Akku Rasenmäher mit Mulchfunktion

Rasen mulchen

Seit langem schon sind sich Gartenexperten in aller Welt darüber einig, dass das Rasen mulchen nicht nur überaus sinnvoll aus ästhetischer und aus ökologischer Sicht ist. Es spart dem Gartenbesitzer überdies auch noch jede Menge an Zeit und bares Geld, welches er nicht zum Erwerb teuren Kunstdüngers aufwenden und einsetzen muss.

Worum geht es beim Rasen mulchen überhaupt?

Beim traditionellen Rasenmähen, einer Prozedur, welche in Großbritannien zur Herstellung des berühmten englischen Rasens erfunden wurde, geht es darum, den Rasen durch regelmäßiges Kurzschneiden in die jeweils gewünschte Form zu bringen.

Dies mag zwar optisch gelungen wirken, zieht jedoch jede Menge an pflegerischen Maßnahmen und an Investitionen des Gartenbesitzers nach sich, soll der frisch geschnittene Rasen so attraktiv bleiben. Da jedwede Art von Nährstoffen in Gestalt des abgeschnittenen Grüngutes von der Rasenfläche entfernt ist und diese zudem auch noch der intensiven Sonneneinstrahlung und damit der Austrocknung oder gar Verbrennung im heißen Sommer ausgesetzt wird, muss gedüngt und schließlich auch bewässert werden.

Die Bodenfauna verarmt überdies und die Qualität des Bodens unter dem Rasen verschlechtert sich dadurch auf lange Sicht hin deutlich.

Mulchen stellt demgegenüber eine ökologisch sinnvolle und zugleich enorm kostengünstige Variante der Rasentrimmung dar, welche im Anschluss weder Düngung noch Bewässerung erforderlich macht, da den natürlichen Stoffkreisläufen der betreffenden Rasenfläche keine Volumina mehr entzogen werden, wie beim traditionellen Rasenmähen üblich.

Der kleine, aber feine Unterschied

Beim Rasenmähen wird das Gras kurz geschnitten und das Grüngut mitsamt den in ihm enthaltenen organischen Nährstoffen sowie dem in den Zellen gespeichertem Wasser, wandert in den Auffangbehälter des Rasenmähers und wird von dort zur Kompostierung entsorgt.

Somit werden Wasser und organische Nährstoffe der dergestalt behandelten Rasenfläche entzogen, welche nun aufwändig in Form von Düngung und Bewässerung wieder in den Boden verbracht werden müssen, soll der getrimmte Rasen nicht in Kürze gänzlich verdorren.

Beim Rasen mulchen mit dem Mulchmäher oder mit dem Rasenmäher mit Mulchfunktion wird hingegen der klassische Auffangbehälter am Mäher durch ein sogenanntes Mulchkit ersetzt.

Auch beim Rasen mulchen werden die Grashalme zunächst durch das Messer des Rasenmessers in de dazu eigens voreingestellten Länge abgeschnitten. Dann wandern sie im Anschluss nicht in den Auffangbehälter, sondern stattdessen in ein Reservoir im Innern des Mulchmessers, in welchem sich ein spezielles Messer, das Mulchmesser, unablässig in schneller Geschwindigkeit dreht.

Durch die Drehung um die eigene Achse verursacht das Mulchmesser einen scharfen Luftzug, ganz ähnlich wie der Propeller am Flugzeug. Dieser Luftzug wirbelt das abgeschnittene Gras im Vorratsbehälter unablässig auf, so dass es die rotierenden scharfen Klingen des Mulchmessers mehrfach erfassen und zu kleinsten organischen Partikelchen regelrecht zerfetzen können. Dieses Zerfetzen oder Zerhäckseln ist eine weitere Besonderheit beim Mulchen.

Je kleiner nämlich das Grüngut durch das Mulchmesser gehäckselt werden kann, desto schneller und vollständiger kompostiert es im Anschluss nach seiner Ausbringung auf die behandelte Rasenfläche unter Freisetzung der in ihm gespeicherten Vorräte an Wasser und an organischen Nährstoffen.

Der Einfluss des Rasen mulchens auf die Rasenqualität

Forscher in aller Welt haben es inzwischen längst bestätigt. Ein konsequent und mindestens wöchentlich der Prozedur des Rasen mulchens unterzogener Rasen glänzt durch außerordentliche Qualität, Frische und vor allem durch eine charakteristische sattgrüne Farbe.

Der regelmäßig mit dem Mulchmäher behandelte und gepflegte Rasen wirkt insgesamt wesentlich frischer. Dies ist insbesondere jedoch auch nach der Vegetationsperiode nachweisbar und auch für Laien deutlich ersichtlich.

Die Grasnarbe einer gemulchten Wiesenfläche ist deutlich dichter. Der Farbton überzeugt stets durch ein besonders sattes Grün, welches wirkt, wie aus dem Bilderbuch.

Kaum Unkraut, weniger Moos

Eine Rasenfläche, welche einfach nur regelmäßig gemäht wird, bleibt dabei letztendlich anfällig für den Bewuchs mit Unkraut und mit Moos.

Unterbleiben die regelmäßige Nährstoffzufuhr in Gestalt von künstlicher Bewässerung und von Düngung, so wird die Rasenfläche schnell lückenhaft und dadurch deutlich weniger ansehnlich.

Ein nur gemähter Rasen bleibt anfällig und wenig belastbar. Es ist längst allgemein bekannt, dass ein nur gemähter Rasen stets eine längere Regenerationszeit benötigt.

Durch das regelmäßige wöchentliche Rasen mulchen werden jedoch all diese Probleme umgangen. Da die in den Gräsern gespeicherten Wasser- und auch Nährstoffmengen im exakten Mengenverhältnis auf der jeweiligen Fläche verbleiben, um dort schließlich vollständig zu kompostieren, stehen all diese wertvollen Bausteine für das Leben der Rasenfläche dieser regelmäßig auch nach dem Abmähen zur Verfügung.

So kann der Gärtner Zeit und Geld sparen

Rasen mulchen

Der Gärtner, welcher seinen Rasen mindestens einmal pro Woche gründlich und mit dem optimal geeigneten Gerät mulcht, wird nicht nur von Zeit, sondern vor allem auch von vielen sonst unerlässlichen Investitionen in künstliche Bewässerung und in die Anschaffung von Düngemitteln entlastet, die er kontinuierlich dazu aufwenden muss, um die Qualität und Vitalität seiner nur gemähten Rasenfläche zu erhalten.

Schnittgut-Rückführung in Gestalt des Rasen mulchens ersetzt nicht nur Düngung und künstliche Bewässerung. Sie hilft auch wesentlich dabei mit, das Grundwasser nicht durch künstliche Düngemittel zu belasten und durch andere oberflächennahe Schadstoffe, welche durch die regelmäßige künstliche Bewässerung ausgewaschen werden und in das Grundwasser absickern können.

Somit ist das Rasen mulchen nicht nur ein Instrument des Gartenfreundes, um seinen Rasen vital und frisch zu erhalten. Es ist letztendlich auch tätiger Umweltschutz, welcher im eigenen Garten sinnvoll praktiziert und umgesetzt werden kann.

Da ein mit dem modernen Mulchmäher gepflegter Rasen dank organischer Düngung in Gestalt von Schnittgut-Rückführung keine zusätzliche künstliche Düngung benötigt, haben Experten errechnet, dass auf diese Art und Weise pro 100 Quadratmeter annähernd 30 bis 40 Euro an Düngungs- und Bewässerungskosten pro Jahr eingespart werden können.

Mulchen oder mähen?

Für viele Gartenbesitzer mit opulenten Rasenflächen ist es regelrecht eine Gretchenfrage: mulchen oder mähen? Ganz zweifellos bietet das Rasen-Mulchen gegenüber dem konventionellen Mähen letztendlich weitaus mehr Vorteile als Nachteile. Es setzt jedoch auch ein ganz spezielles, dabei jedoch nicht unerschwingliches, Equipment voraus und erfordert vor allem jedoch die weitaus regelmäßigere Bearbeitung einer Rasenfläche als das reine Rasenmähen.

Gerade für den umweltbewussten Gartenbesitzer, welcher aktiv dazu beitragen möchte, unsere natürliche Umwelt möglichst auch noch für kommende Generationen in einem optimalen Zustand zu erhalten, empfiehlt es sich, den Rasen zu mulchen, anstatt ihn nur zu mähen.

Beim Mulchen verbleiben nämlich die zerhäckselten Halme als natürlicher und organischer Dünger auf der bearbeiteten Rasenfläche, anstatt von ihr entfernt und kompostiert zu werden. Dadurch werden künstliche Bewässerung und vor allem jedoch auch künstliche Bewässerung der betreffenden Flächen letztendlich überflüssig. Die abgemähten Spitzen der Rasenfläche verbleiben als natürlicher Dünger zur Kompostierung auf ihr und die Stoffkreisläufe können so geschlossen bleiben.

Das Mulchen ahmt dabei also stets die Natur nach und stellt demzufolge, nach einer vergleichsweise langen Phase der intensiven Düngung und künstlichen Bewässerung, einen Schritt zurück zu naturnahen Formen der Gartenpflege dar.

Klee im Rasen? Das Mulchen schafft Abhilfe!

Da durch das Mulchen deutlich weniger Kunstdünger und darüber hinaus auch deutlich weniger Wasser benötigt werden, um die Rasenfläche frisch und vital zu erhalten, können Kunstdünger nicht mehr in signifikant großer Menge ins Grundwasser gelangen. Da auch deutlich weniger bewässert werden muss, können beim Mulchen überdies auch deutlich weniger im Oberflächenbereich des Rasens gespeicherte Schadstoffe, beispielsweise aus den Wurzeln, ins Grundwasser ausgeschwemmt werden.

Das Mulchen des Rasens im Garten stellt demnach einen wirksamen Beitrag des jeweiligen Gartenbesitzers zur Schonung der natürlichen Ressourcen unserer Umwelt und insbesondere auch zur Erhaltung eines möglichst unbelasteten Grundwasserreservoirs dar.

Mulchen schont den Geldbeutel

Experten haben es errechnet: Wer seinen Garten im Umfang von etwa 100 Quadratmetern mulcht, anstatt ihn der konventionellen Rasenmahd zu unterziehen, der erzielt dadurch Einsparungen bei künstlichen Düngemitteln und Wasser, die im ganzen Jahr etwa 30 bis 40 Euro betragen können.

Das Mulchen des eigenen Gartens ist demzufolge nicht nur eine interessante Angelegenheit für umweltbewusste Gartenfreunde, sondern vor allem auch für kostenorientierte Gärtner, die ihr disponibles Budget nicht für Unmengen künstlicher Düngemittel oder gar für Wasserrechnungen vergeuden möchten.

Mulchen für die Optik

Da es erwiesen ist, dass eine gemulchte Rasenfläche auch außerhalb der eigentlichen Vegetationsphase stets besonders vital und optisch attraktiv aussieht, dürften auch anspruchsvolle Gartenfreunde begeistert sein.

Welche Vorteile hat das Mulchen?

Gegenüber der traditionellen Form der Trimmung einer Rasenfläche in Gestalt des einfachen Mähens bietet das Mulchen mit einem Mulchrasenmäher der Wiese dem Gartenfreund zahlreiche Vorteile. Diese sind vor allem im Bereich der Ökologie und der Kostenersparnis angesiedelt.

Die ökologischen Vorteile beim Mulchen

Beim konventionellen Rasentrimmen wird die Rasenfläche gemäht und das nährstoffhaltige Grüngut wird anschließend entsorgt und beispielsweise auf den nächsten Komposthaufen verbracht. Dadurch werden die Nährstoffkreisläufe auf der Wiese unterbrochen und die Rasenfläche droht auszutrocknen oder gar an den Spitzen braun zu werden. Um diese durch das Mähen und die Entnahme des nährstoffhaltigen Grüngutes entstandenen Defizite auf der Rasenfläche jedoch zu kompensieren, muss diese nach dem Rasenmähen nun künstlich gedüngt und zudem auch noch künstlich bewässert werden.

Beim Mulchen hingegen verbleibt das besonders nährstoffhaltige Grüngut als wertvoller Naturdünger auf der Wiese. So bleiben die Stoffkreisläufe geschlossen und eine zusätzliche Düngung oder auch Bewässerung kann entweder ganz oder zumindest doch teilweise entfallen.

Da der Mulch zur Kompostierung auf der gemähten Wiese oder Rasenfläche liegen bleibt, spendet er vor allem im Sommer auch Schatten für das verbleibende Gras. So werden die empfindlichen Wurzeln zusätzlich in der großen sommerlichen Hitze gekühlt und die Grasdecke bleibt vor Austrocknung und Verbrennung bewahrt. Unter der aufliegenden Schicht an nährstoffhaltigem Mulch, welche zur Verrottung auf der Wiese belassen wird, kann sich zudem eine reichhaltige Fauna aus diversen Kleinstlebewesen nachhaltig entwickeln.

Rasenflächen, die gemulcht und nicht nur konventionell gemäht werden, wirken geschlossener, dichter und vitaler und erstrahlen in sattem Grün. Dieses Aussehen können sie sich auch außerhalb der Vegetationsperiode stets bewahren.

Die finanziellen Vorteile des Mulchens

Eine konventionell gemähte Rasenfläche wird durch diesen Vorgang regelmäßig eines großen Teils ihrer Wasservorräte und ihrer Nährstoffe beraubt. Damit sie nicht große Lücken aufweist, braun wird, verbrennt oder gar austrocknet, müssen in größerem Umfang die entnommenen Nährstoffe und auch Wasservorräte wieder aufgefüllt und ergänzt werden.

Dieses kann jedoch nur geschehen in Gestalt einer möglichst umfassenden künstlichen Düngung mit industriell erzeugten Düngemitteln, welche nicht nur teuer sind, sondern auch noch ins Grundwasser ausgeschwemmt werden können, um dieses dann nachhaltig zu belasten und zu kontaminieren.

Der zweite Aspekt ist derjenige, dass ein konventionell gemähter Rasen kontinuierlich mit Wasser versorgt, also gesprengt werden muss.

Beide Versorgungsmaßnahmen einer Rasenfläche lassen sich durch das Mulchen entweder ganz oder doch zumindest teilweise vermeiden. Mit dem Grasmulch bleiben gespeichertes Wasser und in den pflanzlichen Zellen enthaltene Nährstoffe auf der gemähten Wiese und stehen ihr zur Verfügung.

Fazit

In Zeiten knapper werdender natürlicher Ressourcen und Eskalierung der Schadstoffbelastung unserer natürlichen Umwelt erweist sich das regelmäßige und kontinuierliche Rasen mulchen aufgrund der hier aufgezeigten Tatsachen und Fakten nicht nur als für den einzelnen Gartenfreund durchaus sinnvoll, sondern als Intention, die dem Gemeinwohl zweifellos zuträglich erscheint.

Ersparnis wertvoller Ressourcen, finanzielle Ersparnisse und nicht zuletzt die deutlich geringere Schadstoffbelastung des Grundwassers, sind Elemente, die das Rasen mulchen zu einer Tätigkeit werden lassen, in deren Ergebnis die Qualität unserer natürlichen Umwelt mindestens gewahrt, wenn nicht sogar deutlich gesteigert werden kann.

Das Rasen mulchen sollte daher von vielen Gärtnern regelmäßig angewandt und durchgeführt werden, zumal der hierzu erforderliche finanzielle und auch zeitliche Aufwand sich jeweils doch in Grenzen hält.

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