Astsäge

Astsäge

Wer einen größeren Garten mit Bäumen und Büschen pflegt, benötigt eine Astsäge. Sie kommt bei der Baumpflege und beim Schneiden von Büschen zum Einsatz und ist geeignet, um kleinere Zweige und Äste zu entfernen. Der Handel bietet sehr viele unterschiedliche Astsägen an, deren Gemeinsamkeit es ist, lebendiges, im Saft stehendes Holz zu schneiden. Die Antwort auf die Frage, welche Astsäge die richtige für dich und deinen Garten ist und viele weitere Informationen rund um die Astsäge findest du hier.

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Was ist eine Astsäge?

Eine gute Astsäge ist ein unverzichtbares Werkzeug, wenn du Büsche und Bäume in deinem Garten selbst pflegst. Auch wenn du die gröberen Arbeiten vielleicht einem professionellen Garten- und Landschaftsbauer mit der Kettensäge überlässt, sollte eine Astsäge im Werkzeugschuppen nicht fehlen. Mit der Astsäge kannst du große Zweige und kleine Äste absägen. Sogar kleine und dünne Bäume stellen für die Astsäge kein unlösbares Problem dar.

Der regelmäßige Baum- und Strauchschnitt gehört zur Gartenpflege dazu, damit die Pflanzen gesund wachsen können. Darüber hinaus kommt es immer wieder vor, dass Zweige und Äste in eine Richtung wachsen, in der du das Wachstum lieber begrenzen möchtest, damit zum Beispiel Wege oder die Terrasse nicht überwuchert werden.

Sind die Zweige und Äste zu groß für eine (Teleskop-) Astschere, ist die Astsäge genau das richtige Werkzeug. Du kannst sie am Boden, beim Klettern im Baum oder sogar mithilfe eines Teleskopstiel vom Boden aus bei höheren Ästen nutzen.

Info: Säge ist nicht gleich Säge. Es ist abhängig von den Zähnen der Säge und ihrer Anordnung, für welche Art von Holz und für welche Sägetechnik die Säge geeignet ist. Je besser dein Werkzeug zur geplanten Aufgabe passt, desto einfacher und bequemer kannst du die Arbeit erledigen.

Wozu benötige ich eine Astsäge?

Astsägen kommen meist zum Einsatz, wenn es darum geht, lebendes Holz vom Baum zu sägen. Das kann im Zuge der regelmäßigen Baumpflege erforderlich werden oder wenn du zum Beispiel einen Baum oder größere Büsche zurückschneiden möchtest, damit sie nicht zu viel Raum einnehmen.

Einfacher und mit weniger Krafteinsatz geht es natürlich mit der Motorsäge, doch nicht jeder Hobbygärtner besitzt eine Motorsäge und bei kleineren Zweigen und Ästen ist der Einsatz einer Motorsäge oft über dimensioniert und erinnert daran, mit Kanonenkugeln auf Spatzen zu schießen. Hinzu kommt, dass längst nicht jeder Hobbygärtner geübt ist im Umgang mit der Kettensäge.

Die Astsäge bietet ein gutes Bindeglied zwischen Astschere und Kettensäge und eignet sich für alle Zweige, Äste und sogar kleine Bäume, die für die Astschere zu groß sind, jedoch nicht unbedingt den Einsatz der Motorsäge erfordern. Eine Astsäge lässt sich mit etwas Umsicht und den erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen von jedem handhaben und flößt den meisten unerfahrenen Nutzern deutlich weniger Respekt ein als eine Kettensäge.

Info: Wenn du deine Bäume und Büsche selbst pflegst, besteht der erste Teil der Arbeit im Auslichten mit der Astsäge. Erst danach kommt für die Feinarbeit die Astschere zum Einsatz.

Unterschiedliche Arten von Astsägen

Der Handel bietet sehr unterschiedliche Arten von Astsägen an. Große Unterschiede gibt es unter anderem

  • Beim Antrieb
  • Bei der Form
  • Bei den Zähnen

Je nachdem, wie du die Astsäge einsetzen möchtest, ist es wichtig, dass du dich für das passende Modell entscheidest. Bei den meisten Ästsägen handelt es sich um Handsägen ohne Antrieb. Wer sich die schweißtreibende Arbeit mit der Handsäge jedoch ersparen möchte, kann zu einem motorisierten Modell greifen. Meist handelt es sich dabei um Sägen mit Akkubetrieb. Nur sehr selten bietet der Handel Astsägen oder Entaster mit Benzin- oder Elektromotor an und meist handelt es sich bei diesen Sägen um kleinere Kettensägen.

Die klassische Astsäge und andere Säge zur Baumpflege

Die klassische Astsäge ist also eine handbetriebene Säge, die in unterschiedlichen Formen angeboten wird. Sie hat ein leicht gebogenes Sägeblatt mit einer Länge von etwa 30 bis 40 Zentimetern und einen ebenfalls gebogenen Griff. Die gebogene Form soll die Arbeit über Kopf und die Arbeit mit dem Teleskopstiel erleichtern. Die Astsägen bietet der Handel sowohl als feststehende Sägen als auch als Klappsägen an. Klappsägen sind besonders praktisch, da du das Sägeblatt ganz einfach in den Griff klappen kannst und damit beim Transport Beschädigungen und Verletzungen vermeidest.

Der Fuchsschwanz

Neben der klassischen, gebogenen Astsäge kommen im Garten Astsägen in anderen Formen zum Einsatz. Besonders bekannt und in den meisten Hobbywerkstätten vorhanden ist der Fuchsschwanz. Die Säge mit dem robusten, sich nach vorn verjüngenden Sägeblatt ist mit einem geschlossenen Handgriff versehen. Sie eignet sich für grobe Arbeiten und du kannst sie nutzen, um kleinere Zweige und Äste abzusägen.

Achtung! Der Fuchsschwanz ist robust und durchaus zum Absägen von Ästen und Zweigen geeignet. Verfangen sich jedoch Späne in den Zähnen der Säge, bleibt das Sägeblatt hängen und du kannst nicht sauber weitersägen.

Die Fuchsschwanzsäge als Astsäge
Die Fuchsschwanzsäge als Astsäge

Die Bügelsäge

Die Bügelsäge ist ebenfalls in vielen Hobbywerkstätten anzutreffen. In den großen, gebogenen Bügel, der als Griff dient, ist ein Sägeblatt eingespannt. Die Bügelsäge bietet den Vorteil, dass du ein jeweils zur Aufgabe passendes Sägeblatt einspannen kannst. Damit ist sie sowohl für das Sägen von frischem, als auch für das Sägen von trockenem Holz geeignet. Für Arbeiten in größerer Höhe bieten viele Hersteller einen passenden Teleskopstiel an.

Die Japansäge

Eine weitere Alternative ist die Japansäge. Sie ist sehr scharf und ermöglicht das Absägen von Ästen und Zweigen mit vergleichsweise geringem Kraftaufwand. Aufgrund des Schliffs und der Stellung der Zähne arbeitet die Japansäge ausschließlich auf Zug.

Info: Eine Säge kann auf Zug oder auf Schub arbeiten. Das bedeutet, die Säge sägt entweder, wenn du sie zu dir hin ziehst oder wenn du sie von dir weg schiebst. Mit manchen Sägen kannst du in beide Richtungen sägen. Verantwortlich dafür, ob die Säge auf Zug oder auf Schub arbeitet, ist die Stellung der Zähne. Die klassische Astsäge sägt in der Regel auf Zug.

Die Zahnung der Säge

Der größte Unterschied zwischen den Astsägen besteht in den Zähnen. Die Stellung der Zähne ist verantwortlich dafür, ob die Säge auf Zug oder auf Schub oder in beide Richtungen arbeitet. Zeigen die Zähne zum Griff, arbeitet die Säge auf Zug. Das ist meist bei Astsägen, Laubsägen und Japansägen der Fall. Wenn die Zähne vom Griff weg zeigen, arbeitet die Säge auf Schub. Ein typisches Beispiel dafür ist der Fuchsschwanz. Sägen, die auf Zug und auf Schub arbeiten, sind mit Zähnen ausgestattet, die abwechselnd in beide Richtungen zeigen.

Nicht nur die Schnittrichtung wird durch die Zähne der Säge bestimmt. Auch die Abstände der Zähne spielen eine große Rolle. Sie entscheiden zum Beispiel darüber, ob die Säge für trockenes Holz oder für frisches, im Saft stehendes Holz geeignet ist. Frisches Holz solltest du mit einer Säge bearbeiten, die größere Abstände zwischen den Zähnen aufweist. Eine Säge mit kleineren Abständen zwischen den Zähnen eignet sich für trockenes Holz.

Info: Der Abstand zwischen den Zähnen wird als Zahnweite oder Zahnteilung bezeichnet. Die Größe der einzelnen Zähne von der Basis bis zur Spitze wird als Zahnhöhe bezeichnet.

Unterschiedliche Arten der Zahnung

Astsägen werden mit unterschiedlichen Zahnungen angeboten, die sich im Schliff und in der Anordnung der Zähne unterscheiden. Zu den gebräuchlichsten Zahnungen zählen

  • Präzisions-Zahnung
  • Spezial-Zahnung
  • Mirai-Me-Zahnung
  • Schnellschnitt-Zahnung
  • Grobschnitt-Zahnung
  • Feinschnitt-Zahnung

Die Präzisions-Zahnung eignet sich vor allem für frisches Holz. Für sehr feuchtes Holz eignet sich die Spezial-Zahnung. Auch die Grobschnitt-Zahnung ist gut geeignet für frisches Holz, während sich eine Feinschnitt-Zahnung eher für trockenes Holz eignet. Mit einer Schnellschnitt-Zahnung kannst du besonders schnell sägen. Die Mirai-Me-Zahnung ist eine Zahnung mit 4-fach geschliffenen Zähnen. Sägeblätter mit Mirai-Me-Zahnung sind leistungsfähig und widerstandsfähig.

Weitere Unterschiede

Weitere Unterschiede in der Funktion Astsäge ergeben sich aus Faktoren wie der Länge des Sägeblatts oder der Stärke des Sägeblatts. Das Sägeblatt sollte eine ausreichende Länge haben. Mit einer kleinen Säge mit einem Sägeblatt mit einer Länge von maximal 20 Zentimetern kannst du nur relativ dünne Äste absägen. Je länger das Sägeblatt, desto dicker dürfen die Äste sein, die du absägen möchtest. In der Regel solltest du ein Sägeblatt mit einer Länge zwischen 30 und 40 Zentimetern wählen. Für besonders dicke Äste gibt es Astsägen mit Sägeblättern von bis zu 60 Zentimetern.

Das musst du im Umgang mit der Astsäge beachten

Bei der Nutzung der Astsäge ist es wichtig, dass du das passende Sägeblatt für die zu erledigende Aufgabe wählst. Mit der klassischen Astsäge wird frisches, lebendes Holz vom Baum gesägt, sodass du auf weiter auseinanderstehende Zähne achten solltest. Beim Sägen selbst musst du darauf achten, ob die Säge auf Zug oder auf Schub sägt, damit du sie richtig führst.

Sägen auf Zug: So ist es richtig

Klassische Astsägen haben weit auseinander stehende Zähne und sägen auf Zug. Du erkennst es daran, dass die Spitzen der Zähne zum Griff der Säge zeigen. Sägen auf Zug bedeutet, dass die Säge dann sägt, wenn du sie von hinten nach vorn zu dir heranziehst. Beim Sägen auf Schub arbeitet die Säge genau andersherum und sägt von vorn nach hinten, wenn du sie von dir weg schiebst. Beim Sägen auf Zug solltest du den hinteren Teil des Sägeblatts in einem kleinen Winkel am Holz aufsetzen und die Säge dann zu dir heranziehen. Achte auf gleichmäßige und regelmäßige Züge und übe nicht zu viel Druck aus.

Sicherheit im Umgang mit der Astsäge

Auch wenn es sich bei den meisten Astsägen um eine handbetriebene Säge ohne Motor handelt, ist und bleibt es ein scharfes Werkzeug, an dem du dich verletzen kannst. Schnittschutzhandschuhe und Sicherheitsschuhe sollten im Umgang mit der Astsäge zu deiner Ausstattung gehören. Oftmals ist es notwendig, mit der Astsäge in größerer Höhe zu arbeiten, da sich natürlich nicht alle Äste, die du bearbeiten möchtest, bequem in Arbeitshöhe befinden. In vielen Fällen kommt dabei ein Teleskopstiel zum Einsatz, mit dem du über Kopf mit der Astsäge arbeitest. In diesem Fall solltest du sowohl eine Schutzbrille als auch einen Helm mit Visier tragen, damit du nicht von herabfallenden Ästen verletzt wirst.

Zur Sicherheit im Umgang mit der Astsäge tragen außerdem ein Klappmechanismus oder ein Holster bei. Diese Aspekte solltest Du vor allem dann beachten, wenn du die Astsäge oft von einem Grundstück zum anderen transportieren möchtest. Weitere Sicherheit bieten rutschfeste Griffe. Zwischen Griff und Klinge sollte sich ein Stopper befinden.

Vor- und Nachteile einer Astsäge

Eine Astsäge sollte sich im Werkzeugschuppen jedes Gartenbesitzers befinden, denn das praktische Werkzeug bietet viele Vorteile.

Vorteile der Astsäge

Vielseitig einsetzbar
Handlich und flexibel
Gut Transportabel
Überall nutzbar, da kein Strom notwendig

Nachteile der Astsäge

Nur für kleinere Äste geeignet

Die Astsäge ist immer schnell zur Hand, wenn du einen störenden Ast absägen möchtest, der beispielsweise auf die Terrasse ragt oder gegen ein Fenster schlägt. Auch bei der jährlichen Baumpflege leistet die Astsäge gute Dienste. Sie eignet sich für alle Gartenbesitzer, die nicht unbedingt mit einer Motorsäge umgehen möchten und ist leicht zu handhaben. Je nach Größe und Zahnung der Säge wirst du jedoch bei dickeren Ästen irgendwann an deine Grenzen stoßen und doch eine Elektrosäge einsetzen müssen.

Reinigung, Pflege und Wartung der Astsäge

Gut und sauber arbeiten kannst du nur mit gutem Werkzeug und dazu gehört nicht nur die Auswahl der passenden Astsäge, sondern auch die Pflege des Werkzeugs. Nur wenn das Sägeblatt scharf und sauber ist, kannst du damit ordentlich arbeiten.

Warnung! Ein verschmutztes, stumpfes Sägeblatt führt zu einem unsauberen Schnittbild. Das ist nicht nur ein optisches Problem, sondern es kann dazu führen, dass sich Pilze oder Bakterien ansiedeln und den Baum nachhaltig schädigen.

So reinigt und pflegst du die Astsäge

Nach jeder Nutzung solltest du die Astsäge gründlich reinigen. Je nach Verschmutzungsgrad kann es durchaus ausreichend sein, die Säge nur mit einem trockenen oder leicht feuchten Tuch abzuwischen. Grobe Verschmutzungen wie Erdanhaftungen solltest du unter fließendem Wasser abwaschen. Nach der Reinigung musst du die Säge gründlich trocknen. Reste von Holzspänen oder andere organische Rückstände kannst du mit einer harten Bürste aus den Zähnen heraus bürsten. Als sehr hartnäckig erweist sich klebriges Baumharz auf der Säge. Hier nutzt du am besten einen Baumharz-Entferner, um die klebrigen Rückstände loszuwerden.

Das Schärfen der Astsäge

Mit der regelmäßigen Reinigung ist es nicht getan. Die Zähne der Astsäge nutzen sich mit der Zeit ab und müssen nachgeschärft werden. Möchtest du diese Arbeit nicht selbst erledigen, kannst du die Säge in eine Fachwerkstatt geben.

Info: Bei vielen Anbietern, die Sägeblätter schleifen, kannst du das Werkzeug bequem per Post einschicken, falls du keine Fachwerkstatt in der Nähe hast.

Die Astsäge selbst zu schleifen erfordert Geduld und etwas Erfahrung

Möchtest du die Säge selbst schärfen, benötigst du einen Schraubstock, feste Arbeitshandschuhe und verschiedene Feilen. Du solltest ein wenig Erfahrung und Know-how beim Schärfen von Klingen haben und ausreichend Zeit und Geduld mitbringen. Im ersten Schritt musst du mit einer Flachfeile die Zähne auf eine Höhe bringen, denn oft sind sie unterschiedlich stark abgenutzt. Anschließend musst du eine Dreikantfeile nutzen, um die Zähne wieder mit einer Spitze zu versehen. Abschließend nutzt du die Dreikantfeile, um die einzelnen Zähne zu schärfen.

Wichtig: Nicht alle Sägeblätter lassen sich nachschleifen. Manche Sägeblätter sind mit induktiv gehärteten Zähnen ausgestattet, die du an ihrer blauen Färbung erkennst. Die Zähne sind so hart, dass du sie mit einer Feile nicht nachschleifen kannst. Bei anderen Sägen wie beispielsweise der Bogensäge ist das Nachschleifen nicht wirklich empfehlenswert, da du bei diesen Sägen einfach das Sägeblatt auswechseln kannst.

Was kostet eine Astsäge?

Die Preise für Astsägen variieren je nach Qualität, Größe und Ausstattung. Sie können etwa zwischen 20 und 150 Euro liegen. In diesem Preisrahmen findest du auf jeden Fall eine ordentliche Astsäge.

Wo kann ich eine Astsäge kaufen?

Astsägen kannst du im Baumarkt, im Gartencenter oder in Fachgeschäften für Forstbedarf kaufen. Je nach Sortiment findest du dort eine mehr oder weniger große Auswahl an unterschiedlichen Astsägen. Bis du das gewünschte Modell gefunden hast, musst du daher unter Umständen mehrere Ladengeschäfte anfahren. Der Kauf im Fachhandel vor Ort bietet den Vorteil, dass du die Astsäge vor dem Kauf gründlich begutachten kannst und beispielsweise ausprobieren kannst, ob sie gut in der Hand liegt. Im besten Fall kannst du dich außerdem vom Fachpersonal beraten lassen.

Alternativ kannst du deine Astsäge im Internet kaufen. Verkaufsplattformen wie Amazon oder auch Online-Shops von Baumärkten oder Fachhändlern bieten eine deutlich größere Auswahl an Astsägen an. Du kannst die einzelnen Modelle in aller Ruhe miteinander vergleichen und dich durch die Rezensionen anderer Kunden über Stärken und Schwächen der jeweiligen Werkzeuge informieren. Hast du dich für ein Modell entschieden, kannst du es bequem und ohne Rücksicht auf Ladenöffnungszeiten von zu Hause aus bestellen.

Das musst du beim Kauf der Astsäge beachten

Damit du die richtige Astsäge kaufst, gibt es beim Kauf einiges zu beachten. Zunächst solltest du überlegen, wie und wo du die Astsäge einsetzen möchtest. Wenn du die Astsäge oft transportieren möchtest, solltest du auf eine Klappsäge oder ein Modell mit Holster zurückgreifen. Soll die Astsäge überwiegend im heimischen Garten zum Einsatz kommen, ist auch ein feststehendes Modell ohne Holster geeignet. Weitere Kriterien, die du beachten solltest, sind

  • Die Länge des Sägeblatts
  • Die Art der Zahnung
  • Der Griff
  • Das Zubehör

Die Länge des Sägeblatts

Je dicker die Äste sind, die du absägen möchtest, desto länger sollte das Sägeblatt sein. Möchtest du sowohl dickere als auch dünnere Äste absägen, kann es sinnvoll sein, eine große Astsäge und ein kleines, handliches Modell zu kaufen. Ein gutes Mittelmaß für die Länge des Sägeblatts liegt bei 30 bis 40 Zentimetern.

Die Art der Zahnung

Astsägen werden in der Regel dazu genutzt, frisches, feuchtes Holz vom Baum zu sägen. Achte daher auf eine grobe Zahnung. Gut geeignet sind Astsägen mit Mirai-Me-Zahnung, Präzisions-Zahnung oder Spezial-Zahnung. Induktiv gehärtete Sägeblätter erkennst du daran, dass die Zähne blau angelaufen sind. Sie sind besonders hart und widerstandsfähig.

Der Griff

Der Griff der Astsäge sollte ergonomisch geformt sein und ein ermüdungsfreies Arbeiten ermöglichen. Er sollte griffig und rutschsicher sein, sodass du auch mit feuchten Händen nicht abrutschen kannst. Ein Stopper zwischen Griff und Sägeblatt hilft, Verletzungen zu vermeiden.

Das Zubehör

Astsägen kommen oft zum Einsatz, um höher gelegene Äste abzusagen. Nicht immer ist es möglich, dazu in den Baum zu klettern, was darüber hinaus ein zusätzliches Unfallrisiko darstellt. Oft wird daher mit Teleskopgriffen gearbeitet, um höher gelegene Äste erreichen zu können. Achte darauf, dass die ausgewählte Astsäge gegebenenfalls durch einen passenden Teleskopgriff ergänzt werden kann.

Astsägen im Test

Das Internet bietet zahlreiche Astsägen-Tests. Auch die Stiftung Warentest hat sich bereits im Jahr 2013 mit der Thematik beschäftigt und einen Test der schwedischen Verbraucher­organisation Råd & Rön veröffentlicht, in dem sechs klappbare Astsägen getestet wurden.

Der Testsieger in diesem Test war die Astsäge Silky Pocketboy 170. Getestet wurden die Sägen in einem Praxistest der zu 40 Prozent in die Wertung einfloss und in dem auch das Schnittbild beurteilt wurde. Weitere Testkriterien waren die Blattqualität, der Griff, die Haltbarkeit und die Sicherheit.

Neben dem Astsägen-Test der Stiftung Warentest bietet das Internet noch viele weitere Tests für die praktischen Gartenhelfer. Der Testsieger der Stiftung Warentest ist dort als Preis-Leistungs-Sieger zu finden. Auch andere Modelle der Marke Selky finden sich auf den ersten Plätzen neben Geräten von Bahco, Gardena und WOLF-Garten.

Beliebte Astsägen

Um dir die Auswahl beim Kauf deiner neuen Astsäge etwas zu erleichtern, stellen wir dir einige ausgewählte Modelle im Detail vor. Darunter ist auch der Testsieger der Stiftung Warentest.

Klappsäge Silky Pocketboy

Die Klappsäge Silky Pocketboy konnte beim Test der schwedischen Verbraucherorganisation Råd & Rön, der im Jahr 2013 von der Stiftung Warentest veröffentlicht wurde, als Testsieger hervorgehen. In anderen Tests im Internet konnte sich die kleine Handsäge als Preis-Leistungs-Sieger behaupten.

Die Klappsäge Silky Pocketboy ist eine kleine und kompakte Astsäge, die in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich ist. Die Länge des Sägeblatts beträgt entweder 130 oder 170 Millimeter. Damit ist die Säge vor allem für kleine und dünne Äste und Zweige geeignet.

Du kannst wählen zwischen extrafeinen, feinen, mittleren oder groben Zahnungen, sodass du das Sägeblatt jeweils deinem Einsatzzweck anpassen kannst. Je gröber die Zahnung, desto besser ist die Säge für frisches und feuchtes Holz geeignet.

Die kleine handliche Klappsäge lässt sich einfach zusammenklappen und in der Hosentasche verstauen. Im Lieferumfang ist außerdem einen Gürtelköcher enthalten. Das Gehäuse des Griffs besteht aus verchromtem Stahlblech. Das Sägeblatt lässt sich austauschen. Das Modell mit einer Sägeblattlänge von 170 Millimetern und einer mittleren Zahnung ist ausgestattet mit 10 Zähnen pro 30 Millimeter. Der Preis für die Klappsäge Silky Pocketboy mit einer Sägeblattlänge von 170 Millimetern und einer mittleren Zahnung liegt bei knapp 35 Euro.

Silky Säge Zübat Professional

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Die Silky Säge Zübat Professional ist eine klassische, gebogene Astsäge mit einer Sägeblattlänge von 30 Zentimetern. Optional ist die Säge in Längen zwischen 24 und 39 Zentimetern erhältlich. Das Sägeblatt besteht aus Hartchrom und ist beständig gegen Rost und Baumharz. Die Säge hat eine Mirai-Me Verzahnung mit induktiv gehärteten Zähnen und ist mit 7,5 Zähnen pro 30 Millimeter ausgestattet. In einer Länge von 330 Millimetern ist die Säge optional mit 5,5 oder 10 Zähnen pro 30 Millimeter erhältlich.

Die Astsäge von Silky ist eine feststehende Säge. Zum Lieferumfang gehört ein Kunststoffhalfter. Das Sägeblatt ist austauschbar und der Griff kann mit unterschiedlichen Sägeblättern aus der Zübat-Serie kombiniert werden. Der Griff besteht aus Gummi und liegt gut in der Hand. Der Preis für die Silky Säge Zübat Professional mit einer Sägeblattlänge von 300 Millimetern liegt bei knapp 65 Euro.

Gardena combisystem-Gartensäge 300 P

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Die Gardena combisystem-Gartensäge 300 P hat eine Sägeblattlänge von 340 Millimetern. Sie hat eine Präzisions-Zahnung mit impulsgehärteten Zahnspitzen mit 3-Seiten-Schliff und ist am Ende mit einem Räumhaken versehen. Das Sägeblatt ist gebogen, es besteht aus Hartchrom und ist mit einer Spezialbeschichtung gegen Rost geschützt. Als Teil des Gardena combisystems kannst du die Handsäge sowohl mit einem Handgriff als auch mit einem der combisystem-Teleskop-Stiele verwenden. Der Stil ist nicht im Lieferumfang enthalten.

Der Griff der Gardena Astsäge ist mit einem Abrutsch-Stopp ausgestattet. Dadurch soll die Säge auch bei ziehenden Bewegungen sicher in der Hand liegen. Am oberen Ende der Säge ist eine Öse angebracht, durch die sich die Säge platzsparend an der Wand hängend aufbewahren lässt. Der Preis für die Gardena combisystem-Gartensäge 300 P mit einer Sägeblattlänge von 340 Millimetern liegt bei etwa 35 Euro. Optional ist die Säge in einer Länge von 315 oder 325 Millimetern erhältlich.

FenWi 8m Teleskop Profi Astsäge

Die FenWi 8m Teleskop Profi Astsäge hat eine Sägeblattlänge von 332 Millimetern. Die Gesamtlänge der Säge liegt bei etwa 560 Millimetern inklusive Griff und Aufnahme. Die Säge ist mit einer Teleskopstange mit einer Länge von etwa 8,5 Metern ausgestattet, was eine Arbeitshöhe bis etwa 10,5 Meter ermöglicht. Der Hersteller weist darauf hin, dass Arbeiten mit einer Teleskop-Handsäge ab einer Höhe von 3 Metern Übung und Kenntnisse im Bereich der Gehölz- und Baumschnittarbeiten erfordert.

Bei der Säge handelt es sich um eine Zugsäge mit Spezialschliff und Wechsel-Verzahnung. Am Ende des Sägeblatts befindet sich ein Zughaken. Alle Komponenten des Geräts bestehen aus Metall und sind mit sicheren Schraubverbindungen versehen. Die Säge lässt sich auch als Handsäge verwenden. Das Sägeblatt ist wechselbar. Der Preis für die FenWi 8m Profi Teleskop Astsäge liegt bei knapp 160 Euro.

WOLF-Garten Klappsäge Power Cut Saw

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Die WOLF-Garten Klappsäge Power Cut Saw ist eine praktische, kleine Astsäge mit einer Klingenlänge von 14,5 Zentimetern. Die Klinge lässt sich in zwei unterschiedlichen Arbeitswinkeln feststellen. Das Sägeblatt ist austauschbar und mit einer speziellen Ziehzahnung für kraftvolles und ermüdungsfreies Arbeiten ausgestattet.

Der Griff der kleinen Klappsäge ist ergonomisch geformt und mit einer Softeinlage ausgestattet. Rutschanschläge am vorderen und hinteren Teil des Griffs sollen für eine sichere und feste Handhabung sorgen. Der Preis für die kompakte, kleine WOLF-Garten Klappsäge Power Cut Saw liegt bei etwa 20 Euro.

FAQ

Welche Rolle spielt die Zahnung bei einer Astsäge?

Die Zahnung der Astsäge ist ausschlaggebend für die Art von Holz, die du sägen kannst. Du solltest bei einer Astsäge auf eine grobe Zahnung achten, die gut für frisches und feuchtes Holz geeignet ist.

Wie wird die Astsäge angetrieben?

Die klassische Astsäge wird mit reiner Muskelkraft angetrieben, denn es handelt sich um eine Handsäge. Vereinzelt bietet der Handel Astsägen mit Akkuantrieb an. Oft handelt es sich bei diesen Geräten um kleine Kettensägen.

Welche Länge sollte die Astsäge haben?

Die passende Länge der Astsäge ist abhängig von der Dicke der Äste, die du sägen möchtest. Mit einer kleinen, handlichen Astsäge mit einer Sägeblattlänge von weniger als 20 Zentimetern kannst du nur dünnere Äste und Zweige sägen. Für dickere Äste sollte das Sägeblatt eine Länge von mindestens 30 bis 40 Zentimetern aufweisen.

Welche Aufgabe hat der Zug- oder Räumhaken am Ende der Klinge?

Mit dem Haken am Ende der Klingel kannst du abgesägte Äste und Zweige aus dem Gehölz herausziehen.

Lässt sich die Astsäge nachschärfen?

Astsägen lassen sich nachschärfen, sofern sie nicht mit induktiv gehärteten Sägezähnen ausgestattet sind. Um diese Arbeit selbst zu erledigen, benötigst du ein wenig Erfahrung und Kenntnisse im Schleifen von Klingen sowie Werkzeuge wie einen Schraubstock und unterschiedliche Feilen. Viele Astsägen bieten jedoch die Möglichkeit, das Sägeblatt auszutauschen, sodass ein Nachschleifen nicht notwendig ist.

Letzte Aktualisierung am 20.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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