Katzenschreck

Katzenschreck

Katzen sind niedliche Tiere, die als Haustiere besonders beliebt sind. Viele Katzen streunen jedoch gerne herum und hinterlassen in den Gärten ihren Kot. Dieser wird für gewöhnlich vergraben, vorrangig in frischen Beeten oder in Sandkästen. Um diesen Ärger zu vermeiden, kann man die Tiere mit einem Katzenschreck abwehren.

Was ist ein Katzenschreck?

Das Prinzip eines Katzenschrecks ist, die Katze zu erschrecken, beziehungsweise ihr den Ort so unangenehm zu machen, dass sie ihn in Zukunft meidet. Dafür kommen verschieden Möglichkeiten in Betracht, die allesamt bei den Katzen Wirkung zeigen:

  • Besonders effektiv ist Wasser. Da die meisten Katzen wasserscheu sind, lassen sie sich gut damit vertreiben.
  • Mit Ultraschall lassen sich Katzen auf einer Frequenz vertreiben, die für den Menschen nicht hörbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit sind verschiedene Geräusche, wie Hundegebell oder ein Knall.

Katzen mit Wasser vertreiben

Wasser gehört zu den effektivsten Mitteln, um Katzen zu vertreiben. Dabei reicht es aus, sie mit einer Wasserspritzpistole zu beschießen, um sie vom Grundstück zu verjagen. Manche Katzen kommen jedoch zurück, wenn man selbst nicht in der Nähe ist. Dann kann ein automatischer Katzenschreck helfen. Dieser hat eine Reichweite von bis zu zehn Metern und deckt dabei einen recht großen Bereich ab. Die verschieden Varianten stehen für die individuellen Bedürfnisse zur Verfügung:

  • Durch Bewegungsmelder werden die Katzen und auch andere Tiere erkannt und gezielt durch einen Wasserstrahl verjagt. Fast alle Wasser-Tiervertreiber haben einen Bewegungsmelder.
  • Der Wasserschlauch wird an den Katzenschreck angeschlossen, wodurch immer Wasser zur Verfügung steht.
  • Manche Tiervertreiber funktionieren auch ohne Wasseranschluss, weil sie einen Wassertank haben. Dieser muss jedoch regelmäßig überprüft und nachgefüllt werden.
  • Solarbetriebene Geräte müssen selten gewartet werden, da sie ihre Energie aus der Sonne beziehen. Schwierig kann es jedoch werden, wenn der Himmel über einen längeren Zeitraum bedeckt ist und die Solarzellen nicht genug Energie erhalten.
  • Mit Batterien ist man von der Sonne unabhängig. Im Gegenzug muss regelmäßig kontrolliert werden, ob die Batterien leer sind und ausgetauscht werden müssen.

Ultraschall um Katzen zu vertreiben

Auch der Ultraschall-Tiervertreiber funktioniert meistens mit Bewegungsmelder. Er hat oft eine Reichweite von bis zu 15 Metern und deckt damit eine größere Fläche ab, als der Wasser-Vertreiber.

  • Einige Ultraschall-Katzenvertreiber sind mit einem Netzteil ausgestattet. Dadurch sind kaum Wartungen nötig und man ist auch nicht von den Sonnenstrahlen abhängig.
  • Da das Aussenden des Ultraschalls nur sehr wenig Energie verbraucht, ist es jedoch ausreichend das Gerät mit Batterien zu betreiben.
  • Mit einem solarbetriebenen Katzenschreck ist man von jeglicher Stromquelle unabhängig und muss auch nicht ständig kontrollieren, ob die Batterien noch genügend Energie haben.
  • Ultraschall-Tiervertreiber lassen sich sowohl draußen, als auch in der Wohnung aufstellen. Hier kann man zum Beispiel Räume sichern, die von der Katze nicht betreten werden sollen.
  • Um den Gewöhnungseffekt zu verhindern, sollte das Gerät etwas alle fünf Sekunden den Frequenzbereich wechseln. Zusätzlich ist es ratsam, dass man alle zwei Wochen das Gerät für einen Tag abschaltet.
  • Um gezielt Katzen fernzuhalten sollte der Tiervertreiber die Schallwellen in einem Winkel von 150° aussenden. Zusätzlich ist eine relativ hohen Frequenzbereich und ein Lautsprecher sinnvoll.

Es gibt einige Katzen, die sich von den Ultraschallwellen nicht vertreiben lassen oder sich relativ schnell daran gewöhnen. Hier kann ein zusätzlich Blitzlicht hilfreich sein.

Die richtige Frequenz des Ultraschalls

Es ist wichtig, dass der richtige Frequenzbereich der Ultraschallgeräte eingestellt ist. Bei einer falschen Einstellung hört entweder die Katze den Schall nicht oder der Mensch nimmt ihn wahr.

  • Für gewöhnlich hören Menschen in einem Frequenzbereich von 20 bis 16.000 Hertz. Manche haben ein besseres Gehör, vor allem Kinder. Babys können durchaus bis 21.000 Hertz hören.
  • Das Gehör der Katzen fängt bei 60 Hertz an und geht bis 65.000.
  • Somit sollte das Gerät über 21.000 Hertz eingestellt werden, wenn man Katzen vertreiben möchte, ohne dass Menschen das hören können.
  • Da Vögel im Bereich von 250 bis 80.000 Hertz hören, werden sie allerdings ebenfalls von dem Gerät gestört.
  • Das Gleiche gilt auch für Igel, die zwischen 250 und 60.000 Hertz hören.
Katzen im Garten sind zwar niedlich aber ihre Hinterlassenschaften eher nervig… Hier zeigen wir wie ein Katzenschreck helfen kann!

Blitzlicht zum Verjagen der Katzen

Einen Katzenschreck, der nur mit Blitz funktioniert gibt es nicht zu kaufen. Oft ist die Blitzlichtfunktion ein zusätzliches Feature, das Ultraschallgeräte unterstützen soll, da manche Katzen sich von den Schallwellen unbeeindruckt zeigen. Bei dem Blitzlicht erschrecken sie sich oft und suchen das Weite.

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Katzenschreck mit Hundegebell

Eine weitere Variante Katzen zu verjagen sind Hunde, beziehungsweise deren Gebell. Wer keinen Hund hat, kann sich einen Katzenschreck kaufen, der bei der Registrierung von Bewegung ein Bellen von sich gibt.

Der Vorteil ist, dass davon auch Einbrecher abgeschreckt werden können. Nachteilig ist natürlich das laute Geräusch, das durchaus auch die Nachbarn stören könnte.

Katzen mit Druckluft verjagen

Besonders für den Innenbereich geeignet ist der Katzenschreck mit Druckluft. Dieser ist Batteriebetrieben und kann überall aufgestellt werden. Wenn der Bewegungsmelder registriert, dass ein Tier sich in der Nähe befindet, wird ein Sprühstoß abgegeben. Das ist völlig ungefährlich und auch nicht giftig.

Zumeist wird der Druckluft-Katzenschreck eingesetzt, um die Katzen zu erziehen und von bestimmten Bereichen oder aus manchen Räumen, wie zum Beispiel der Küche fernzuhalten.

Katzenschreck-Matte zur Erziehung

Vor allem um die kleinen Stubentiger zu erziehen, kommt die Katzenschreck-Matte zum Einsatz. Sobald die Katze auf die Matte tritt, wird entweder ein Warnsignal oder ein elektronischer Impuls abgegeben. Das geht auch in Kombination und kann vom Anwender selbst eingestellt werden.

Die Matte kann zum Beispiel auf die Couch gelegt werden, um die Katze am Kratzen zu hindern. Unter Blumentöpfen und Vasen gelegt, wird die Katze auch dort nicht herangehen.

Es ist sogar möglich, die Matte auf das Autodach oder die Motorhaube zu legen, da sie batteriebetrieben ist.

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Katzenschreck mit Bewegungsmelder

Ist ein Katzenschreck mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, wird er nur aktiv, wenn wirklich ein Tier in der Nähe ist. Das hat einige Vorteile:

  • Die Tiere können sich nicht an das Gerät gewöhnen, weil es sehr individuell arbeitet und so für sie unberechenbar ist.
  • Wenn nachts die Katzen aktiv sind, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass der Bewegungsmelder sie erfasst. Dann ist nämlich die Umgebungstemperatur niedriger, als tagsüber und die Körperwärme hebt sich besser ab.

Bewegungsmelder haben auch einige Nachteile:

  • Bei sommerlich warmen Temperaturen kann es sein, dass der Bewegungsmelder die Tiere nicht von der Umgebung abgrenzen kann, weil die Temperaturen zu ähnlich sind.
  • Der Bewegungsmelder kann nicht unterscheiden, welches Tier sich im Garten befindet. So reagiert er nicht nur auf Katzen, sondern auch auf Vögel, Hunde und andere Säugetiere, auch auf den Menschen. Dieser Effekt ist nicht immer erwünscht, vor allem nicht, wenn man eigentlich die Vögel bei ihrer Brut unterstützen möchte.

Zeitschaltuhr am Katzenschreck

Die meisten Tiervertreiber arbeiten mit Bewegungsmelder. Einige haben zusätzlich eine Zeitschaltuhr. Auf diese Weise ist es möglich, den Katzenschreck nur zu bestimmten Zeiten zu aktivieren.

So können die Kinder zum Beispiel tagsüber in Ruhe im Sandkasten spielen, weil der Tiervertreiber ausgeschaltet ist.

Sinnvoll ist es, die Zeitschaltuhr vor allem so einzustellen, dass der Katzenschreck nachts auslöst oder dann, wenn niemand zu Hause ist. Streunende Katzen sind gerne nachts auf der Pirsch und werden dann vom eigenen Garten ferngehalten.

Fernbedienung für den Katzenvertreiber

Zu einigen Tiervertreibern wird eine Fernbedienung dazu geliefert. Das ist gerade bei den Vertreibern praktisch, die mehrere Funkionien, wie Ultraschall, Blitz und Tiergeräusche haben.

Ohne direkt zum Gerät gehen zu müssen, kann man einzelne oder alle Funktionen ausstellen oder verändern.

Der richtige Katzenschreck für jeden Ort

Die vielen Varianten der Tiervertreiber haben alle ihre Vor- und Nachteile. Für jeden Bereich sind andere Vertreiber sinnvoll:

Ort Katzenschreck Betriebsart
Garten, Beet, Teich, Sandkasten Wasser, Ultraschall, Blitzlicht, Hundegebell Solar, Batterie
Wohnung, Möbel, Fensterbank Ultraschall, Druckluft, Matte Batterie, Netzstecker
Auto Ultraschall, Matte Batterie

FAQ zum Thema Katzenschreck

Welcher Katzenschreck ist der beste?

Für den Garten ist wahrscheinlich ein Wasser-Katzenschreck am besten. Dieser ist effektiv, weil die meisten Katzen kein Wasser mögen. Zudem werden Kleintiere, wie Igel dadurch nicht gestört.

Für der Hausbereich ist die Katzenschreck-Matte effektiv. Sie kann an genau die Stelle gelegt werden, die von der Katze verschont bleiben soll.

Wo kann man einen Katzenschreck kaufen?

Die verschiedenen Tiervertreiber bekommt man in Gartenfachgeschäften, Baumärkten und sogar Zoohandlungen. Vor allem in Online-Shops gibt es eine große Auswahl.

Was kostet ein Katzenschreck?

Einen Katzenschreck bekommt man je nach Ausstattung zwischen 10 und 80 Euro.

Ist ein Ultraschall-Katzenschreck für Menschen und Tiere gefährlich?

Wenn der Katzenschreck richtig eingestellt ist, nimmt der Mensch das Geräusch nicht wahr. Allerdings ist noch nicht belegt, ob Geräusche dem Menschen schaden können, wenn er sie nicht hört. So könnte es sein, dass das Geräusch Stress auslöst.

Ebenso könnten Tiere von dauerhaften Geräuschen gestresst werden. Auch da ist noch nicht erwiesen, ob Tiere unter einem Ultraschall-Tiervertreiber leiden. Allerdings konnte es bisher auch nicht ausgeschlossen werden.

Welche Alternativen gibt es zum Katzenschreck?

Mit verschiedenen Hausmitteln, wie Chili, Pfeffer, Essig oder Kaffee kann man so manche Katzen fernhalten, da sie diese Gerüche nicht mögen. Auch einige Pflanzen sondern Gerüche ab, von denen Katzen Abstand halten. Dazu gehören Pfefferminze, Zitronengras und die Verpiss-dich-Pflanze.

Dornenbüsche, wie Heckenrosen oder Brombeersträucher hindern Katzen daran, etwa an einem Baum hochzuklettern oder Nistkästen zu plündern. Eine ähnliche Wirkung haben Katzengürtel, die um den Baumstamm gelegt werden.

Wer hat diesen Artikel verfasst?

1 Kommentar zu „Katzenschreck“

  1. Danke für den Artikel! Ich hätte nicht gedacht, dass man Karten mit Ultraschall vertreiben kann. Wir haben nämlich einige im Garten und machen uns im Sommer Sorgen um unsere Kaninchenbabys. Dementsprechend werde ich mal schauen, ob ich so ein Ultraschallgerät finde.

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