Kartoffeln im Eimer anbauen

Kartoffeln im Eimer anbauen

Hallo und herzlich willkommen bei Gartenzeile! Heute soll es uns um einen kleinen Trick gehen, wie man auch mit ganz wenig Platz im Garten oder sogar nur einem Balkon eine prima Kartoffelpflanze anbauen kann. Und zwar in einem Kübel oder Eimer.

Was du brauchst

Dazu brauchst du nur wenige Dinge: Den Eimer bzw. Pflanzkübel mit Entwässerungslöchern, Pflanzerde, die wenn möglich bereits mit reifem Kompost versetzt ist, und natürlich die Pflanzkartoffel.

Außerdem benötigst du etwas Substrat, welches körnig und grob genug ist, das Wasser unter der Erde ablaufen zu lassen. Vielleicht hast du noch etwas Blähton, oder aber du nimmst ein paar grobe Kieselsteine etc.

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Der Standort

Der Eimer muss an einem sonnigen Standort stehen, vielleicht an einer Wand oder sonst an einem Platz, der Schutz bietet.

Wie du es machst

Du nimmst nun also den Eimer, der genügend Ablauflöcher hat, und füllst auf den Boden etwa 5 cm hoch den Blähton, darüber eine Schicht der gemischten Erde und legst darauf die Pflanzkartoffel. Wenn du wirklich nur ein oder zwei Stück benötigst, musst du natürlich keinen ganzen Beutel Saatkartoffeln kaufen. Dann kannst du auch von deinen Kartoffeln in der Küche eine benutzen, die schon ein paar Keime hat und gesund aussieht.

Als nächsten Schritt füllst du um die Knolle herum wieder Erde und gießt diese so, dass sich die Erde gut um die Kartoffel legt. Dann kommt noch einmal etwas Erde darüber, bis du die Kartoffel nicht mehr siehst.

Nun heißt es abwarten. Schließlich wird sich nach etwa zwei Wochen das erste Grün zeigen. Dann nimmst du wieder von deinem Erde-Kompost-Gemisch und füllst die Pflanze zu, auch wenn dies im ersten Moment etwas Überwindung kostet.

Wie es mit den Kartoffeln im Eimer weitergeht

Dann wartest du ab, bis sich die Pflanze erneut an der Erdoberfläche zeigt. Nun füllst du sie wieder so weit mit Erde zu, dass sie ganz verschwunden ist. So verfährst du, bis du den Eimer randvoll gefüllt hast. Erst jetzt darf die Pflanze wachsen, wenn sie das nächste Mal durch die Erdoberfläche kommt.

Schließlich wird sie zu einem beachtlichen Busch heranwachsen, den du vielleicht sogar irgendwo anbinden musst, damit ein größerer Sturm ihn nicht umknickt.

So gefüllt kann der Eimer dort stehen bleiben, wo er Sonne und Feuchtigkeit abbekommt und gut gegossen werden kann. Auch als Hintergrundbepflanzung von niedrigen Stauden oder Blumenkübeln kann die Kartoffelpflanze zum Einsatz kommen, denn das frische Grün sieht dekorativ aus und bleibt bis in den frühen Herbst hinein stabil und sattgrün stehen.

Die Erntezeit bei den Kartoffeln im Eimer

Ist die Zeit gekommen, in der das Grüne der Pflanze welk und unansehnlich wird, brauchst du nur noch ca. zwei Wochen zu warten, dann ist die Erntezeit. Du kannst den ganzen Eimer umkippen und die Kartoffeln ernten. Die verbrauchte Erde gibst du am bestem auf deinen Kompost. Denn auch wenn dies zunächst günstig anmutet – die Erde darf nicht einfach im nächsten Jahr wieder für eine Kartoffel benutzt werden.

Hier muss man bedenken, dass ca. vier Jahre vergehen sollten, ehe in einem Beet wieder Kartoffeln dort stehen, wo sie geerntet wurden. Also gib die Erde weg und nutze im nächsten Gartenjahr Neue, falls du am Kartoffelanbau im Eimer Freude gefunden hast.

Die frisch geernteten Kartoffeln können am besten gleich verzehrt werden, ohne sie noch lange aufzubewahren. Denn so kommt es nicht darauf an, ob es sich um Frühkartoffeln oder eine späte Sorte handelt. Frische Kartoffeln schmecken ganz besonders lecker mit Butter oder Quark.

Übrigens: Kartoffeln kann man auch im Sack anbauen, dafür findest du im Handel spezielle Kartoffel Pflanzsäcke. Und was du gegen Krautfäule bei Kartoffeln machen kannst erfährst du hier!

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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