Maulwurfschreck Test

Maulwurfschreck Test



Gardigo Maulwurfschreck Vibrasonic

Gardigo Maulwurfvertreiber Maulwurfschreck Vibrasonic

Praxistest 02/2024

Schon den Sommer und Herbst über haben (hatten!) wir auf unserem Grundstück ein Problem mit einem Maulwurf. Wir haben bei amazon von der Firma Gardigo ein Paket mit fünf verschiedenen Geräten zur Maulwurf-Abwehr bestellt, die wir testen wollten. Es handelt sich dabei um die folgenden Artikel:

  • Gardigo Solar Maulwurf-Abwehr mini (Art. 70015)
  • Gardigo Solar Maulwurf-Abwehr Basic (Art. 70020)
  • Gardigo Maulwurf-Abwehr Basic (Art. 70024)
  • Gardigo Solar Maulwurf-Abwehr 2 x (Art. 70027)
  • Gardigo Maulwurf-Abwehr Vibration (Art. 70051)
Zu allen Geräten wollen wir hier unsere persönliche Meinung und Erfahrungen wiedergeben. Unsere Meinung und Erfahrung ist nicht käuflich. Wir haben alle Geräte neutral und objektiv getestet. Natürlich können wir dennoch nicht versprechen, dass unsere Erfolge übertragbar sind. Maulwürfe sind da leider oft unterschiedlich. Mehr erfahrt ihr nun in unserem Maulwurfschreck Test.

Gardigo Solar Maulwurf-Abwehr mini (Art. 70015)

Wir haben zunächst mit dem kleinsten der Geräte begonnen, der Solar Maulwurf-Abwehr mini (Art. 70015). Trotz der geringen Größe hat es einen Wirkungsbereich von 700 qm und wurde so konzipiert, dass die Leistung durch das kleine Format nicht beeinträchtigt wird, außerdem kann man bequem mit dem Rasenmäher darüber fahren, da das Gerät fast komplett im Boden versenkt ist. Ist der Akku voll geladen, so verrichtet das Gerät bis zu sieben Tage lang seine Arbeit. Es sendet alle 30 Sekunden Quarzschwingungen aus, somit können Maulwürfe auf umweltfreundliche Art und Weise vertrieben werden. Für den Menschen ist nur ein schwaches Piepsen zu vernehmen, die Wühltiere fühlen sich dadurch jedoch belästigt und suchen sich eine ruhigere Umgebung.

Wir haben die Maulwurf-Abwehr fast mittig auf unserer Rasenfläche platziert, nicht weit von den letzten zwei Maulwurfhaufen entfernt. Dazu haben wir mit einer Eisenstange ein Loch in die Erde geschlagen, denn der Boden war zu hart, um die Spitze des Gerätes ohne Hilfsmittel einzubringen. Bevor wir das Gerät dann hinein gesteckt haben, musste noch der Schalter auf „on“ gestellt werden. Nachdem der Maulwurfschreck in der Erde war, haben wir noch einige Minuten abgewartet, um zu überprüfen, ob der Ton tatsächlich alle 30 Sekunden zu hören ist.

Wir kontrollierten jeden Tag, ob das Gerät noch Schwingungen aussendet, denn aufgrund fehlender Sonneneinstrahlung waren wir uns nicht sicher, wie lange der Akku durchhält. Nach fünf Tagen war kein Piepsen mehr zu vernehmen, nachdem das Gerät kurz aus- und wieder eingeschaltet wurde, war noch ein ganz schwacher Ton zu hören, dann herrschte Stille. Wir haben die Maulwurf-Abwehr dann mit ins Haus genommen und unter einer Lampe aufgeladen, teilweise piepste das Gerät auch dabei, obwohl es ausgeschaltet war. Da wir nicht wussten, ob es sich um einen Defekt handelt, entschieden wir uns dafür, mit dem nächsten Gerät weiter zu testen.

Fazit: Die Solar Maulwurf-Abwehr mini kann durch die geringe Größe definitiv punkten, denn man kann das Gerät auch mit dem Rasenmäher problemlos überfahren. Dennoch eignet sich dieses Modell sogar auch für größere Grundstücke. In den fünf Tagen des Einsatzes hatten wir keinen frischen Maulwurfhügel auf unserer Rasenfläche.

Man muss allerdings sagen, dass ein Gerät mit Solar-Betrieb für die dunkle Jahreszeit eher weniger geeignet ist, da meistens zu wenig Sonneneinstrahlung vorhanden ist. Wir würden die Solar Maulwurf-Abwehr mini also eher für den Frühling und den Sommer empfehlen.

Gardigo Solar Maulwurf-Abwehr Basic (Art. 70020)

Die Solar Maulwurf-Abwehr Basic (Art. 70020) ist etwas größer als die Mini-Variante, aber dennoch sehr handlich. Der Hersteller hat auf eine schlanke und dennoch solide Bauweise Wert gelegt. Vom Gerät gehen alle 45 Sekunden Schwingungen aus, und zwar mit einer wechselnden Frequenz zwischen 400 und 800 Hz. Ausgelegt ist dieses Modell von Gardigo für eine Grundstücksgröße von bis zu 700 qm. Das Gerät wurde mit einem wasserdichten, magnetischen Schalter ausgestattet. Wird die Maulwurf-Abwehr also nicht verwendet, kann man sie ausschalten, so dass sich der Akku niemals komplett entlädt und ein Austausch somit nicht notwendig ist. Es ist laut Hersteller ohnehin zu empfehlen, das Gerät zwischendurch von Zeit zu Zeit auszuschalten, damit sich die Maulwürfe nicht an den Effekt gewöhnen.

Beim Auspacken der Solar Maulwurf-Abwehr Basic machte diese auf den ersten Blick einen robusten Eindruck, die Verarbeitung kann man als gut bezeichnen. Zunächst haben wir das Gerät eingeschaltet, um kurz die Funktion zu testen, das Piepsen war exakt alle 45 Sekunden zu hören. Wir machten uns also auf in den Garten, um die bisherige Maulwurf-Abwehr auszutauschen. Der Durchmesser des Stabes ist in etwa gleich, so dass wir das bereits vorhandene Loch auch für dieses Gerät benutzen konnten.

Obwohl wir die Funktion zuvor noch getestet hatten, war nach dem Einführen in das Erdloch kein Geräusch mehr zu vernehmen. Also zogen wir die Maulwurf-Abwehr noch einmal heraus, wobei der obere Teil leider abkrachte, man muss also extrem vorsichtig vorgehen. Zum Glück ließ das Teil sich aber ganz leicht wieder aufstecken, so dass einem einwandfreien Betrieb nichts entgegen stand. Wir schalteten das Gerät noch einmal kurz aus und wieder ein und platzierten es wieder im Boden. Am nächsten Tag, als wir die Funktion überprüften, war leider nur noch ein sehr schwaches Piepsen zu hören, was unseren Eindruck bestärkte, dass Solar-Geräte sich für den Einsatz im Winter nicht wirklich eignen.

Fazit: Auch bei der zweiten Maulwurf-Abwehr mit Solarbetrieb hatten wir das Problem mit der mangelnden Sonneneinstrahlung im Winter. Die Verarbeitung des Modells ist zwar gut, allerdings muss man doch sehr behutsam sein, wenn man das Gerät aus dem Boden ziehen muss, also nicht zu fest am oberen Teil ziehen, wenn das Gerät sehr fest im Boden steckt. Wahrscheinlich lag es auch mit daran, dass der Boden im Winter eben etwas gefroren ist, in der warmen Jahreszeit sollte es auch hier keine Probleme geben. Während des kurzen Einsatzes dieser Maulwurf-Abwehr gab es auf unserem Grundstück ebenfalls keine neuen Maulwurfhügel.

UPDATE: Wir haben das Gerät nun im Februar für 2 Wochen wieder im Einsatz gehabt. Da es nun deutlich länger hell ist und auch die Sonne geschienen hat funktionierte das Gerät einwandfrei. Einen Maulwurf gibt es nicht mehr. Im Winter empfehlen wir deshalb einen Maulwurfschreck mit Batterie.

Maulwurf-Abwehr Basic (Art 70024)

Probleme mit Maulwürfen im Garten sind keine Frage der Jahreszeit, denn die Wühltiere sind das ganze Jahr über recht aktiv. Geräte zur Maulwurf-Abwehr mit Solarbetrieb sind für den Frühling und Sommer sicher ideal, da sich der Akku immer wieder durch die Sonneneinstrahlung von alleine auflädt. Im Winter sieht dies meistens etwas anders aus, das die Tage doch überwiegend dunkler sind. In diesem Fall macht der Einsatz der Maulwurf-Abwehr Basic von Gardigo Sinn, denn sie vertreibt die Tiere ganz unabhängig von der Witterung.

Das Gerät ist mit einem Batteriewechselzylinder ausgestattet, so dass man es nicht aus der Erde ziehen muss, falls ein Wechseln der Batterien erforderlich ist. Alle 40 Sekunden gibt das Gerät Schwingungen im Frequenzbereich zwischen 400 und 1.000 Hz ab. Diese Schallwellen werden von den Maulwürfen als äußerst unangenehm empfunden, so dass sie die Flucht ergreifen. Es kann einige Zeit vergehen, bis der gewünschte Effekt eintritt, dieser hängt auch immer von der jeweiligen Beschaffenheit des Bodens ab. Auch dieses Gerät hat einen Wirkungsbereich von bis zu 700 qm und muss mit drei D Alkaline-Batterien versehen werden, die nicht im Lieferumfang enthalten sind.

Beim Auspacken des Modells haben wir festgestellt, dass es wesentlich massiver als die Solar-Versionen ist. Das liegt zum einen an dem Fehlen des Solar-Panels und zum anderen am größeren Durchmesser des Stabes, der in die Erde eingebracht wird. Man hat hier also gleich den Eindruck, als wären die Geräte nicht ganz so empfindlich und lassen sich somit auch leichter handeln. Das vorhandene Loch war allerdings für dieses Gerät zu klein, so dass wir es mit einer Eisenstange vergrößern mussten. Da wir die Funktion des Wechselzylinders testen wollten, haben wir die Batterien noch nicht eingelegt. Wir haben die Maulwurf-Abwehr also in den Boden gedrückt, dies ging aufgrund der soliden Bauweise sehr einfach und problemlos.

Dann haben wir den Deckel des Gerätes entgegen dem Uhrzeigersinn abgedreht, und den Batteriezylinder herausgezogen. Nach dem Einlegen der Batterien wird dieser einfach wieder in das Gehäuse eingeführt, und der Decke fest zugeschraubt, damit das Batteriefach vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Da das Modell batteriebetrieben ist, muss man auch keinen Schalter am Gerät betätigen, es nimmt automatisch den Betrieb auf.

Fazit: Die Maulwurf-Abwehr Basic von Gardigo konnte uns voll überzeugen, denn nun hatten wir keinerlei Probleme mehr bezüglich der fehlenden Sonne. Das Gerät kann mit seiner stabilen Bauweise überzeugen und verrichtet seine Aufgaben sehr zuverlässig. Der Batteriewechselzylinder erleichtert das Austauschen der Batterien. Dieses Modell hatten wir dank der hervorragenden Arbeit längere Zeit im Einsatz, und in dieser Zeit ließ sich auch kein Maulwurf auf unserem Grundstück blicken. Auch dieses Modell hat im Maulwurfschreck Test überzeugt.

Solar Maulwurf-Abwehr (Art. 70027)

Gardigo bietet die Solar Maulwurf-Abwehr im Zweierpack an, so dass man damit Maulwürfe auch von größeren Grundstücken vertreiben kann, denn jedes Gerät hat einen Wirkungsbereich von etwa 700 qm. Die Geräte sind dafür prädestiniert, um eine Maulwurfplage frühzeitig in den Griff zu bekommen, und auch Wühlmäuse lassen sich damit erfolgreich verscheuchen.

Bei diesem Modell hat der Hersteller auf eine dünne, aber dennoch robuste Bauweise geachtet, und sich deshalb auch für einen Stab aus Aluminium entschieden. Alle 45 Sekunden gibt die Maulwurf-Abwehr Schwingungen im Frequenzbereich von 400 Hz ab, diese stören die Tiere, so dass sie sich bald eine ruhigere Umgebung suchen.

Da wir ja bereits zwei Geräte mit Solarbetrieb aus dem Haus Gardigo getestet hatten, sind uns Unterschiede gleich aufgefallen. Positiv beeindruckte uns der Stab aus Aluminium, der natürlich wesentlich stabiler wirkt als die Variante aus Kunststoff. Laut Hersteller soll man das Gerät in ausgeschaltetem Zustand zunächst 48 Stunden der prallen Sonne aussetzen, um ein vollständiges Aufladen des Akkus zu gewährleisten. Da wir zum Glück gerade eine sonnige Phase hatten, haben wir diesen Tipp auch beherzigt und warteten also 2 Tage ab.

Bevor wir da Gerät im Garten platzierten, haben wir kurz die Funktionsfähigkeit überprüft, indem wir es angeschaltet haben, das Piepsen erfolgte alle 45 Sekunden. Da das vorhandene Loch im Boden durch die Maulwurf-Abwehr Basic mit dem wesentlich dickeren Stab nun viel zu groß war, entschieden wir uns für eine neue Position knapp daneben. Mit der Eisenstange und einem Hammer haben wir ein Loch gemacht.

Dann stellten wir den Schalter auf „On“ und steckten das Gerät in das Erdreich. Dabei ist es wichtig, dass die Erde den Stab fest umschließt, damit die Schwingungen optimal übertragen werden können, also eventuell die Erde rund herum noch etwas andrücken. Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass das Gras möglichst kurz ist, damit die Aufladung des Solar-Panels nicht beeinträchtigt wird. Das Gerät funktionierte einwandfrei, da zu dieser Zeit die Sonne immer wieder schien.

Fazit: Wir hatten Glück, dass wir dieses Mal eine Phase mit recht viel Sonne erwischt haben, dann klappt eine Maulwurf-Abwehr mit Solarbetrieb auch im Winter sehr gut. Der Stab aus Aluminium macht das Modell viel robuster, so dass man beim Umgang nicht ganz so vorsichtig sein muss. Hat man ein größeres Grundstück, ist man mit zwei Geräten auf jeden Fall besser beraten und kann diese ganz gezielt positionieren. Auch diese Maulwurf-Abwehr hat fin unserem Maulwurfschreck Test funktioniert, nach frischen Maulwurfhügeln mussten wir vergeblich Ausschau halten.

Dieses Gerät gibt es sowohl im 2er als auch in der 4er Set.

Maulwurf-Abwehr Vibration (Art. 70051)

Wer auf der Suche nach einem echten Allrounder zur Abwehr verschiedener Tiere ist, sollte sich die Maulwurf-Abwehr Vibration von Gardigo einmal genauer anschauen. Sie vertreibt nicht nur effektiv Maulwürfe aus dem Garten, sondern darüber hinaus auch Wühl-, Feld- und Spitzmäuse, und sogar Ameisen. Tiere, die unter der Erde leben, sind auf ihren Spür- und Hörsinn angewiesen, denn nur so werden sie vor Gefahren rechtzeitig gewarnt.

Die Maulwurf-Abwehr Vibration erzeugt alle 18 Sekunden ein Geräusch in wechselnden Frequenzbereichen inklusive Vibration, so dass sich die Tiere eine ruhigere Umgebung suchen werden. Durch den integrierten Vibrationsmotor werden die Signale noch zusätzlich verstärkt, was für eine sehr hohe Effektivität spricht. Der Wirkungsbereich des Gerätes beträgt enorme 1.250 qm, es wird mit vier 1,5 V Batterien betrieben, die jedoch nicht zum Lieferumfang gehören. Dank eines Batteriewechselzylinders gelingt der Austausch der Batterien schnell und problemlos. Das Modell ist mit einem Aluminiumgehäuse ausgestattet, das sehr langlebig und vor Witterungseinflüssen geschützt ist.

Alleine schon der Anblick der Maulwurf-Abwehr auf der Verpackung hat uns sehr beeindruckt, denn das ist eine ganz andere Dimension als die bisher kennengelernten Geräte. Das Modell ist groß und extrem robust verarbeitet, man bekommt schon optisch einen Eindruck davon, was das Gerät wahrscheinlich leisten kann. Die beiden bisher vorhandenen Löcher reichen natürlich nicht für den Durchmesser des Metall-Stabs, also haben wir das erste mit der Eisenstange vergrößert. Die Batterien haben wir zunächst eingelegt, um die Funktion zu testen, die Vibration und das Geräusch sind schon recht intensiv, aber in der Erde sieht das ja wieder anders aus.

Die Batterien haben wir wieder entnommen, weil wir das Auswechseln testen wollten, wenn sich der Stab im Erdreich befindet. Also steckten wir die Maulwurf-Abwehr Vibration in das vergrößerte Loch und drückten die Erde rund herum etwas fest. Nach dem Abdrehen des Deckels lässt sich der Zylinder mühelos entnehmen, um die Batterien einzulegen. Wichtig ist, dass man den Stab so tief wie möglich in den Boden einbringt, da das Geräusch ansonsten auf Dauer etwas unangenehm sein könnte. Ist auch der Deckel des Gerätes teilweise im Boden versenkt, kann man auch mit dem Rasenmäher darüber fahren.

Fazit: Ein echtes Kraftpaket, das hört und sieht man sofort. Man muss den Stab aber wirklich möglichst tief in die Erde stecken, ansonsten kann das Rattern doch etwas stören, falls die Maulwurf-Abwehr sich recht nahe am Haus befindet. Der Batteriewechsel geht ganz einfach von statten, die Batterien sollten auch vier bis sechs Monate halten. Wer ein großes Grundstück hat und bisher nicht erfolgreich war im Kampf gegen Maulwürfe und Wühlmäuse, dem ist dieses Modell sicher ans Herz zu legen. In unserem Test hat dieser Maulwurfschreck überzeugt. Wir hatten auf jeden Fall keinen Besuch mehr von Maulwürfen.


Bilder

Ratgeber

Dass die Anwesenheit eines Maulwurfs im Garten für viele ein Dorn im Auge ist, ist allgemein bekannt. Kein Hobbygärtner möchte mit ansehen, wie seine Arbeit durch den äußerst aktiven Wühler zunichte gemacht wird. So bieten bereits diverse Baumärkte ein Mittel an, mit dem die Maulwürfe endgültig und dauerhaft bekämpft werden können. Auch im Internet lassen sich zahlreiche Anbieter dieser Maulwurfschrecks finden.

Was genau ist eigentlich ein Maulwurfschreck?

Ein Maulwurfschreck spricht vor allem das empfindliche Gehör des Maulwurfs an. Hier macht man sich den Lärm- und Erschütterungseffekt zunutze – denn durch diese werden die Sinne des Maulwurfs überreizt. Der Maulwurfschreck ist ein bis zu 40 cm langes Rohr mit einem Durchmesser von ca. 8cm, welches in regelmäßigen Intervallen elektromechanische Schwingungen abgibt. Diese sollen den Maulwurf dazu bewegen, den Garten so schnell wie möglich zu verlassen. Die Abgabe der Signale erfolgt dabei mit Frequenzen um die 300 bis 400 Hz. Zusätzlich zu den Intervallabgaben bieten Hersteller auch Maulwurfschrecks mit eingebautem Vibrationsmotor an, die dazu dienen, Erschütterungen im Erdreich zu erzeugen. Manche Geräte besitzen zudem einen AN/AUS-Knopf. Warum dieser vor allem bei der richtigen Anwendung wichtig werden kann, wird hier später näher erläutert.

Maulwurfschreck – So wendet man ihn richtig an!

Wenn man sich einen Maulwurfschreck zugelegt hat, ist es wichtig zu wissen, wie man diesen möglichst effektiv einsetzt. In unserem Maulwurfschreck Test hat sich gezeigt: Nur wer die korrekte Anwendung beherzigt und ausführt, dem gelingt es auch, den Maulwurf dauerhaft zu vertreiben. Daher geben wir hier einige Tipps:

  1. Platziere den Maulwurfschreck an einer geeigneten Stelle!

    Man sollte den Maulwurfschreck nicht direkt in die Sandhügel stecken – dies könnte die kleinen Wühler noch weiter animieren, den Garten „aufzumischen“. Versuche, den Maulwurf systematisch von deinem Grundstück zu vertreiben, indem du die Maulwurfschrecks in regelmäßigen Abständen, beispielsweise alle 2 Wochen, angefangen von Haus-Nähe bis Richtung Grundstücksgrenze, versetzt. Man erreicht damit, dass der Maulwurf Stück für Stück dem Grundstück ausweicht und irgendwann endgültig verschwindet. Achte außerdem darauf, dass das Rohr so tief wie möglich in die Erde eingeführt wird! So erwischt man große Teile des Erdreiches und der Maulwurf kann sich dem unangenehmen Geräusch nicht so leicht entziehen.

  2. Setze mehr als ein Gerät in deinem Garten ein!

    Verwende am besten mehrere Maulwurfschrecks, denn so erhöht sich die Chance, den Maulwurf dauerhaft loszuwerden.

  3. Bloß keine Routine aufkommen lassen!

    Man kennt das vielleicht von sich selbst: durch Routine und immer gleichbleibende Prozeduren stumpft man mit der Zeit ab. Genau dieses Problem lässt sich auch bei einigen Maulwürfen bezüglich der Maulwurfschrecks erkennen: Die kleinen Plagegeister gewöhnen sich leider relativ schnell an die Quarzschwingungen, da sie, wenn auch nicht dauerhaft, doch in wiederkehrenden, gleichbleibenden Zeitabständen abgegeben werden. Sie lassen sich nach kurzer Zeit von den anfangs unerträglichen Tönen nicht mehr beeindrucken und buddeln fleißig im Garten weiter. Ein besonders wichtiger Tipp ist hier: Schalte den Maulwurfschreck von Zeit zu Zeit ab und lasse ihn für ein paar Tage ausgeschaltet. Somit nimmt man dem Maulwurf die Möglichkeit, sich an die Intervallabgaben zu gewöhnen.

Wir empfehlen vor dem Einsatz die Hinweise in der Bedienungsanleitung zu lesen. Gerade bei den Solar-Modellen ist dies sehr hilfreich. Aber auch bei der Anwendung von den anderen Maulwurfschrecks empfihelt sich ein Blick hinein, um die Geräte auch perfekt auf dem eigenen Grundstück zu platzieren und den Maulwurf „von Innen nach Außen“ zu jagen und nicht in die falsche Richtung ;).

Das sollten man beim Kauf eines Maulwurfschrecks beachten

Auf welche Kriterien sollten Sie beim Kauf von Maulwurfschrecks besonders achten? Hier haben wir einmal die wichtigsten zusammengefasst.

  • Leistungsfähigkeit

Man sollte bei solarbetriebenen Geräten auf jeden Fall beachten, dass die Akkulaufzeit ohne zusätzliche Sonneneinstrahlung mindestens 7 Tage beträgt; bei geringerer Leistungsfähigkeit ist die Wirksamkeit des Maulwurfschrecks nicht ausreichend!

  • AN/AUS-Schalter

Der Maulwurfschreck sollte nach Möglichkeit einen AN/AUS-Schalter besitzen. Mit diesem kann die Gefahr der Gewöhnung der Maulwürfe am besten reguliert werden.

  • Bauweise

Da der Maulwurfschreck relativ weit in den Boden eingeführt werden muss, empfiehlt es sich, ein Gerät mit relativ kleinem Durchmesser auszuwählen. Je kleiner der Durchmesser, desto besser gelingt das Einführen ins Erdreich!

Fragen & Antworten

Wie klingt ein Maulwurfschreck?

Die Töne, die daraus resultieren, sind für das menschliche Ohr kaum bis gar nicht hörbar. Wenn überhaupt, ist lediglich eine Art leises Fiepen wahrzunehmen. Der Maulwurf hingegen nimmt Schwingungen mit sehr hohen Tönen wahr, welche ihn zum Verlassen des Gebiets und im Idealfall des Gartens veranlassen.

Wie tief ist ein Maulwurfschreck in die Erde zu setzen?

Da ein Maulwurfschreck in der Erde wirkt und über das Rohr die Schwingungen freigesetzt werden, ist er so tief wie möglich in die Erde zu bringen. Insgesamt erreicht der Maulwurfschreck eine Rohrlänge von um die 40 Zentimeter, plus den oberen Bereich, in dem sich der Bedienbereich sowie die Technik befinden. Im Idealfall wird das Rohr vollständig in die Erde gebracht und der obere Teil bleibt oberirdisch gelegen. 

Was bringt ein Maulwurfschreck?

Wie der Name bereits vermuten lässt, geht es bei einem Maulwurfschreck darum, Maulwürfe im Garten durch die ihnen unangenehmen, ungewohnten Schwingungen zu erschrecken, worauf sie in die Flucht geschlagen werden. Das bedeutet: ein Maulwurfschreck vertreibt Maulwürfe, ohne dass sie gesundheitlich zu Schaden kommen. 

Wie funktioniert ein Maulwurfschreck?

Ein Maulwurfschreck arbeitet mit Quarzschwingungen, welche sich in dem Frequenzbereich zwischen 300 und 400 Hertz bewegen. Zusätzlich entstehen Vibrationen. Im den oberen Bereich befindet sich der Mechanismus zur Schwingungsherstellung. Diese werden durch das darunter verlaufende Rohr geleitet und dort in Intervallen nach außen geleitet. Das heißt, ein Maulwurfschreck funktioniert unterirdisch. Eine zusätzliche Vibration lässt Maulwürfe Bewegungen verspüren, sodass sie im Idealfall Maulwurfschreck-Installationen aus dem Weg gehen. Zudem gibt es Modelle, die auch oberirdisch Schwingungen verbreiten. Hier liegen die Frequenzen etwa zwischen 10.000 und 20.000 Hertz.

Das Ziel ist es, den Maulwurf gezielt zum „Ausgang“ des Garten zu drängen. Mehrere Maulwurfschrecke zu nutzen, ist entsprechend sinnvoll, um sie so zu positionieren und regelmäßig umzustellen, dass sie in eine Richtung beziehungsweise zu den Grundstücksgrenzen „gedrückt werden. 

Wie lange sollte ein Maulwurfschreck eingesetzt werden?

Theoretisch kann der Maulwurfschreck dauerhaft im Boden verbleiben und wirken. Allerdings hat er auch einen Gewöhnungseffekt zur Folge und die Maulwürfe lassen sich nicht mehr erschrecken, sodass sie bleiben und nicht wie erhofft, aus dem Garten zu drängen sind. 

Aus diesem Grund ist es ratsam, den Maulwurfschreck nicht kontinuierlich in Betrieb zu nehmen, sondern ihn nur tageweise anzuschalten. Zwischen den Aktivitäten sollte einige Tage pausiert werden, damit sich die Maulwürfe nicht an die Schwingungen und Vibrationen gewöhnt. Ideal ist ein gleichbleibender Rhythmus zwischen Aktiv und Deaktivität. 

Letzte Aktualisierung am 18.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

3 Kommentare zu „Maulwurfschreck Test“

    1. Das kommt ganz auf den Maulwurfschreck drauf an. Meist steht es auf der Verpackung. Ich stecke die Geräte meist fast komplett in den Boden (gucken evtl. 5 cm raus).

    2. Wie Stelle ich fest das der Maulwurfschreck auch funktioniert hört man den Ton oder fühlt man die Vibration oder gibt es eine andere Möglichkeit für einen Funktionstest

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