Akku-Vertikutierer

Akku-Vertikutierer

Das Vertikutieren gehört ein- bis zweimal jährlich zu den Rasenpflegemaßnahmen eines guten Gartenbesitzers. Dabei werden abgestorbenen Pflanzenteile herausgetrennt und die Graspflanzen können wieder atmen und wachsen.

Diese Arbeit kann auf einem kleinen Rasenstück mit einem manuellen Gerät ausgeführt werden, bei größeren Rasenflächen empfiehlt sich die Elektro- oder Benzinvariante. Da bei einem elektrischen Vertikutierer die Verlängerungsschnur häufig Probleme verursacht und immer wieder neu ausgerollt werden muss, schwören viele Nutzer auf ein Akku-Gerät. Dieses verbindet die Vorteile eines Elektrovertikutierers mit der Unabhängigkeit eines Benzingerätes.

In diesem Artikel zeigen wir, was es über die Akku-Geräte zu sagen gibt und was man beim Kauf beachten sollte.

  • Für welche Grundstücke ist ein Akku-Vertikutierer empfehlenswert?
  • Welche Kosten werden dafür veranschlagt?
  • Wo kann solch ein Gerät erworben werden?

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Was ist ein Akku-Vertikutierer?

Ein Vertikutierer ist ein Gartengerät, welches zunächst einem Rasenmäher vergleichbar aussieht. Es wird ähnlich bedient und benutzt, allerdings dreht eine Walze die daran angebrachten, kurzen Messer in das Gras hinein, und nicht, wie bei einem Mäher, horizontal darüber hinweg.

Das Drehen der Walze wird mit einem Elektro- oder Verbrennungsmotor erledigt. Bei einem Elektrogerät gibt es die Sondervariante mit Akku. Dieser wird extern aufgeladen und dann in das Gerät eingesetzt, welches so mit Elektroenergie versorgt wird.

Anwendungsbereiche

Der Anwendungsbereich eines Vertikutierers ist eine Rasenfläche. Diese sollte für die Bearbeitung nicht zu klein bzw. nicht von zu vielen Büschen und Beeten unterbrochen sein. Speziell der Akku-Vertikutierer sorgt dafür, dass auch an entlegenen Ecken des Grundstückes und in Gärten ohne Stromanschluss vertikutiert werden kann. Denn der Akku kann an jedem beliebigen Ort aufgeladen werden und dann auch dort, wo kein Elektroanschluss verfügbar ist, genutzt werden.

Die Vorteile

Der Vorteil eines Vertikutierers liegt darin, dass man mit Hilfe eines solchen Gerätes die Grasnarbe aufreißen kann, damit Luft und Wasser tief zu den Graswurzeln eindringen können. So wird der Rasen wieder schön und gesund, und kann sein herrliches Grün entfalten. Alte, abgestorbene Pflanzenteile und Grasschnitt werden so entfernt.

Der Vorteil des Akkugerätes liegt darin, dass man keinen Stromanschluss vor Ort benötigt und vor allem keine Verlängerungsschnur bei der Arbeit mit sich führen muss. Gleichzeitig ist er leichter und damit einfacher zu nutzen als ein benzinbetriebenes Gerät. Das Akkugerät ist somit wendiger als kabelgebundene Vertikutierer oder solche mit Verbrennungsmotor.

Die verschiedenen Arten

Die Akku-Vertikutierer unterscheiden sich in Leistungsstärke des Akkus, Schnittbereite und Schnitttiefe. Auch ein Fangsack als Zubehör ist nicht bei jedem Modell gegeben. Die Menge der Messer und deren Material können ebenfalls verschieden ausfallen.

Weiterhin gibt es Akku-Vertikutierer als Solche, aber auch Kombigeräte, die neben der Vertikutierer-Walze auch im Lüftungsbetrieb arbeiten können. Damit ist zwar der Preis höher, aber die Einsatzvielfalt ebenso.

Einen Elektro-Vertikutierer kaufen

Elektro-Vertikutierer sind eine Empfehlung für jeden Gartenbesitzer, der viel Rasenfläche hat. Doch wer nur kleine Flächen bearbeitet, muss nicht auf diese Hilfe verzichten. Er kann sich einen Akku-Vertikutierer auch ausleihen. Bau-und Gartenmärkte sowie andere Fachgeschäft bieten häufig große Gartengeräte zum Verleih an.

Kaufkriterien

Ehe du dich zum Kauf eines Akku-Vertikutierers entschließt, solltest du dir ein solches Gerät ausleihen. So bekommst du ein Gefühl dafür, auf welche Kriterien du Wert legst. Das kann das Gewicht des Gerätes sein, seine Leistungsfähigkeit oder auch die Dauer der Akku-Ladung. Schnittbreite und Schnitttiefe sind ebenfalls einen Vergleich wert. Ein Kaufkriterium kann auch der Preis sein, die Marke oder ob es sich um ein Kombigerät handelt, mit dem der Rasen auch gelüftet werden kann.

  • Preis
  • Marke
  • Mehrfachnutzung
  • Schnitttiefe- bzw. Breite
  • Leistungsfähigkeit
  • Gewicht
  • Akku-Lade-Dauer

Tipp: Um sich für das richtige Gerät zu entscheiden, sollten die Angaben des Herstellers bezüglich der Grundstücksgröße beachtet werden.

Der Preis

Beim Preis solltest du darauf achten, dass manche Hersteller oder Anbieter das Gerät ohne Akku und Ladegerät auspreisen, obwohl dies natürlich beides nötig ist. Allerdings gibt es Hersteller, die ihre Akkus so gestalten, dass man sie für mehrere Gartengeräte oder Handwerksgeräte nutzen kann. In diesem Fall lohnt sich der Kauf doppelt. Die günstigsten Angebote liegen um die 110 Euro, wobei nach oben durchaus bis zu 400 oder 500 Euro gesucht werden kann.

Wo kann man einen Akku-Vertikutierer kaufen?

Die Akku-Vertikutierer gibt es überall dort, wo eine größere Auswahl an Gartengeräten angeboten wird. Das sind Gartenfachmärkte, aber auch manche Baumärkte mit großer Gartenabteilung. Und natürlich sind viele Online-Shops entsprechend aufgestellt. Hier ist die Auswahl besonders groß und mitunter auch der Preis attraktiver. Allerdings muss der Kunde genau wissen, was er haben will, weil eine Beratung nicht möglich ist. Es kann hilfreich sein, die Kundenrezensionen zu lesen – aber auch diese sind oft widersprüchlich.

Der Akku-Vertikutierer im Test

Im Test schneiden die geprüften Modelle in verschiedenen Kategorien unterschiedlich gut ab. Während manche mit einer hohen Leistungsfähigkeit und schnell ladendem Akku punkten können, haben andere eine große Schnittbreite oder arbeiten besonders effektiv. Die Akkus sind derzeit fast überall Lithium-Ionen-Akkumulatoren, darauf solltest du bei der Auswahl achten. Die Tiefenverstellungsmöglichkeiten unterscheiden sich darüber hinaus natürlich auch; ebenso die Arbeitstiefe.

Akku Rasenvertikutierer von unten betrachtet
Akku Rasenvertikutierer von unten betrachtet.

Einen Akku-Vertikutierer anwenden – Schritt für Schritt erklärt

Motorbetriebene Vertikutierer ähneln vom Aufbau einem Rasenmäher. Und ebenso werden sie auch bedient – du schiebst sie über die Grünfläche, und zwar so, dass die gesamte Fläche bearbeitet wird. Dabei muss man, entsprechend des Gerätes, die richtige Geschwindigkeit finden. Ein eventuell angebrachter Fangsack muss geleert werden, wenn er sich gefüllt hat. Bei den meisten Modellen wird die noch vorhandene Akkuleistung angezeigt, sodass man rechtzeitig sieht, wenn geladen werden muss. Natürlich ist dies bei einem Akku-Gerät immer zu beachten: wann will ich damit arbeiten, wann muss der Akku also aufgeladen werden. Dabei ist die Ladezeit wichtig, da diese meist mehrere Stunden beträgt.

Einhell Akku-Vertikutierer-Lüfter

Dieses Gerät funktioniert mit einem Akku, der jedoch nicht im Lieferumfang und somit im Preis von rund 150 Euro enthalten ist. Der bürstenlose Elektromotor hat die Energieklasse A. Erhältlich ist das Gerät auch mit Fangsack und/oder mit Ersatzlüfterwalze. Die Umrüstung zwischen Vertikutierer und Lüfter funktioniert simpel und schnell.

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Greenworks Akku-Vertikutierer mit Fangsack

Auch hier ist das Gerät zunächst ohne Fangsack und Akku erhältlich – beides kann zugekauft werden. Beachten sollte man, dass außer dem Akku auch das Ladegerät erworben werden muss. Der Vertikutierer arbeitet effizient mit 20 Stahlmessern in einer Tiefe von mehr als 7 Zentimetern. Kleine bis mittelgroße Grasflächen sind damit sehr gut zu bearbeiten.

AL-KO Akku Vertikutierer Energy Flex

Dieses Gerät mit Akku und Ladegerät muss ebenfalls in Einzelpositionen erworben werden. Für rund 130 Euro erhältst du das Gerät, Akku und Ladegerät sind extra erhältlich. Mit 12 Messern wird das Gerät für eine Fläche bis etwa 250 Quadratmeter empfohlen. Die Arbeitstiefe ist bei diesem Vertikutierer einstellbar.

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Fazit

  • Akku-Vertikutierer punkten in Wendigkeit und Unabhängigkeit
  • Akku-Ladezeit muss eingerechnet werden
  • Preise sind recht unterschiedlich
  • Beim Kauf von ganzen Sets ist es möglich, Akku und Ladegerät für verschiedene Geräte zu nutzen
  • Kaufkriterien können Schnitttiefe oder Arbeitsbreite sein – dies unterscheidet sich zwischen den Modellen

FAQ

Wie funktioniert ein Akku-Vertikutierer?

Der Vertikutierer benötigt einen Motor, der unterschiedlich angetrieben sein kann. Bei einem Akku-Gerät wird der Akku extern mittels eines Ladegerätes mit Strom versorgt, der gespeichert wird. Dieser wird anschließend an das Gerät gekoppelt, wo er dem Motor die Leistung ermöglicht.

Wie teuer ist ein Akku-Vertikutierer?

Die Preise sind recht unterschiedlich, je nach Ausstattung und Marke. Außerdem kommt es hauptsächlich darauf an, ob man Akku und Ladegerät kaufen muss, oder ob dieses von einem Gerät der gleichen Marke kompatibel ist und mitgenutzt werden kann. Im Prinzip liegen die Preise zwischen etwa 120 Euro und 400 Euro.

Wo kann man einen Akku-Vertikutierer kaufen?

Der Kauf solcher Geräte kann im Fachhandel vor Ort erfolgen (Gartenmärkte, Baumärkte etc.), aber auch in diversen Online-Shops. Hier ist die Auswahl besonders groß.

Was bringt der Akku-Vertikutierer?

Der Vertikutierer an sich ist ideal, um den Rasen zu lockern bzw. abgestorbenes Material zu entfernen. So wird der grüne Bereich im Garten wieder schön und gleichmäßig. Das Akku-Gerät hat natürlich den Vorteil, dass es leichter ist als ein benzinbetriebener Vertikutierer, und dennoch unabhängig ist, da es kein Elektrokabel gibt. So kann man auch in entlegenen Winkeln des Gartens tätig sein oder Büsche und Beete gut umschiffen.

Welcher ist der beste Akku-Vertikutierer?

Das beste Gerät gibt es eigentlich nicht. Es kommt darauf an, worauf Wert gelegt wird. Zum Beispiel kann das eine schnelle Aufladezeit des Akkus sein oder eine weit verstellbare Arbeitstiefe. Man muss prüfen, welches Gerät für den eigenen Bedarf das beste ist. Dazu kann es hilfreich sein, sich einige verschiedene Geräte auszuleihen und damit auszuprobieren.

Für welche Gartengröße ist der Akku-Vertikutierer gedacht?

Es gibt die verschiedensten Geräte. Bei allen ist die ideale Größe der Fläche angegeben. Hier sollte man sich durchaus danach richten, um möglichst effektiv zu arbeiten. Einige sind für ca. 250 Quadratmeter gedacht, andere für wesentlich mehr.

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