Orchideendünger

Orchideendünger

Aus vielen Wohnzimmern ist die Orchidee kaum weg zudenken, kein Wunder, zählt diese prächtige Pflanze doch zu den beliebtesten Zimmerpflanzen in Deutschland. Sie sind ein gern gesehenes Geschenk, unaufwendig in der Pflege und es gibt sie in allen Größen und Farben. Doch die tropische Schönheit hat spezielle Bedürfnisse, die es zu beachten gilt, wenn man lange Freude an der Blütenpracht haben möchte. Denn Orchideen sind es gewohnt, im Regenwald und nicht im Wohnzimmer zu stehen.

Wir klären in diesem Artikel, welche speziellen Ansprüche die Orchidee hat und wie man sie optimal mit Dünger versorgt:

  • Welche Ansprüche stellt eine Orchidee?
  • Was kann ein spezieller Orchideendünger?
  • Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Düngung?
  • Wo gibt es Orchideendünger zu kaufen? Was kosten diese?

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Welche Ansprüche stellt eine Orchidee?

Die Orchidee ist im Tropen- oder Subtropenwald beheimatet. Dort benötigt sie keinen eigenen Platz auf Erden, sondern klammert sich einfach an die großen Regenwaldbäume. Ihre Wurzeln halten sich an den Bäumen und saugen aus deren Rinde wichtige Nährstoffe. Durch die Bäume ist die Orchidee auch nicht der prallen Sonne ausgesetzt, sondern bekommt nur indirekt die Sonne ab. Im Tropenwald ist es zudem ständig feucht, da es quasi immer Regen oder mindestens Nebel gibt. Aus dieser Luftfeuchtigkeit holt sich die Orchidee nicht nur Wasser, sondern auch Nährstoffe.

Die Orchidee versorgt sich also über Wurzeln und Blatt gleichermaßen. Die Wurzeln sind zudem nicht mit Erde sondern sind nur grob mit Rinde bedeckt, so dass die Luft ständig zirkulieren kann. Staunässe ist für die Orchidee daher tödlich. Dafür benötigen die Blätter und Blüten eine hohe Luftfeuchtigkeit.

Tipp: Stelle eine dekorative Sprühflasche mit Wasser gefüllt zu deiner Orchidee. So kannst du sie regelmäßig im Vorbeigehen ohne viel Aufwand feucht halten. Einige Sprühstöße alle zwei bis drei Tage reichen völlig aus.

Eine Orchidee fühlt sich am besten versorgt, wenn sie nur alle ein bis zwei Wochen getränkt wird. Dazu wird der gesamte Topf in Wasser getaucht, einige Minuten stehen gelassen und danach wird das Wasser abgekippt.

Tipp: Das verbrauchte Gießwasser kann auch zum Gießen anderer Zimmerpflanzen verwendet werden.

Der richtige Standort für eine Orchidee sieht wie folgt aus:

  • hell und sonnig, allerdings nicht in der prallen Sonne
  • hohe Luftfeuchtigkeit, zum Beispiel im Badezimmer
  • auf Fensterbänken über Heizungen besonders auf hohe Luftfeuchtigkeit achten
  • keine Zugluft, vor allem nicht im Winter
  • grobes und luftdurchlässiges Substrat, am besten spezielle Orchideenerde
  • alle zwei bis drei Jahre umtopfen, damit das Substrat erneuert werden kann

Die Orchidee gilt als Schwachzehrer, sprich sie benötigt relativ geringe Mengen an Nährstoffen. Diese sollten aber kontinuierlich vorhanden sein, da dies dem natürlichen Lebensraum am nächsten kommt. Wie kann eine Orchidee also richtig gedüngt werden?

Was kann ein spezieller Orchideendünger?

Wie bereits erklärt, benötigen Orchideen nur geringe Mengen an Nährstoffen, dafür aber kontinuierlich. Organischer Dünger, also pflanzlicher Dünger ist für Orchideen kaum geeignet, da es eine ganze Zeit dauert, bis die Nährstoffe verfügbar sind und die Pflanze solange nicht versorgt wird. Außerdem benötigt organischer Dünger Erde und Wasser, damit er sich auflösen kann. Da die Orchidee allerdings nur grobe Hackschnitzel als Erde hat und Wasser nur alle zwei Wochen stoßweise gegeben wird, kann sich der organische Dünger nicht richtig zersetzen.

Darum sollte bei Orchideen auf einen mineralischer Dünger zurückgegriffen werden. Da die Pflanzen nicht zum Verzehr geeignet sind, spielt auch der Gedanke der Bio-Qualität keine Rolle. Mineralischer Dünger wird synthetisch aus verschiedenen Salzen, Nährstoffen und Spurenelementen hergestellt.

Die Orchidee benötigt eine ganze Reihe an Nährstoffen:

  • Stickstoff
  • Kalium
  • Kalzium
  • Phosphor
  • Magnesium
  • Zink
  • Mangan
  • und einige mehr

Ein spezieller Orchideendünger macht daher Sinn, da in den meisten gebräuchlichen Zimmerpflanzendünger nur Stickstoff, Kalium und Phosphor enthalten sind. Da die Orchidee außerdem ein Schwachzehrer ist, sind die herkömmlichen Dünger viel zu hochdosiert. Die Orchideen reagieren empfindlich auf eine zu hohe Salzkonzentration und werden dann genauso kränklich, wie bei Nährstoffmängeln.

Werden die Unterseiten der Orchideenblätter rot, deutet dies auf ein Phosphatmangel hin. Werden die Blätter gelblich, ohne abzusterben, ist dies ein Zeichen für Stickstoffmangel.

Ganz hellgrüne Blätter kommen vom Magnesiummangel. Treibt die Orchidee lange Zeit keine neuen Blüten und Blätter aus, kann von einem generellen Nährstoffmangel ausgegangen werden. Ist der Dünger zu hochkonzentriert, lagern sich Salzkristalle an der Wurzel ab und verhindern die Wasseraufnahme.

Tipp: Wurde zu viel Dünger eingesetzt und es bilden sich Kristalle, kann die Pflanze durch längeres Tauchen, etwa 10 Minuten in Regenwasser oder kalkarmes Wasser gerettet werden. Die überschüssigen Salze werden so abgespült.

Es gibt Orchideendünger in flüssiger oder fester Form. Beides kann angewendet werden. Flüssigdünger wird meist mit dem Tauchen ins Wasser verbunden. So kann alle zwei Gießvorgänge das Wasser mit Flüssigdünger angereichert werden. Der Vorgang bleibt dann gleich: Orchideentopf tauchen, einige Minuten warten, Wasser abkippen. Diese Vorgehensweise versorgt die Orchidee ausreichend mit Nährstoffen, allerdings ergibt sich daraus ein gewisser Pflegeaufwand. Die Düngung sollte nämlich weder vergessen noch zu häufig angewendet werden.

Düngerstäbchen für Orchideen
Düngerstäbchen für Orchideen

Eine Alternative stellen die Düngerstäbchen dar. Diese festen, mineralischen Dünger zersetzen sich kontinuierlich und sind an die Bedürfnisse der Luxusblüher angepasst. Dazu werden je nach Herstellerangaben entsprechend viele Düngerstäbchen ins Substrat gesteckt.

Düngerstäbchen für Orchideen werden eingebracht.
Düngerstäbchen für Orchideen werden eingebracht.

Die geringe Luftfeuchtigkeit reicht diesen speziellen Stäbchen um sich langsam aufzulösen. Sie geben ihre Nährstoffe in die Luftfeuchtigkeit ab, von wo aus sich die Wurzeln der Orchidee bedienen können.

Diese Düngerstäbchen halten sich oft wochen- wenn nicht monatelang. Dies ist eine unaufwendige Alternative, vor allem wenn man zur Vergesslichkeit bei Düngergaben neigt. Außerdem werden die Orchideen auch dann versorgt, wenn man zum Beispiel im Urlaub ist.

Orchidee mit Vitalkur
Orchidee mit Vitalkur

Hinweis: Andere feste Dünger, etwa als Streukügelchen sind nicht so gut für Orchideen geeignet. Sie lösen sich im Wasser sofort auf, sacken nach unten ab und bleiben unerreichbar am Topfboden.

Es gibt auch Düngersprays die auf die Blätter gesprüht werden. Da die Blätter aber nur einen kleinen Teil der benötigten Nährstoffmengen aufnehmen können, sollte dies nicht die einzige Darreichungsform sein. Die Düngersprays sind hauptsächlich für Profi-Züchter und sehr exotische Sorten von Nöten.

In jedem Fall sollten die Dosierungsempfehlungen des Herstellers eingehalten werden, da Orchideen empfindlich auf eine Überdosierung reagieren. Meist reicht sogar etwas weniger Dünger aus, als vom Hersteller empfohlen. Es gilt: lieber zu wenig als zu viel.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Düngung?

Orchideen benötigen kontinuierlich Dünger, dies gilt allerdings nur in bestimmten Zeiten.

Die Blüte der Orchidee hält sich bei guter Pflege monatelang. Wirft die Pflanze die Blüten, meist zum Winter hin ab, gönnt sie sich erst einmal eine Pause. Über den Winter haben viele unerfahrene Orchideenhalter das Gefühl, ihre Pflanze gehe kaputt, da sie die Blüte vermissen und nicht dran denken, dass die Pflanze eine Ruhezeit einhält. Diese Pause kann ebenfalls einige Monate dauern denn die Pflanze ist wie im Winterschlaf. Sie wächst nicht und treibt nicht neu aus, daher benötigt die Orchidee während der Ruhephase keinerlei Düngergaben, bis die Orchidee dann im Frühjahr wieder neu austreibt.

Wenn sich allerdings im Frühjahr die ersten Knospen und Blättertriebe ankündigen ist es Zeit für eine Düngung. Denn um die prachtvollen Blüten ausbilden zu können, braucht sie die Nährstoffe von außen zugeführt.

Diese Düngephase hält nun den ganzen Sommer über kontinuierlich an, bis sich der Kreis schließt, wenn sie zum Winter hin ihre Blüten wieder abwirft.

Übersicht der Düngezeiten:

  • von Oktober bis Februar keine Düngung
  • die erste Frühjahrsdüngung, sobald der erste Blatt- oder Blütenaustrieb bemerkt wird
  • über den Sommer hinweg alle zwei Wochen eine Tauchdüngung oder
  • eine kontinuierliche Düngen mit Düngerstäbchen
  • letzte Düngung wenn die Blüten beginnen abzufallen

Hinweis: wirft die Orchidee sehr schnell, mitten im Sommer ihre Blüten ab, kann weiterhin gedüngt werden, vielleicht schafft die Pflanze so eine zweite Blüte. Damit dies gelingt, sollte die Pflanze zuverlässig mit Wasser gepflegt werden.

Wo gibt es Orchideendünger zu kaufen?

Da Orchideen so beliebt und weit verbreitet sind, gibt es auch ihre dazugehörenden Dünger in vielen Geschäften zu kaufen. Discounter und Supermärkte bieten regelmäßig zu Aktionszeiten Orchideendünger an. Hier hat man häufig die Chance ein Schnäppchen zu ergattern und man kann sich einen günstigen Vorrat anlegen. Im Garten- und Baumarkt gibt es ebenfalls Orchideendünger, häufig sogar in einer solchen Vielzahl, dass man leicht überfordert bei der Auswahl werden kann. Im Fachhandel gibt es ebenfalls eine große Auswahl und häufig eine ausführliche Beratung.

Die Preisspanne bei Orchideendünger ist relativ groß. Gute Düngerstäbchen gibt es bereits ab 0,20 € pro Düngerstäbchen und reicht bis 25€ je Liter Flüssigdünger. Da gerade Flüssigdünger alle zwei Wochen gegeben werden sollten, kann dies schnell kostenintensiv werden.

Darum sollte man auf folgende Kaufkriterien achten:

  • gutes Preis-/Mengenverhältnis
  • es sind alle nötigen Nährstoffe vorhanden
  • wie oft und wie hoch dosiert muss der Dünger angewendet werden?

Tipp: Bist du dir trotz sorgfältiger Überlegungen noch unsicher, welchen Orchideendünger du nun kaufen sollst? Probiere einfach einen aus. Solange die Orchidee gut aussieht, hast du den richtigen erwischt. Ansonsten wählst du beim nächsten mal einen anderen aus.

Orchideendünger im Test

Leider liegen uns derzeit keine Daten oder Berichte von namhaften Instituten wie Stiftung Warentest oder Ökotest vor. Dennoch gibt es einige gute Orchideendünger, die häufig empfohlen werden.

Wir haben drei der am meisten empfohlenen Orchideendünger näher angeschaut und getestet:

Substral Orchideen-Düngerstäbchen mit Eisen-Plus und 2 Monate Langzeitwirkung

Die festen Düngerstäbchen von Substral eignen sich für alle Orchideenarten, sind super einfach anzuwenden und versprechen eine 2-monatige Langzeitwirkung. Die Düngerstäbchen lassen sich gut halbieren, so dass man die Düngermenge gut variieren kann. Dieses Produkt enthält viel Eisen, was zu einem satten Grün der Blätter führt. Die speziellen Nährstoffkomplexe fördern eine kräftige Blüte. Das Produkt zersetzt sich langsam und bleibt dabei ansehnlich. Es ist sehr einfach anzuwenden, da die Stäbchen so klein sind, dass man sie gut in Topf unterbringt. Die Stäbchen sollten nicht direkt an eine Wurzel angrenzen sondern zwischen Wurzel und Topfrand.

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GREEN24 Orchideen-Dünger Flüssigdünger aus der Profi-Linie

Der Flüssigdünger kann vielseitig eingesetzt werden. Er eignet sich für die Tauchdüngung oder kann in geringen Mengen und verdünnt auch normal gegossen werden. Außerdem eignet er sich auch dafür, auf die Blätter gesprüht werden und so die Blätter direkt zu düngen. Er enthält hochkomplexe, im eigenen Labor erforschte Nährstoffkombinationen, die die Orchidee optimal versorgen. Das Profi-Produkt ist für den Hobby-Gärtner zugelassen und einfach in der Anwendung.

Dehner Orchideen Vitalkur

Dieser Flüssigdünger kommt in praktischen Einmalampullen daher. Eine Plastikampulle kann einfach geöffnet und auf direkt ohne Verdünnung auf die Wurzeln gegeben werden. Dies ist sehr einfach und praktisch in der Anwendung, jedoch auf Dauer nicht besonders umweltfreundlich.

Orchidee mit Vitalkur
Orchidee mit Vitalkur

Die Vitalkur verspricht eine Wirkdauer von bis zu 4 Wochen. Die Orchidee sollte auf jeden Fall vor der Anwendung gewässert worden sein, damit das Düngemittel nicht gleich wieder ausgewaschen wird.

Vitalkur: Das Fläschchen kann nur klein geöffnet werden, damit der Dünger einige Tage lang in den Topf sickert.

Ein Tipp: die Ampulle nur ganz knapp aufschneiden und in das Substrat stecken. So sickert der Dünger über einige Tage aus und die Wirkung wird dosierter.

Fazit

  1. Orchideen sind Tropenpflanzen, die besondere Ansprüche haben
  2. der Standort sollte hell, jedoch nicht in der prallen Sonne sein
  3. eine hohe Luftfeuchtigkeit und grobes Substrat sind wichtig
  4. nicht gießen, sondern alle ein bis zwei Wochen tauchen
  5. die Orchidee nimmt Nährstoffe über Wurzel und Blatt auf
  6. die Schwachzehrer benötigen viele verschiedene Nährstoffe, diese aber nur in geringen Mengen
  7. organischer Dünger ist nicht so gut geeignet
  8. mineralischer Dünger kann flüssig oder als Düngestäbchen gegeben werden
  9. Flüssiger Dünger wird bei jedem zweiten Gießvorgang mit verabreicht
  10. Düngerstäbchen geben über einen längeren Zeitraum kontinuierlich Nährstoffe ab
  11. Orchideen vertragen lieber zu wenig als zu viel Dünger

FAQ

Wie halte ich meine Orchidee am besten?

Orchideen gelten allgemein als pflegeleicht. Dennoch sind vor allem Anfänger verunsichert, da es doch einige Punkte zu beachten gilt. Eine Orchidee steht gerne hell, aber nicht in der prallen Sonne. Die Luftfeuchtigkeit sollte hoch sein, darum regelmäßig ein paar Sprüher Wasser auf die Blätter geben. Die Erde sollte grobes, luftdurchlässiges Substrat sein. Werden diese Merkmale beachtet, ist die Orchidee wirklich pflegeleicht.

Wie gießt man eine Orchidee richtig?

Orchideen leben ursprünglich als Kletterer auf Bäumen, haben also in ihren natürlichen Standorten keinen direkten Boden- und damit Wasserkontakt. Sie leben von der Feuchtigkeit aus der Luft und vom Regen. Diese Gegebenheiten gilt es bestmöglichst nachzuahmen. Darum sollte eine Orchidee nie in Staunässe stehen. Optimalerweise wird der Orchideentopf alle ein bis zwei Wochen für einige Minuten in Wasser getaucht. Anschließend wird das Wasser abgekippt. Die Blätter freuen sich alle paar Tage über ein paar Sprühstöße Wasser.

Wie wird eine Orchidee mit Nährstoffen versorgt?

In ihrer natürlichen Umgebung wird die Orchidee auf vielseitige Weise mit Nährstoffen versorgt. Da sie als Kletterer auf anderen Bäumen haftet, zieht sich ihre Wurzel die Nährstoffe aus der Rinde ihres Gastwirtes. Außerdem ist die Luft im Tropenwald nährstoffhaltig. Die Orchidee nimmt Nährstoffe also über die Wurzel und die Blätter auf. Diese Eigenschaft kann man sich beim Düngen zu Nutze machen, indem man Flüssigdünger gießt und besprüht.

Welchen Dünger soll ich für meine Orchidee benutzen?

Organischer Dünger eignet sich nicht sehr gut als Orchideen-Dünger, da er sich zu langsam zersetzt. Darum wird meist auf mineralischen Dünger in Flüssigform zurückgegriffen. Vorteil hier ist, dass die Nährstoffe sofort und oberflächlich zur Verfügung stehen. Der Flüssigdünger wird meist mit dem Tauchgießen verabreicht, in dem man ihn im Gießwasser verdünnt. Viele können aber auch auf die Blätter gesprüht werden. Fester Dünger kommt meinst in Form von Düngerstäbchen daher, die in das Substrat gesteckt werden. Diese lösen sich durch die hohe Luftfeuchtigkeit auf und geben kontinuierlich über einige Wochen oder gar Monate hinweg Düngemittel ab. Die Darreichungsform kann je nach Vorliebe gewählt werden.

Wann und wie oft sollte ich meine Orchidee düngen?

Orchideen werden grundsätzlich nur in ihrer Wachstumsphase gedüngt. Diese reicht ab dem Frühjahr, wenn sich die ersten neuen Blatt- oder Blütentriebe bemerkbar machen bis zum Herbst, wenn die Blüte abgeworfen wird. In ihrer Ruhepause, wenn also keine Neuaustriebe und keine Blüte stehen, muss die Orchidee nicht gedüngt werden. Dies ist meist im Winter, von Oktober bis Februar der Fall. In der Düngezeit sollte eine Orchidee alle zwei Gießvorgänge, also etwa alle 2 bis 4 Wochen gedüngt werden. Düngerstäbchen verbleiben im Substrat, bis sie sich vollständig aufgelöst haben und werden dann durch neue ersetzt.

Kann ich für meine Orchidee herkömmlichen Dünger für Zimmerpflanzen benutzen?

Herkömmliche Zimmerpflanzen haben einen ganz anderen Anspruch als Orchideen. Die meisten Zimmerpflanzen-Dünger sind viel zu hochdosiert für Orchideen, da diese zu den Schwachzehrern zählt. Außerdem beinhalten die meisten gebräuchlichen Dünger nur die drei Hauptnährstoffe, die Orchidee benötigt aber auch einige Spurenelemente. Eine Orchidee sollte daher immer mit einem speziellen Dünger versorgt werden.

Letzte Aktualisierung am 19.03.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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