Phosphordünger

Phosphordünger

Kräftige Pflanzen und eine große Ernte sind der ganze Stolz des Gartenbesitzers. Doch nicht jeder Boden kann von sich aus der Pflanze bieten, was sie benötigt. Daher sollten einige Komponenten durch Dünger nachgereicht werden, wie beispielsweise Phosphor, der vor allem für Gemüsepflanzen wichtig ist.

Wir zeigen hier, was man über den Phosphordünger wissen sollte und stellen ein paar Angebote verschiedener Hersteller vor. Einige sind in großen Gebinden erhältlich, andere auch für den Balkongärtner geeignet.

Wir zeigen dir, was

  • Phosphordünger für den Rasen bedeutet
  • Warum er für Gemüsepflanzen so wichtig ist
  • Und wie er angewendet wird.

Was ist Phosphordünger?

Verschiedene Dünger enthalten unterschiedlich hohe Konzentrationen an Phosphor, und sind somit geeignet, die Pflanzen mit einer zusätzlichen Gabe des Phosphors zu verwöhnen. Phosphor ist das Salz der Phosphorsäure und lebensnotwendig für die Pflanzen.

Tipp: Einige Phosphordünger sind speziell für bestimmte Pflanzen geeignet. An diese Hinweise sollte man sich halten. So beispielsweise für Tomatenstauden oder für Obstbäume.

Die Vorteile des Phosphordüngers

Die Vorteile des Phosphordüngers liegen darin, dass er den Pflanzen Nährstoffe zuführt, die sie dringend brauchen. Dadurch zeigen sich sattgrüne Blätter und vor allem große Blüten sowie eine reiche Ernte.

Anwendungsmöglichkeiten

Phosphordünger wird häufig als Granulat angeboten, sodass dieses in die Erde eingearbeitet werden kann. Die Dosierung ist der Packung zu entnehmen. Andere Phosphordünger sind in flüssiger Form vorhanden und können einfach beim Gießen zugesetzt werden. Auch hier sollte die angeratene Menge nicht überschritten werden.

Hinweis: Manche Dünger enthalten auch noch andere Nährstoffe für die Pflanze; du solltest also genau darauf achten, für welche Pflanzen der Dünger geeignet ist.

Phosphordünger in der Landwirtschaft

Phosphordünger für den Rasen

Auch für einen schönen grünen Rasen ist der Phosphordünger unabdingbar. Denn durch den Rasenschnitt gehen der Pflanze Nährstoffe verloren. Ein wichtiger Helfer ist deshalb der Phosphordünger, der die Pflanze wieder neu durchtreiben lässt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Anwendung

Um den Phosphordünger der Pflanze zur richtigen Zeit und in der richtigen Menge zukommen zu lassen, sollte man einiges beachten. Langzeitdünger bzw. Langzeitrasendünger, die ein Düngerdepot anlegen, werden in der Erde eingegraben. Dabei wird der Dünger über einen längeren Zeitraum abgegeben. Genaue Hinweise zur Anwendung finden sich auf der Packung. Hierfür ist die richtige Zeit der Herbst.

Bei dem Flüssigdünger sollte dieser in der entsprechenden Dosierung über das Gießwasser zugeführt werden. Geraten wird zu einer Gabe zwischen Blüte und Ernte.

Phosphordünger kaufen

Wo kann man Phosphordünger kaufen?

Phosphordünger gibt es im örtlichen Fachhandel, in Bau-und Gartenmärkten sowie im Internet.

Preise

Die Preise sind unterschiedlich (siehe unsere Produktvorstellungen). Ganz grob kann man sagen, dass rund ein Kilogramm Granulat mit ca. einem Euro zu bezahlen ist.

Erfahrungen

Die überwiegende Mehrheit der Nutzer bestätigt die gute Wirkung auf die Pflanzen, die zu höheren Erträgen und üppiger Blüte führt. Bei einer Überdosierung kann es jedoch zum Absterben der Pflanze kommen. Deshalb ist es immer wichtig, die Packungsaufschrift zu lesen und zu befolgen.

Dehner Phosphatkali-Dünger

Dieser Phosphatkali-Dünger von Dehner bietet eine Langzeitwirkung. Zum Preis von rund 13 Euro kann man 10 Kilogramm erwerben, was für ca. 100 Quadratmeter ausreichend ist. Bei dem Dünger handelt es sich um ein Produkt mit teilaufgeschlossenem Rohphosphat. Damit wird besonders die Frucht-und Blütenbildung diverser Gewächse im Garten gefördert. Außerdem beinhaltet sind Magnesium, Schwefel und Natrium, die besonders für Obst-und Gemüsepflanzen hilfreich sind (s.a. Gemüsedünger). Die Wurzelbildung wird gefördert und es werden gesunde, starke Pflanzen wachsen, die auch verstärkt resistent gegen Kälte und Krankheiten reagieren.

Zwischen Februar und März sollte dieser Dünger ausgebracht werden, indem die Kügelchen in die oberste Erdschicht eingearbeitet werden. Eine Vorratsdüngung kann auch im Herbst und Winter erfolgen.

Gelagert werden sollte der Dünger trocken und zwischen 6°C und 35°C.

Hesi Phosphor Plus

Dieser Dünger ist der Ein-Liter-Flasche zum Preis von rund 14 Euro erhältlich. Der Dünger Phosphor Plus verstärkt die Blütenbildung und ist besonders im Zusammenhang mit dem Produkt HESI Blüh-Complex zu empfehlen. Auch sollte dies angewendet werden bei auftretendem Kalium-und Phosphormangel. Ein Liter ist für ca. 400 Liter Gießwasser ausreichend.

Angebot

GREEN24 Purital P20 Supreme Phosphatdünger

Die 250-ml-Flasche dieses Produktes ist für ca. 10 Euro erhältlich und reicht für eine gemischte Lösung mit ca. 150 Litern fertigen Düngers. Der Chlorid-arme Profi Phosphatdünger enthält ca. 20% Phosphat, und ist sowohl für die Blatt- als auch die Wurzeldüngung wichtig. Die hochwirksame Versorgung aller Pflanzen mit Phosphat ist damit gewährleistet. Durch effektive Komplexverbindungen ist eine schnelle Verfügbarkeit durch die Pflanzen möglich. Die Anleitung auf der Flasche sollte beachtet werden, vor allem hinsichtlich der Mengenangaben.

Cultivalley Superphosphat P18

Dieser Artikel ist in der 5-Kilogramm-Abpackung erhältlich. Der Profi Blumendünger sorgt für prächtige Blüten und starke Wurzeln, und überzeugt mit einer sofortigen Wirkung. Besonders für Pflanzen mit hohem Phosphorbedarf ist er ideal geeignet. Zwergwuchs und eingeschränktes Wurzelwachstum sind Zeichen für einen Mangel an Phosphor, ebenso wie das Absterben von Blättern und rote Verfärbungen an Stielen und Blattunterseiten.

Im Frühjahr sollte der Dünger vor der Aussaat oder Pflanzung ausgebracht werden, und kann auch zum Nachdüngen verwendet werden. Dabei darf der Dünger nicht direkt auf Blätter oder Wurzeln kommen, da diese sonst verbrennen. Die Dosierung sollte 30 bis 60 mg pro Quadratmeter betragen. Die Kosten belaufen sich auf rund 17 Euro für 5 Kilogramm.

Superphosphat 18% P205

Von „Agrarshop“ kommt dieses Produkt, welches für eine 25-Kilogramm-Portion mit rund 25 Euro zu Buche schlägt. Hierbei handelt es sich um einen Dünger zur Beseitigung von Mangelerscheinungen, der gut für die Wurzelbildung ist und reiche Blüten hervorbringt.

Der Dünger ist wasserlöslich und daher gut anzuwenden.

Canna PK 13/14

Dieser Phosphordünger der Marke „Canna“ ist für innen und außen geeignet. In der Flasche befindet sich ein Liter. 10 bis 15 ml davon sollte auf 10 Liter Gießwasser gegeben werden, ehe man während der Blütezeit damit gießt. So wird die Ernte besser. Nutzer empfehlen diesen Dünger vor allem für Tomatenpflanzen.

Hack Phosphatkali/Thomaskali gekörnt

In der 7,5 Kilogramm-Abpackung wird dieser Dünger von Hack geliefert. Die Kosten liegen bei rund 16 Euro. Der Grunddünger versorgt die Pflanzen gezielt mit wichtigem Phosphat, Kali und weiteren Spurennährstoffen wie Bor, Kupfer und Mangan. Der Kalidünger wurde mit extra viel Phosphor angereichert, was für große Blüten und eine reiche Ernte sorgt. Das Magnesium wird für eine optimale Blattgrünbildung benötigt, während Zink und Eisen Mangelerscheinungen vorbeugen (siehe dazu Eisendünger). Der Hack-Spezialdünger enthält 8% Phosphor, 15% Kaliumoxid und 6% Magnesium. Angewendet werden sollte er von September bis April.

Keine Produkte gefunden.

Kann der Phosphordünger Nachteile mit sich bringen?

Ja, die Verwendung von Phosphordünger kann Nachteile mit sich bringen. Hier sind einige mögliche negative Auswirkungen:

  1. Umweltauswirkungen: Wenn Phosphordünger in übermäßigen Mengen angewendet wird oder unsachgemäß verwendet wird, kann er in Gewässer gelangen und zu Wasserverschmutzung führen. Phosphor ist ein Nährstoff, der das Wachstum von Algen in Gewässern fördert. Ein übermäßiger Algenwuchs kann zu einer Reduzierung des Sauerstoffgehalts im Wasser führen, was wiederum das aquatische Ökosystem beeinträchtigen und zum Tod von Fischen und anderen Lebewesen führen kann. Dieses Phänomen wird als Eutrophierung bezeichnet.
  2. Bodenverschmutzung: Eine übermäßige Verwendung von Phosphordünger kann zu einer Ansammlung von Phosphor im Boden führen. Wenn der Boden übersättigt ist, kann dies zu einer Verringerung der Bodenqualität und einer Beeinträchtigung des Pflanzenwachstums führen. Außerdem kann überschüssiger Phosphor durch Erosion oder Auswaschung in benachbarte Gewässer gelangen und dort zu Umweltproblemen führen.
  3. Gesundheitsrisiken: Der Einsatz von Phosphordünger kann auch Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Einige Phosphordünger können Schwermetalle enthalten, die bei übermäßiger Aufnahme durch Pflanzen und anschließend durch den Verzehr von belasteten Lebensmitteln gesundheitsschädlich sein können.

Es ist wichtig, Phosphordünger mit Bedacht und unter Beachtung der örtlichen Vorschriften und Richtlinien für eine nachhaltige Landwirtschaft einzusetzen, um diese potenziellen Nachteile zu minimieren. Alternativen wie organische Düngemittel und eine optimierte Nährstoffmanagementpraxis können ebenfalls dazu beitragen, die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit zu verringern.

Fazit

Besonders die Gemüse-und Obstpflanzen im Garten brauchen Hilfe, indem Phosphorkonzentrate in Form von Dünger ausgebracht werden. Die Auswahl ist dabei groß, und man sollte immer auf die Packung schauen, wofür im Speziellen der Dünger gedacht ist. Eine entsprechende Gabe sorgt für kräftige Pflanzen und gute Ernte.

FAQ

Welcher Dünger hat viel Phosphor?

Viele Dünger enthalten viel Phosphor, was im Allgemeinen auf der Packung zu lesen ist. Das Granulat oder der Flüssigdünger, die Phosphat enthalten, sind meist auch mit hohem Stickstoffanteil angereichert.

Was macht Phosphor in der Pflanze?

Pflanzen brauchen Phosphor, um gedeihen zu können und viele Früchte auszubilden. Wichtige Zellbestandteile werden dadurch unterstützt, sowie die Bildung von Enzymen.

Wofür ist Phosphor im Rasen?

Rasen braucht, um sattgrün und gesund auszusehen, einige Nährstoffe, die für ihn unerlässlich sind. Kahle Stellen zeigen Nährstoffmangel an und auch die Ausbreitung von Löwenzahn und Moos. Durch den Schnitt gehen den Rasenpflanzen wichtige Stoffe verloren, die nachgefüllt werden müssen. So beispielsweise mit Wasser, Sauerstoff und Kohlendioxid, aber auch verschiedenen Mineralien. Dazu gehören Stickstoff und Phosphor. Auch Kalium ist wichtig, Magnesium und Schwefel (s.a. Kaliumdünger).

Welche Pflanzen brauchen viel Phosphor?

Vor allem solche Pflanzen brauchen Phosphor, die blühen und Früchte tragen. Dazu gehören beispielsweise Tomaten (s.a. Tomatendünger), aber auch Obstbäume-und Sträucher.

Welchen Pflanzen brauchen viel Stickstoff?

Zu den Pflanzen, die viel Stickstoff brauchen, gehören viele Gemüsearten, wie Spargel oder Rhabarber, aber auch Erdbeeren oder Obstbäume.

Wie erkennt man einen Phosphor-Mangel an einer Pflanze?

Phosphor-Mangel zeigt sich an gelb verfärbten Blättern oder absterbenden Pflanzenteilen. Auch rötliche Verfärbungen an den Pflanzen können auf diesen Nährstoffmangel hindeuten.

Wann wird der Phosphordünger ausgebracht?

Phosphordünger werden meist im Herbst ausgebracht. Man sollte sich an die Packungsanleitung halten. Manche können auch im Frühling noch nachgereicht werden.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen