Harlekinweide

Die Harlekinweide

Harlekinweiden gelten als pflegeleicht und relativ schädlings-und krankheitsresistent. Sie werden von vielen Gartenbesitzern als Ziergehölz außerordentlich geschätzt. Doch was gibt es zu diesem Busch zu sagen?

Wir zeigen in diesem Artikel, was es Interessantes über die Harlekinweide zu wissen gibt, wo man sie kaufen kann und wie groß sie wird, sowie vieles andere mehr.

  • Kann die Harlekinweide krank werden?
  • Was unternimmt man dagegen?
  • Was kostet die Pflanze?
  • Wo ist ihr günstigster Standort?

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Was ist eine Harlekinweide?

Die Harlekinweide hat ihren Namen durch ihr spektakuläres Laub. Sie ist ein kleiner Baum bzw. Strauch, und – wie alle Weiden – ein Laubgehölz. Sie kann zwei bis drei Meter hoch werden und besticht von März bis April mit ihren Blüten, den sogenannten Kätzchen. Jedoch ist der Blattschmuck auffällig, und deshalb wird die Harlekinweide oft als Solitär gesetzt, besonders in Eingangsbereichen, und kann sogar in einem großen Kübel erfreuen.  

Wo steht sie am besten und wie wird sie gepflegt?

Der Standort der Harlekinweide sollte sonnig bis halbschattig sein. Gern hat sie einen Boden, der sandig bis lehmig ist und daher die Feuchtigkeit gut halten kann. Ungestutzt wird die Harlekinweide als Strauch bis zu drei Metern hoch und macht sich bis zu einem Meter fünfzig breit. Je nach Art kann er kugelig oder buschig wachsen.

Was kann man über die Harlekinweide sagen?

Der botanische Name lautet Salix integra. Der Busch stammt aus Ostasien und wurde erst in den späten 70er Jahren nach Europa gebracht. Seither steigt seine Beliebtheit ständig an. Sie wird auch unter anderem Namen als Harlekinweide vertrieben, wie beispielsweise Japanische Zierweide, Buntblättrige Weide oder Flamingobaum.

Der Kauf einer Harlekinweide

Willst du eine solche Harlekinweide erwerben musst du dir überlegen, ob du lieber einen Hochstamm oder einen Busch haben möchtest. Das kommt hauptsächlich darauf an, wo er stehen soll und ob es bestimmte Gründe gibt (Sichtschutz, Kübelpflanze, Ergänzung einer Hecke bzw. Buchsbaumhecke…).

Erwerben kannst du eine solche Pflanze in gut sortierten Bau-und Gartenmärkten, aber auch in Gärtnereien und Baumschulen. Natürlich bieten auch diverse Online-Shops diese Weiden an. Der Preis richtet sich nach der Art (Stamm oder Busch) und der Größe. So kann man kleine Pflanzen bereits für um die 10 Euro erwerben, aber auch schon Größere für um die 40 Euro.

Was beim Kauf zu beachten ist und wo man ihn am besten kauft, zeigen wir in diesem Abschnitt.

  • Was sollte man beim Kauf beachten?
  • Was kostet ein solcher Strauch?
  • Wo kann er erworben werden?

Gegebenheiten im Garten

Die Harlekinweide ist in vielen Gebieten einsetzbar. So ist der Strauch als Heckenpflanze einsetzbar, kann als Busch ein Sichtschutz sein oder auch als Stämmchen eine wunderbare Solitärpflanze abgeben. Seine rosa-weiße Laubfärbung sieht aus, als würde der Baum im Frühling blühen, und dies über das ganze Jahr hinweg.

Neben der Einzelstellung als Baum ist es auch möglich, die Harlekinweide in einem Kübel zu halten, der dann etwa am Eingang seine ganze Pracht entfaltet, oder an der Terrasse für Freude sorgt. So ist der Busch ortsveränderlich, braucht aber auch etwas mehr Pflege, zum Beispiel beim Winterschutz.

Ziehst du in Erwägung eine solche Pflanze zu kaufen, sollte der Platz im Vorhinein geprüft werden. Der übliche Busch der Harlekinwinde wächst ca. drei Meter in die Höhe und auch bis zu zwei Metern in der Breite. Daher sollte vor dem Pflanzen überlegt werden, ob dieser Platz vorhanden ist, oder ob sich der neue Busch eventuell mit Anderen an dieser Stelle arrangieren kann.

Welche Bedingungen sollten erfüllt sein?

Einige Bedingungen sollten erfüllt sein, ehe man zum Kauf schreitet. So muss der Platz vorhanden sein und vor allem musst du dabei bedenken, wie groß der Busch wird. Es kann zwar geschnitten werden und so kleiner gehalten, aber im Prinzip sollte er sich ganz entfalten können. Beim Stämmchen geht es eher um den Platz der Krone, wobei der Platz rund um den Stamm nicht so entscheidend ist.

Bedenke, dass der Baum, wenn er eine gewisse Größe erreicht hat, auch Schatten auf andere Gewächse werfen könnte, die dann nicht mehr optimal versorgt sind. Auch der Wasserbedarf ist eine Überlegung wert, denn eine Weide braucht prinzipiell viel Wasser. Wird die Harlekinweide in einen Kübel gesetzt, muss ständig gegossen werden, besonders in trockenen Sommern. Dafür sollte sie nicht zu weit weg von der Wasserstelle im Garten stehen.

Eine japanische Harlekinweide kaufen kannst du auch, wenn in einer blühenden, bunten Hecke eine Lücke entstanden ist. Denn wie alle Weiden wächst sie relativ schnell, und kann so die entstandene kahle Stelle fix schließen.

Es gibt einige Möglichkeiten der Unterpflanzung für eine Harlekinweide, die als Solitär gepflanzt wurde. So eigenen sich Hornveilchen und Maiglöckchen, aber auch nicht blühende Pflanzen wie Segge oder Buchsbaum. Doch auch in einem gepflegten Rasenstück, eventuell im Vorgarten, macht sich der Weidenbaum gut. Hier musst du bedenken, dass du unter der Krone mit dem Rasenmäher entlangkommen kannst.

  • Platzbedarf bedenken
  • Wasser ermöglichen
  • Als Heckenpflanze schnell wachsend
  • Unterpflanzungen besonders bei den Hochstämmchen möglich
  • Versetzen in der Regel kein Problem, wenn man zuvor einen Radikalschnitt macht

Tipp: Wenn du dir unsicher bist, wo die Pflanze am besten aussieht, setze sie in einen Kübel und schaue dir ein Jahr lang an, wo sie dir gefällt. Dann kannst du sie entsprechend auspflanzen.

Kaufberatung – Kriterien, Preis und Anbieter

Hat man nicht die Möglichkeit der Stecklingsvermehrung, eventuell, weil ein Nachbar oder Freund einen solchen Busch besitzt, kann man die Pflanze auch kaufen. Dabei gibt es sowohl die Büsche als auch die Hochstämmchen.

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Die Stämmchen sind in der Regel etwas teurer als die Büsche. Doch auch hier gibt es Unterschiede. Manche Anbieter sind günstiger als andere, aber vor allem kommt es darauf an, wie groß die Pflanze bereits ist.

Kaufst du ein Stämmchen, welches bereits eine Höhe von etwa zwei Metern erreicht hat, musst du mit Kosten um die 40-50 Euro rechnen. Bei einem kleinen Stämmchen, welches noch einen kleinen Pflanzcontainer mit etwa fünf Litern passt, kann man schon für unter 10 Euro Glück haben.

Als Kriterien kann man nennen:

  • Anwendungsgebiet (etwa Kübelpflanze, Solitärpflanze im Eingangsbereich etc.)
  • Qualität (nach Möglichkeit einheimische Ware kaufen, die gesund aussieht)
  • Flexibilität (wo kaufe ich die Pflanze, was ist mit dem Transport?)
  • Gibt es Rezensionen von Kunden (besonders in Online-Shops üblich)

Hinweis: Der Kauf im Online-Shop kann preiswerter sein, aber man sieht nicht die Pflanze, die man am Ende kauft. Deshalb ist ein Kauf vor Ort meist anzuraten.

Wo kann man die Pflanze kaufen?

Anbieter sind vor allem Garten-und Baumärkte, wie Hagebaumarkt, Toom oder Bauhaus, aber auch Dehner und Hornbach oder OBI. Online kann ebenfalls aus einem großen Angebot ausgesucht werden. Viele Gartenshops bieten die Harlekinweide an.

Der Kauf der Harlekinweide zusammengefasst

  1. Harlekinweide kann in verschiedenen Größen gekauft werden
  2. Preis richtet sich nach Qualität und Größe
  3. Gartenmärkte bieten diese Pflanzen fast immer an
  4. Beste Kauf-und Pflanzzeit ist im Frühling
  5. Online-Käufe sind möglich, aber man muss Transportschwierigkeiten beachten

Wuchs und Schnitt der Harlekinweide

Je nach Wunsch kann man diese besondere Weide als Busch oder Hochstamm kaufen. Weiden wachsen an sich sehr schnell – dieses Exemplar mit etwa 30 cm im Jahr eher langsam. Nachteil dieser besonderen Weidenart: sie vergreisen schon nach zwanzig bis dreißig Jahren. Man hat also nicht so lange Freude daran wie an anderen Ziergehölzen. Die Harlekinweide kann als Hecke benutzt werden, wenn sie buschig wächst. Als Solitärpflanze ist die Züchtung auf Stamm meist besser geeignet, weil solch ein Hochstamm im Rasen oder auch im Eingangsbereich definierter gepflegt werden kann. Doch auch ein solche Weide als Stamm wird nicht höher als ca. 3 Meter. Kleine Stämmchen sind hingegen auch für den Kübel geeignet – wie stark sie beschnitten wird, hängt davon ab, ob sie später in den Boden gesetzt werden soll, oder möglichst lange im Kübel bleiben wird.

Nahaufnahme einer Harlekinweide im Garten
Nahaufnahme einer Harlekinweide im Garten.

Die Harlekinweide schneiden

Die Harlekinweide ist als Busch und als Hochstamm erhältlich, und durchaus schnittverträglich. Doch wie schneidet man diese Pflanze richtig?

Wir zeigen in diesem Artikel, welche Möglichkeiten zum Schnitt es gibt, und wie man diese durchführen sollte.

  • Wie schneidet man die Harlekinweide?
  • Wie oft sollte dies erfolgen?
  • Wann ist die beste Zeit für einen Rückschnitt?

Wie aufwändig ist die Pflege einer Harlekinweide?

Diese besondere Weidenart, die ursprünglich in Ostasien beheimatet gewesen ist, stellt keine großen Ansprüche an den Gärtner. Weder der Boden noch die Pflege sind eine große Herausforderung. Nur eines möchte die Pflanze gern haben: einen Pflegeschnitt. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Gärtner über Bilder oder Video damit befassen, welchen Schnitt sie ihrer Pflanze angedeihen lassen sollten. Zum Glück gibt es im Netz die eine oder andere Anleitung dazu, an die man sich halten kann.

Der Zeitplan und der Schnitt

Bei Bedarf kann das ganze Jahr über von der Weide ein Ast entfernt werden. Aber für den großen Pflegeschnitt empfiehlt sich ein bedeckter Tag ohne Regen nach dem Dauerfrost. Je nach Gegend kann das im Februar bis April sein. Auf alle Fälle ist das Frühjahr die richtige Zeit dafür. Da man sich nach dem Wetter richten sollte, ist der Zeitpunkt nicht genauer festzulegen. Der ideale Tag ist gekommen, wenn der Laubaustrieb sich noch nicht zeigt, aber auch keine dauerhaft kalten Tage und Nächte mehr zu erwarten sind.

Da Weiden kräftig wachsen (andere Arten noch viel mehr als die Harlekinweide), müssen sie regelmäßig ausgedünnt werden. Dies nennt man Pflegeschnitt. Sie gelten als außerordentlich schnittverträglich, was bedeutet, dass sie auch an stark zurückgeschnittenen Stelle wieder austreiben. Natürlich ist es ein Unterschied, ob man einen Busch oder einen Hochstamm schneidet.

Warum ist der Schnitt so wichtig?

Der Schnitt der Harlekinweide ist unumgänglich. Wird der Schnitt nicht durchgeführt, wird die Weide immer breiter, und ins Innere kommt weniger Licht. Dort entstehen dann kahle Stellen, und die Pflanze macht schnell einen ungepflegten, verkümmerten Eindruck. Überalterte Triebe sind zudem anfälliger für Krankheiten.

Zudem verliert die Weide ohne Schnitt ihre herrliche Blattfarbe und hat nur noch grünes Laub. Da diese Pflanze oft wegen ihrer herrlichen Blattzeichnung gesetzt wird, sollte also der Schnitt auf alle Fälle erfolgen.

Wie oft man diesen Schnitt durchführt, ob jedes Jahr im Frühjahr oder sogar noch einmal zwischendurch, hängt von den Gegebenheiten ab.

Wer eine Harlekinweide in Kugelform besitzt, muss darauf achten, diese Form zu erhalten. Das erfordert etwas Übung, ist aber mit der Zeit kein großes Kunststück mehr. In diesem Fall ist ein Nachschnitt im August empfehlenswert.

Das ist beim Schnitt zu beachten

Damit der Rückschnitt perfekt gelingt, sollten einige Hinweise beherzigt werden. So beispielsweise der richtige Zeitpunkt, der nach den letzten Dauerfrösten liegt. Empfehlenswert ist die Nutzung einer Einhand-Bypass-Schere mit zwei scharfen Klingen.

  • Ende Februar/Anfang März, jedoch frostfrei
  • Jährlich erforderlich bzw. empfehlenswert
  • Nicht bei Regen oder starker Sonneneinstrahlung
  • Bei Formschnitten wie Kugeln ist ein Nachschnitt im Sommer zu empfehlen
  • Bypass-Schere nutzen

Tipp: Soll die Form prinzipiell verändert werden, ist ein Radikalschnitt empfehlenswert.

Und so funktioniert der Schnitt

Damit der Schnitt gelingt, solltest du dir Bilder oder Videos anschauen. Der Schnitt nach dem Austrieb, also der Nachschnitt im Sommer, wird dabei etwas anders gemacht als der übliche Schnitt im Frühling. Auch für den Radikalschnitt gelten andere Regeln (siehe unten).

Der Schnitt im Frühling ähnelt dem eines Obstbaumes. Es werden alle Äste herausgeschnitten, die zu nahe beieinander wachsen oder sich kreuzen. Auch Triebe die nach innen wachsen werden entfernt. Drei bis vier Augenpaare sollten an jedem Trieb erhalten bleiben. Prämisse hat beim Schnitt, dass neue Triebe den Vorrang vor alten, verholzten Trieben haben.

Soll eine Kugel nachgeschnitten werden, kürzt man alle Triebe auf eine Länge von fünf bis zehn Zentimetern. Die Kugelkrone kann bis zu einem Durchmesser von dreißig Zentimetern zurückgeschnitten werden. Damit die Kugelform das ganze Jahr über erhalten bleibt, muss dafür immer mal wieder nachgeschnitten werden. Allerdings nicht so tief wie im Frühling, was ohnehin mit Laub nur sehr schwer geht, sondern alle Triebe, die sich aus der Kugel herausgewachsen haben, werden einfach an der passenden Stelle gekürzt. Es ist also eher ein Pflegeschnitt einzelner Triebe, als der ganzen Pflanze.

Auch als Kübelpflanze muss die Harlekinweide geschnitten werden. Häufig wird hier die Kugelform bevorzugt. Da die Pflanze im Kübel nicht so schnell wächst, ist hier das Nachschneiden auch weniger häufiger erforderlich.

Der Formschnitt für Hochstämmchen sollte im Spätwinter erfolgen, dabei nimmt man Totholz heraus und schneidet die Krone. Der Pflegeschnitt für die Hochstämmchen kann bis Ende Juni erfolgen, wobei die Kronenform erhalten werden muss.

Der Radikalschnitt

Der Radikalschnitt ist immer dann zu empfehlen, wenn die Weide krank ist bzw. war, und noch ein Versuch gestartet werden soll, sie zu retten. Zum anderen kann sie radikal eingekürzt werden, wenn etwa der Busch im Wege ist und neu austreiben soll.

Beim Radikalschnitt wird der Busch bis auf einige Zentimeter über dem Boden komplett abgeschnitten. Da eine Weide sehr gut wieder austreibt, ist dies kein Problem, und hat nur höchst selten das Absterben der Pflanze zur Folge (eigentlich nur bei größeren Krankheitsproblemen der Weide). Dieser Radikalschnitt kann im Frühling, aber auch im Herbst erfolgen. Allerdings hat es die Pflanze schwerer, über den Winter ihre Wunden zu verschließen. Daher ist auch hierfür das Frühjahr zu empfehlen.

Zusammenfassung zum Schnitt der Harlekinweide

  1. Ein Schnitt der Harlekinweide ist erforderlich, kann beim Strauchwuchs auch ein Jahr ausgesetzt werden
  2. Sollte im Frühling erfolgen
  3. Radikalschnitt auch im Herbst möglich
  4. Immer unbelaubt schneiden, um die Äste besser zu erkennen
  5. Schnitt für weiteres, buntes Laub hilfreich, da sonst zu schnelles Vergreisen des Baumes und nur noch grüne Blätter
Blüte der Harlekinweide (Salix integra Hakuro Nishiki)
Blüte der Harlekinweide (Salix integra Hakuro Nishiki)

Welche Krankheiten kann die Harlekinweide haben?

Obwohl die Harlekinweide als krankheitsresistent gilt, kann sie natürlich von diversen Krankheiten befallen werden. Zeigen sich braune Blätter, oder der Austrieb ist schwach, ist daher eine schnelle Handlung angesagt.

Mitunter liegt es aber nur an der falschen Pflege, wenn die Pflanze keinen guten Eindruck macht. Daher solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Bekommt die Pflanze eventuell zu starke Sonneneinstrahlung ab?
  • Leidet sie an einem Nährstoffmangel?
  • Steht sie zu trocken und wurde nicht genügend gegossen?
  • Liegt eventuell eine Überdüngung vor?
  • Wenn die Pflanze in einem Kübel steht – gibt es Staunässe?

Sind diese möglichen Ursachen alle ausgeschlossen, hat die Pflanze eventuell doch eine Krankheit oder wurde von einem Schädling befallen. In Frage kommt hier zuallererst der Weidenbohrer. Dieser zeigt sich mit diversen Symptomen, wie

  • Fraßspuren am Holz
  • Larven werden sichtbar (ca. 10 Zentimeter lang und dunkelrot bzw. weiß)
  • Braune Blätter
  • Blätterabwurf
  • Der Busch kann sogar absterben

Hinweis: Vor allem ältere Weidenbäume sind davon betroffen.

Was kann man gegen Krankheiten unternehmen?

Bei sämtlichen Krankheiten kann davon ausgegangen werden, dass ein radikaler Rückschnitt hilft. Dieser darf aber keinesfalls die Veredlungsstelle am Stamm erreichen. Überhaupt ist das regelmäßige Beschneiden für den Baum gut, denn dann kann mehr Licht in die Krone fallen, was dem Wachstum gut tut. Der Abfall nach dem Schneiden sollte nicht auf dem Kompost landen, sondern entsorgt werden.

Auch chemische Gifte sind einsetzbar, wobei du hier im Fachhandel nach dem Richtigen fragen und dann das Entsprechende kaufen solltest. Damit wird erreicht, dass nur das nötige Maß an Gift ausgebracht wird, welches dann besonders effektiv hilft.

Auch vorbeugend gibt es ein paar Maßnahmen. Immer mal wieder nach Auffälligkeiten zu sehen, ist am wirkungsvollsten. Dann stellt man am schnellsten fest, wenn etwas nicht stimmt. Achte dabei besonders auf die o.g. Symptome.

Fazit

  1. Harlekinweide ist wegen ihres Blattschmucks beliebt
  2. Kann als Busch oder Stamm erworben werden
  3. Ist auch als Heckenpflanze geeignet
  4. Kann in Kübeln gehalten werden
  5. Lohnt sich besonders in Einzelstellung
  6. Blüte eher unscheinbar
  7. Wird bis zu drei Metern hoch, vergreist allerdings schon nach ca. 30 Jahren

FAQ

Wie hoch wird die Harlekinweide?

Eine Harlekinweide kann bis zu 250 oder 300 Zentimetern hoch wachsen. Dabei kommt es auf den Schnitt an und wie ihr Standort ist. Selten wird sie jedoch höher, da sie schnell vergreist und für eine Weidenart einen relativ langsamen Wuchs hat.

Wie pflege ich eine Harlekinweide?

Die Harlekinweide braucht regelmäßig Wasser. Dies gilt natürlich umso mehr, wenn sie in einem Kübel steht. Ist es der Pflanze zu trocken, zeigt sie dies durch eingerollte Blätter. Beim Gießen liebt sie besonders das weiche Regenwasser, alternativ gut abgestandenes Leitungswasser.

Düngen muss man die Weide eher nicht; sie freut sich dann und wann über ein wenig Kompost. Steht die Pflanze im Kübel, ist ein wenig Volldünger angebracht, wenn sich die ersten Blätter zeigen. Auf alle Fälle sollten eventuelle Düngergaben nach August nicht mehr erfolgen.

Wann treibt die Harlekinweide aus? Ist die Harlekinweide winterhart?

Wie alle hierzulande üblichen Weidepflanzen ist auch die Harlekinweide winterhart. Hast du aber eine frische, kleine Pflanze kurz vor der Frostzeit neu gesetzt und sie hat keinen Schutz durch Gebäude etc., lohnt sich ein wenig Reißig auf dem Wurzelbereich.

Im Kübel sieht es dagegen anders aus – dieser sollte nicht durchfrieren. Deshalb packt man den Kübel am besten in Folie ein und stellt ihn nahe an ein Gebäude. Dann können sie trotzdem draußen überwintern.

Wann blüht die Harlekinweide?

Die Blüten sind eher unscheinbar – sie sind als Kätzchen bekannt und zeigen sich im Frühling, zwischen März und April. Doch da die meisten Gärtner die Harlekinweide wegen ihres prächtigen Laubs haben und nicht wegen der Blüte, werden sie häufig so zurückgeschnitten, dass es gar nicht zu einer nennenswerten Blüte kommt. Aus diesem Grund sieht man in den Gärten unserer Breiten nur selten eine blühende Weide mit Kätzchen.

Ist die Harlekinweide giftig?

Die Harlekinweide ist ungiftig. Natürlich sollte, wie bei allen Pflanzen, darauf geachtet werden, dass kleine Kinder die Blätter oder Blüten essen. Allerdings verführen diese weder durch Geschmack, noch durch Duft oder Aussehen dazu. Das Anfassen der Pflanze führt jedoch zu keinerlei Reaktionen.

Wann kann man eine Harlekinweide kaufen?

Die beste Zeit ist das Frühjahr, weil man die Weide hier auch am besten einpflanzen kann. Doch viele Pflanzen können das ganze Jahr über gekauft werden; dann sollte mit dem Einpflanzen am besten bis zum Frühherbst gewartet werden.

Wie groß sollte die Harlekinweide beim Kauf sein?

Dafür gibt es keine speziellen Vorgaben. Man kann alle Büsche recht klein kaufen, oder auch schon als große Pflanze. Das ist eine Frage des Preises. Manche Experten raten vom Kauf zu großer Bäume ab, da sich diese damit schwertun, sich an den neuen Standort zu gewöhnen. Doch manche Verkäufer bieten eine „Anwachsgarantie“.

Wie wird die Harlekinweide geliefert?

Die Harlekinweide wird in Töpfen verkauft, also nicht wurzelnackt, wie beispielsweise manche Rosen. Die Erde, in der die Pflanze im Topf steht, sollte beim Einsetzen mit verwendet werden, da der Wurzelballen möglichst nicht beschädigt werden sollte. Wie groß der Pflanzcontainer ist, kommt auf die Größe der Pflanze an. Das kann ein kleiner Pflanztopf sein, aber auch schon ein größeres Exemplar, welches dann auch entsprechend schwer ist und in einem Hänger transportiert werden sollte.

Wo kann man eine Harlekinweide online bestellen?

Die Möglichkeiten, einen solche Pflanze online zu bestellen, sind breit gefächert. Denn viele Online-Gartenvertriebe wie Baldur oder Gärtner Pötschke bieten eine breite Auswahl an solchen Ziersträuchern an. Vergleichen sollte man hier nicht zuerst den Preis, sondern vor allem die Größe der Pflanze. Empfehlenswert ist es außerdem, genau zu lesen, was angegeben wird zu den Eigenschaften und dem Wuchs. Nützlich können Berichte von Nutzern sein, die den Busch bereits dort gekauft haben. Doch Vorsicht: diese sind oft nicht „echt“, sondern in Auftrag gegeben. Es lohnt sich also, viele verschiedene zu vergleichen.

Wann wird die Harlekinweide geschnitten?

Die Harlekinweide sollte im zeitigen Frühling geschnitten werden, wenn die Dauerfröste vorbei sind. Idealerweise sucht man sich einen Tag aus, an dem der Himmel leicht bedeckt ist, sodass weder Sonneneinstrahlung noch Regen zu erwarten sind. Beides ist für die frisch geschnittenen Stellen am Busch nicht gut.

Wie schneidet man eine Harlekinweide?

Die Weide wird ähnlich einem Obstbaum geschnitten. Nach innen wachsende oder sich kreuzende Triebe werden entfernt. Bei Formschnitten muss die Kugel- oder sonstige Form erhalten bleiben. Wichtig ist, dass die inneren Triebe der Weide Licht bekommen, um wieder ein grünes bzw. im Fall der Harlekinweide ihr buntes Blätterkleid zu entfalten. Triebe am unteren Teil des Stammes werden immer entfernt, vor allem unterhalb der Veredlungsstelle.

Wie oft sollte man die Harlekinweide schneiden?

Der hauptsächliche Rückschnitt der Weide erfolgt im zeitigen Frühling. Dort, wo es kein allzu langer Winter ist, kann dies durchaus Ende Februar, Anfang März sein. Im Sommer, meist im August, ist noch einmal ein kleiner Nachschnitt wichtig, wenn eine bestimmte Form erhalten bleiben soll.

Muss man die Harlekinweide schneiden?

Der Schnitt der Harlekinweide ist unerlässlich. Sie wächst relativ schnell und bildet ein dickes Innenleben aus Laub und Ästen, was zu kahlen Stellen führt, da kein Licht mehr in das Innere des Busches vordringen kann. Auch das unkontrollierte Ausbreiten des Busches ist nicht gut, da es zu einer schnelleren Vergreisung der Pflanze führt. Beim Gehölzschnitt ist jedoch immer zu beachten, dass dies im Sommer eine Zeitlang nicht erlaubt ist (1.März bis 30. September).

Welche verschiedenen Arten des Schnitts gibt es bei Harlekinweiden?

Der übliche Pflegeschnitt sollte jedes Frühjahr erfolgen. Ein eventueller Formschnitt kann noch im Spätsommer wiederholt werden, da dann der erste Schnitt nicht mehr die ideale Form hat. Im Spätherbst kann ein Radikalschnitt erfolgen, wenn dies nötig ist, besser ist hier aber auch das Frühjahr.

Ist ein Radikalschnitt nötig für die Harlekinweide?

Ein Radikalschnitt ist nicht nötig und auch nicht üblich – kann aber hilfreich sein. Ist der Busch krank oder steht er zu sehr im Weg, kann ein Radikalschnitt über dem Boden dafür sorgen, dass er wieder gesund austreibt und danach neu so beschnitten werden kann, dass er sich gut entwickelt und dorthin wächst, wo er geduldet werden kann. Die weichen, neuen Triebe können einfacher gelenkt werden als die alten, verholzten Zweige.

Wann sollte man einen Radikalschnitt vornehmen?

Der Radikalschnitt ist am besten im Frühjahr zu erledigen, bevor der neue Austrieb mit Kraft beginnt. Aber auch im Herbst ist dies möglich, wenn unbedingt erforderlich.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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