Bodendeckerrosen

Bodendeckerrosen

Bodendeckerrosen: Rosen, egal in welcher Variante, gehören immer zu den attraktivsten Pflanzen auf dem Grundstück. Das gilt natürlich auch für die so genannten Bodendeckerrosen, die aber darüber hinaus noch mit einigen anderen Vorteilen punkten können. Sie eignen sich zum Beispiel zum Begrünen von größeren Flächen, die eigentlich nicht genutzt werden oder auch zur Bepflanzung von Hängen.

Bei diesen Rosen handelt es sich um Dauerblüher, die schön robust und äußerst anspruchslos sind. Die langlebigen Pflanzen überzeugen mit einer herrlichen Blütenpracht und halten Unkraut in Schach. Darüber hinaus bietet das Blütenmeer den einheimischen Insekten Nahrung und dient einigen Tieren auch als Unterschlupf. Bodendeckerrosen gibt es in vielen verschiedenen Farben, die man auch toll miteinander kombinieren kann.

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Was sind Bodendeckerrosen?

Die Bezeichnung Bodendeckerrose ist etwas verwirrend, denn eigentlich gibt es diese gar nicht. Sie bilden in der Familie der Rosengewächse keine eigenständige Gruppe. Es sind Sorten aus anderen Gruppen, die eine Wuchshöhe von 30 bis 100 Zentimetern erreichen. Somit handelt es sich um bestimmte Kleinstrauchrosen, die niedrig bleiben und sich kriechend ausbreiten. In die Breite können sie bis zu einem Meter wachsen.

Manche Exemplare entwickeln sich auch eher aufrecht zum Busch, während andere in Bögen überhängen. Die überhängenden Sorten kann man dann zum Beispiel zur Begrünung einer Mauer verwenden. Die Bodendeckerrosen blühen von Juni bis Oktober, wobei es auch viele öfterblühende Pflanzen gibt. Die Blüten sind in Dolden angeordnet und können einfach bis stark gefüllt sein. Im Gegensatz zu vielen anderen Rosen verströmen sie höchstens einen sehr dezenten Duft.

Bodendeckerrosen pflanzen

Damit Bodendeckerrosen ordentlich wachsen und gedeihen, muss im ersten Schritt der optimale Standort für sie gefunden werden. Diese Rosen machen in diesem Fall keine Ausnahme und brauchen unbedingt einen sonnigen Platz im Garten.

Es gibt auf dem Markt jedoch ein paar Sorten, die auch im Halbschatten gut zurecht kommen. Allerdings brauchen alle Bodendeckerrosen eine Stelle mit ausreichend Belichtung und Luftbewegung. Die Belüftung ist deshalb so wichtig, damit Blüten und Blätter nach einem Schauer schneller abtrocknen können und somit Pilzerkrankungen vorgebeugt werden kann. Auf der anderen Seite dürfen die Rosen aber unter keinen Umständen in der Zugluft stehen.

Doch nicht nur der ideale Standort ist für die Gesundheit der Pflanzen wichtig, auch auf den Zustand und die Zusammensetzung des Untergrunds kommt es an. Die Wurzeln der Bodendeckerrosen arbeiten sich bis tief in den Boden vor, so dass er locker und tiefgründig sein muss. Ein lockerer Boden ist auch deshalb notwendig, damit Wasser abfließen kann und sich keine Staunässe bildet. Ist das Erdreich zu fest, kann man es mit etwas Sand verbessern. Es ist auch unabdingbar, dass im Boden genügend Nährstoffe und viel Humus vorhanden sind.

Der optimale Zeitpunkt für das Pflanzen von Bodendeckerrosen ist im Oktober oder November. Einige Rosenliebhaber bevorzugen aber auch eine Pflanzung im Frühling, von Mitte März bis in den Mai hinein. Möchte man eine gute Bodendeckung erreichen, rechnet man bei kleinwüchsigen Sorten mit drei bis fünf Pflanzen pro Quadratmeter, während man bei starkwüchsigen Exemplaren von zwei bis drei Pflanzen ausgeht. Conainerware kann gleich gepflanzt werden, wurzelnackte Rosen landen zunächst für einen Tag im Wasserbad.

Der Untergrund wird vor dem Einsetzen sorgfältig gelockert und im Bedarfsfall noch verbessert. Es ist wichtig, dass das Pflanzloch schön groß ist, damit die Wurzeln nicht abbrechen. In der Regel genügt es, wenn man um den Wurzelballen herum noch etwa eine Handbreit Spielraum lässt.

Die ausgehobene Erde wird mit etwas Kompost oder Rosenerde vermischt. Beim Platzieren der Pflanzen ist darauf zu achten, dass die Veredelungsstelle später mit etwa fünf Zentimetern Erde bedeckt ist. Will man mehrere Pflanzen setzen, dann ist ein Abstand zwischen 40 und 100 Zentimetern zu berücksichtigen. Nach dem Auffüllen des Pflanzlochs, wird die Erde sanft festgedrückt und anschließend ausgiebig gewässert.

Bodendeckerrosen pflegen

Grundsätzlich sind Bodendeckerrosen sehr robust und widerstandsfähig und auch nicht sehr anspruchsvoll, was die Pflege angeht. Allerdings sollte man bei der Pflege ein paar wichtige Punkte beachten. Das dient vor allem dazu, die Pflanzen gesund zu erhalten und somit der Entstehung diverser Krankheiten vorzubeugen.

Tipp: Eine essentielle Pflegemaßnahme ist das Auflockern des Bodens, damit er schön durchlässig bleibt. Es ist empfehlenswert, noch etwas Rasenschnitt oder Rindenmulch einzuarbeiten, und zwar eine Schicht von etwa drei Zentimetern.

Da Rindenmulch Stickstoff bindet, den Bodendeckerrosen unbedingt brauchen, muss man zusätzlich noch Hornspäne unterheben.

Gießen

Bodendecker bilden in der Regel sehr tiefe Wurzeln aus, so dass man sie nur bewässern muss, wenn es eine längere Trockenperiode gibt. Leiden die Rosen jedoch unter starker Trockenheit, so können sie wesentlich anfälliger für Krankheiten werden.

Im ersten Standjahr brauchen die Pflanzen mehr Wasser, denn die Wurzeln müssen erst eine gewisse Länge erreichen. Ab dem zweiten Jahr muss man erst gießen, wenn eine Schicht von zehn Zentimetern Erde trocken ist. Beim Gießen sollte das Wasser nur an den Wurzelbereich gelangen, denn wenn das Laub feucht wird, finden Pilze einen idealen Nährboden.

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Düngen

Wie bereits erwähnt, sollten Bodendeckerrosen im ersten Jahr am besten gar nicht gedüngt werden, denn das gewährleistet in der Regel ein besseres Anwachsen. Ab dem zweiten Jahr sollte man dann allerdings regelmäßig düngen, um die Pflanzen zu kräftigen und ihre Blühfreudigkeit zu fördern.

Am besten entscheidet man sich für organische Dünger oder verabreicht einen speziellen Langzeitdünger für Rosen. Diese sind auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt und werden im Frühjahr und nochmal im Juni angewendet.

Krankheiten und Schädlinge

Obwohl Bodendeckerrosen von Natur aus sehr widerstandsfähig sind, bleiben auch sie nicht von Krankheiten und Schädlingen verschont. Neben dem typischen Rosenerkrankungen wie Grauschimmel oder Mehltau, werden sie auch häufiger vom Rosenrost befallen.

Auf den Oberseiten der Blätter entstehen gelbe bis rötliche Flecken, auf den Unterseiten können im weiteren Verlauf noch dunkle Pusteln dazu kommen. Bei fortgeschrittener Erkrankung werfen die meisten Pflanzen ihr ganzes Laub ab. Befallene Pflanzenteile müssen umgehend entfernt werden, ebenso das herabgefallene Laub, da dieses zu einer erneuten Infektion führen kann.

Da die Pflanzen oftmals geschwächt sind, sollte man ihnen auch ein Stärkungsmittel verabreichen. Im schlimmsten Fall muss man zu einem Fungizid aus dem Fachhandel greifen. Das gilt auch für einen eventuellen Befall mit dem Sternrußtau, den man an kleinen, braunen bis schwarzen Flecken mit ausgefranstem Rand erkennt. Nachdem die Blätter später vergilbt sind, fallen sie vorzeitig ab.

An den Bodendeckerrosen vergreifen sich gerne Schädlinge wie Blattläuse, Nematoden, Gallwespen und die so genannten Rosenzikaden. Einen Befall erkennt man sehr gut an winzigen Einstichen auf dem Laub.

Darüber hinaus kann man auf den Unterseiten die Parasiten selbst oder deren Larven entdecken. Ist der Befall schon weiter fortgeschritten, sind die Blätter stark beschädigt, und teilweise auch die Knospen. Im Herbst sollten die Pflanzen stark zurückgeschnitten und notfalls noch mit einem Pyrethrum-Präparat behandelt werden.

Rosa Bodendeckerrosen
Rosa Bodendeckerrosen im Garten

Bodendeckerrosen schneiden

Was das Schneiden angeht, sind Bodendeckerrosen extrem pflegeleicht, denn einen starken Rückschnitt benötigen die Pflanzen nicht. Es ist normalerweise vollkommen ausreichend, wenn man etwa alle drei Jahre eine Auslichtung vornimmt, am besten bevor die Rosen im Frühling austreiben.

Dann kann man die Bodendeckerrosen auch komplett auf eine Höhe von etwa 20 Zentimeter kürzen. Etwas anders sieht es aus, wenn die Rosen sehr schnell zu hoch gewachsen sind, dann ist auch ein radikaler Schnitt möglich. Es gibt auch ein paar Rosensorten, die einen wesentlich schöneren Wuchs haben, wenn man sie jedes Jahr zurückschneidet.

Wenn man Bodendeckerrosen schneidet, dann wird der Wuchs angeregt, die Blühfreude gefördert und das Krankheitsrisiko reduziert. Für den Rückschnitt im Frühjahr muss unbedingt eine Rosenschere mit scharfen Klingen verwendet werden.

Gekappt werden Triebe immer etwa fünf Millimeter über einer Knospe, die nach außen gerichtet ist. Geschnitten wird dann zur gegenüberliegenden Seite hin, wobei man immer etwas schräg ansetzt.

Es ist wichtig, dass keine Stummel an der Pflanze zurückbleiben, wenn man Verzweigungen und Seitentriebe kappt. Beim Rückschnitt entfernt man alle störenden und nach innen wachsenden Zweige, und natürlich alle abgestorbenen Triebe.

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Rose Jazz ® – Bodendeckerrose mit mehrfarbigen Blüten in Apricot und Orange

Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Kleinstrauchrose, die durch ein Meer von Blüten besticht, die sogar unterschiedlich farbig sind. Sie duften nur leicht, sind aber 3-4 cm groß und durch die verschiedenen Farben ein ganz besonderer Hingucker. Die Buschrose kann als Bodendecker eingesetzt werden und wächst dicht, auch im Halbschatten, wobei sie bis zu 70 cm hoch wird und Unkraut durch ihren dichten Wuchs zuverlässig niederhält. Allerdings fühlt sie sich auch in der vollen Sonne wohl und liebt sandige Böden. Idel ist diese Rose für Flächenbepflanzungen geeignet, aber auch für Rosenbeete und Rabatten.

Bodendeckerrose Rosa The Fairy

Dieser extra buschige Sommerblüher wächst mit mittelstarken Trieben, und das leicht bogig sowie aufrecht, viele Triebe aber auch niederliegend, wodurch die Pflanze ideal als Bodendecker geeignet ist. Die unzähligen, rosagefärbten und gefüllten Blüten ergeben ein regelrechtes Blütenmeer. Die Blütezeit ist Juni bis Oktober, wobei die Rose nicht duftet.

FAQ

Wie hoch werden Bodendeckerrosen?

Bodendeckerrosen werden ca. 30 bis 100 cm hoch, und breiten sich bis zu einem Meter aus.

Wie pflanzt man Bodendeckerrosen?

Bodendeckerrosen brauchen für einen kompakten, üppigen Wuchs optimale Bedingungen. Sie sollten sonnig stehen, wobei Einige auch Halbschatten vertragen. Viel Luftbewegung mögen Sie, um nach einem Regen schnell abzutrocknen. Die Wurzeln dringen tief in den Boden ein und sollten deshalb einen lockeren, tiefgründigen Boden vorfinden. Sand und Humus bei der Pflanzung sind sehr hilfreich. Die Pflanzung findet am besten im Frühling statt, wobei die Bodendecker zu dritt bis zu fünft auf einen Quadratmeter stehen sollten, um eine gute Bodenabdeckung zu erreichen. Wird eine wurzelnackt erworbene Rose gepflanzt, kommt sie zunächst für einen Tag in einen Wassereimer.

Wie pflegt man Bodendeckerrosen?

Bodendeckerrosen sind nicht anspruchsvoll, doch es sollten schon beim Pflanzen Hornspäne untergehoben werden, die auch zusammen mit Rindenmulch und Grasschnitt in den aufgelockerten Boden gearbeitet werden, wenn man der Rose eine Pflegeeinheit zwischendurch gönnt.

Da die Wurzeln sehr tief reichen, braucht man diese Rosen nur zu gießen, wenn es wirklich lange trocken bleibt. Dabei achtet man am besten darauf, dass das Laub nicht nass wird, da sie empfindlich gegen Pilze sind. Gedüngt wird erst ab dem zweiten Jahr, um die Blühfreudigkeit zu fördern.

Welche Rosen als Bodendecker?

Bodendeckerrosen sind innerhalb der Rosenfamilie gar keine eigene Gruppe. Vielmehr handelt es sich um Sorten, die sich durch ihren kompakten Wuchs sehr gut dafür eignen. Die Kleinstrauchrosen breiten sich kriechend aus und halten so Unkräuter in Schach. Auch überhängende Sorten werden zu den Bodendeckern gezählt, da sie sich wunderbar ausbreiten. Meist sind sie nicht oder nur sehr gering duftend und können gefüllt oder ungefüllt sein.

Letzte Aktualisierung am 28.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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