Rosendünger

Rosendünger

Rosendünger: Rosen gehören zu den beliebtesten Pflanzen in heimischen Gärten. Doch nicht selten sieht man Exemplare, die trotz eines regelmäßigen Rückschnitts, einer Behandlung gegen Schädlinge oder eines guten Winterschutzes nicht ihr volles Potential entfalten. Das liegt nicht selten daran, dass die Rosen nicht ausreichend mit Dünger versorgt werden, oder dass das falsche Produkt verwendet wird.

Deshalb ist es wichtig, dass man auf die optimale Zusammensetzung des Düngers achtet und nur zu bestimmten Zeiten den Dünger verabreicht. Nur dann kann man sich an gesunden Rosen und einer herrlichen Blütenpracht erfreuen.

Warum brauchen Rosen einen speziellen Dünger?

Es gibt mehrere Gründe, warum man Rosen mit einem speziellen Dünger versorgen sollte. Die Pflanze muss sehr viel Energie in die Bildung der Blüten stecken, was vor allem für die öfter blühenden Sorten gilt. Zum Herbst hin bilden sich dann die Hagebutten aus, was wiederum einer ausreichenden Menge an Nährstoffen bedarf.

Wird ein Dünger in der richtigen Zusammensetzung gewählt, kann sowohl der Triebabschluss als auch die Frosthärte gefördert werden. Darüber hinaus kommt er auch der Blütenbildung zugute. Mit Hilfe eines guten Düngers lässt sich die Bodenqualität verbessern, so dass die Tiefwurzler alle notwendigen Nährstoffe bekommen. Nur wenn die Versorgung optimal ist, können sie eine Reserve anlegen, von der sie dann am Ende der Wachstumsphase zehren. Das ist die Voraussetzung, dass die Rosen im kommenden Jahr wieder kräftig austreiben.

Düngezeit

Wenn Rosen neu in den Garten gepflanzt werden, braucht es keine Düngergabe, sofern eine gute Vorbereitung des Bodens stattgefunden hat. Dies ist gewährleistet, wenn man etwas reifen Kompost in den Untergrund eingearbeitet hat. Erst ab dem zweiten Standjahr sollte dann in regelmäßigen Abständen ein guter Dünger verabreicht werden. Am besten erstellt man sich einen Düngeplan, so dass man alle Termine auf einen Blick hat.

Sobald der erste Austrieb erfolgt und sich die ersten Blüten zeigen, werden pro Quadratmeter 60 bis 80 Gramm Volldünger ausgebracht. Sollte es sich um öfter blühende Rosen handeln, ist beim zweiten Austrieb eine weitere Düngergabe notwendig. Diesmal verwendet man einen Flüssigdünger und dosiert 30 Gramm pro 10 Liter Wasser. Es ist empfehlenswert, den Flüssigdünger auf feuchtem Boden zu verwenden, also idealerweise wenn es geregnet hat. Von dem Gemisch erhält jede Pflanze etwa drei Liter. Zwischen Ende Juli und Anfang August sollte man dann nochmals einen Flüssigdünger anwenden.

Im Herbst benötigen die Rosen dann Mineralstoffe, wobei man mit 30 Gramm Mineralstoffdünger auf einen Quadratmeter rechnet. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass darin Superphosphat und chloridfreies Kalium enthalten sind. Was den Zeitpunkt der Düngung angeht, muss man sich auch immer an der Beschaffenheit des Bodens orientieren. Manchmal muss man schon früher düngen oder auch einmal zwischendurch.

Das ist vor allem bei vermehrtem Regen der Fall, denn dann waschen sich die Nährstofe zügiger aus dem Boden. Enthält der Untergrund hingegen extrem viele Nährstoffe, kann auch eine Düngergabe ausgelassen werden. Gerade wenn es längere Trockenperioden gibt, verbleiben die Nährstoffe länger in der Erde.

Inhaltsstoffe

Dünger können ganz unterschiedlich zusammengesetzt sein, wobei Stickstoff, Kalium und Phosphor die Hauptbestandteile jedes Düngers sind. Rosen haben aber ganz besondere Bedürfnisse, so dass das Verhältnis beim Rosendünger daran angepasst ist. Im Vergleich mit einem Universaldünger, enthält der Rosendünger weniger Stickstoff, denn dieser würde das Wachstum zu stark fördern und die Blühfreudigkeit beeinträchtigen. Phosphor brauchen die Rosen für die Ausbildung von Blüten und Früchten, während Kalium die Zweige und Stängel kräftigt.

Bei einem guten Rosendünger ist die Menge der drei Komponenten relativ ausgeglichen. Darüber hinaus sollte das Düngemittel auch Magnesium, Zink, Eisen, Molybdän, Kupfer, Mangan und Bor enthalten. Kupfer ist wichtig zur Vorbeugung einer Mehltau-Infektion, der Anteil an Eisen und Magnesium darf ruhig etwas höher sein.

Im Fachhandel werden verschiedene Arten von Rosendüngern angeboten, wobei die Inhaltsstoffe leicht variieren können. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen organischen, mineralischen, organisch-mineralischen und Bio-zertifizierten Rosendüngern.

Organischer Rosendünger

Ein organischer Dünger kann aus tierischen und pflanzlichen Inhaltsstoffen bestehen. Das bekannteste organische Düngemittel ist der Kompost, doch auch Hornspäne, Hornmehl, Knochenmehl, Blutmehl, Pflanzenjauche und Pferdemist gehören dazu.

Durch einen organischen Rosendünger gelangen jede Menge Nährstoffe und Spurenelemente in das Erdreich. Außerdem enthalten die Düngemittel kohlenstoffhaltige Verbindung organischen Ursprungs. Diese zersetzen die Organismen im Boden und wandeln sie anschließend in wertvollen Humus um. Nachdem diese Organismen zersetzt sind, werden die Nährstoffe abgegeben, weshalb die Wirkung bei organischen Düngern etwas langsamer eintritt. Dafür erfolgt die Versorgung jedoch dauerhaft und bedarfsgerecht.

Wildrosen kann man gut mit Kompost versorgen, ein mineralisches Düngemittel würde ihren Charakter womöglich verderben. Alle anderen Rosenarten enthalten ebenfalls Kompost und versorgt sie im Frühling noch mit einem Wildrosen anderen organischen Dünger.

Leider bringen organische Dünger auch einen Nachteil mit sich. Die Freisetzung der Nährstoffe lässt sich in diesem Fall nicht kontollieren. Da die organischen Stoffe nur sehr langsam umgewandelt werden, kann man dies auch schlecht beurteilen. Außerdem sind Mikroorganismen erst ab einer bestimmten Temperatur aktiv, die Nährstoffe können also nur bei Wärme freigesetzt werden.

Leiden die Rosen unter einem akuten Mangel an Nährstoffen, sollte man sich unbedingt im Fachhandel einen Dünger besorgen, denn dieser ist optimal zusammengesetzt. Mit einem fertigen Rosendünger ist man somit immer auf der sicheren Seite. Hornspäne und ähnliche Düngemittel enthalten zum Beispiel nur ein oder zwei Nährstoffe, hier muss man immer die Angaben auf der Verpackung lesen.

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Anorganischer Rosendünger

Das Gegenteil von den organischen Düngemitteln sind die so genannten anorganischen Dünger. Sie sind also nicht natürlichen Ursprungs, sondern werden synthetisch hergestellt. Es handelt sich zwar um natürliche Rohstoffe, die allerdings chemisch hergestellt werden. Solche Dünger liegen in Form von kleinen Mineralkristallen vor, die man dann auf dem Erdreich rund um die Pflanze verteilt.

Wenn man die Rosen dann bewässert oder wenn es regnet, werden die Nährstoffe gelöst und dringen tief in den Untergrund ein. Es werden aber auch anorganische Düngemittel in flüssiger Form, als Stäbchen oder als Pulver angeboten.

Grundsätzlich sind anorganische Dünger kostengünstiger und haben einen höheren Anteil an Nährstoffen. Auf der anderen Seite schaden sie aber auch der Umwelt, da es sich um künstliche Produkte handelt. Müssen die Rosen schnell mit Nährstoffen versorgt werden, ist auf jeden Fall zu einem anorganischen Dünger zu raten. Dieser wirkt schnell und schleust die Nährstoffe umgehend in die Wurzeln der Pflanze.

Großes Problem bei den anorganischen Düngern ist die Möglichkeit der Überdüngung. In diesem Fall können sie eher einen Schaden anrichten als die organischen Dünger. Besteht ein Überangebot an Nährstoffen, spricht man vom „Verbrennen“ der Wurzeln, was ein Absterben der Rose nach sich ziehen kann.

Mineralische Rosendünger

Auch bei den mineralischen Rosendüngern sind Stickstoff, Phosphor und Kalium die drei Hauptbestandteile. Manchmal werden dem Düngemittel noch ein paar andere Nährstoffe zugesetzt, die Rosen in kleinen Mengen aufnehmen. Diese Zusammensetzung des Mineraldüngers bringt jedoch ein paar Nachteile mit sich. In diesem Produkten sind niemals alle notwendigen Nährstoffe enthalten, so dass die Rose gezwungen ist, sich an den Reserven im Erdreich zu bedienen. Das führt auf Dauer natürlich dazu, dass der Untergrund immer mehr verarmt. Nicht selten erleiden die Rosen dann einen Mangel, den man aber nicht gleich erkennen kann.

Gerade der im Dünger enthaltene Stickstoff regt die Mikroorganismen zum Beispiel dazu an, Humus im Boden abzubauen. Ist weniger Humus vorhanden, wird die Bodenbeschaffenheit schlechter. Das Erdreich kann das Wasser nicht mehr so gut binden, Belüftung und die Durchwurzelung leiden ebenfalls darunter. Mineraldünger findet man im Fachhandel in Form von Flüssigdünger, Pulver, Düngestäbchen der Granulat. Angesichts der erwähnten Nachteile, sollte man lieber auf organische Rosendünger setzen.

Flüssig oder fest?

Viele Rosenliebhaber stellen sich die Frage, ob ein flüssiger oder ein fester Dünger besser für die Pflanzen geeignet ist. Diese Frage kann man nicht so einfach beantworten, denn eigentlich haben beide Varianten so ihre Vor- und Nachteile. Der Flüssigdünger hat natürlich den Vorzug, dass er unverzüglich ins Erdreich eindringen kann. Das ist gerade dann von Nöten, wenn man bei den Rosen eine Mangelerscheinung festgestellt hat.

In diesem Fall ist Kalium am wichtigsten, denn es stärkt die Zellwände, erhöht die Widerstandskraft und schützt die Rose vor äußeren Einflüssen. Darüber hinaus sorgen Aminosäuren dafür, dass eine Stärkung des Zellkerns von innen heraus stattfindet. Die Pflanze ist dann auch nicht mehr so anfällig für diverse Krankheiten. Ein flüssiges Düngemittel kann man entweder über das Gießwasser verabreichen, oder man spritzt es. Für das Spritzen sollte man allerdings ein technisches Gerät verwenden. Die Nährstoffe werden beim Gießen bis an die Wurzeln transportiert, beim Spritzen werden sie über die Blätter aufgenommen.

Das im Fachhandel erhältliche Granulat kann ganz unterschiedlich zusammengesetzt sein. Im Vergleich zu der flüssigen Varianten sind die festen Düngemittel defintiv günstiger in der Anschaffung. Das Ausbringen erfolgt dann wahlweise durch Ausstreuen mit der Hand oder mit Hilfe eines Streuwagens. In der Regel enthält das Granulat mehrere Nährstoffe, die dann beim schrittweisen Abbau an das Erdreich abgegeben weren. Somit handelt es sich um einen Langzeitdünger, der dann nur zweimal im Jahr angewendet werden muss.

Fazit: Wenn ein Mangelzustand möglichst schnell behoben werden muss, sollte man unbedingt zu einem Flüssigdünger greifen. Dieser ist wesentlich wirkungsvoller und präziser in der Anwendung. Ein Granulat wirkt zwar um einiges langsamer, dafür hält der Effekt aber auch länger an, so dass die Rosen dauerhaft mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt sind.

Der Rosendünger von Oscorna

Der natürliche Rosendünger von Oscorna enthält eine ausgewogene Kombination an Nährstoffen, die für alle Rosenarten bestens geeignet ist. Das Wachstum und die Blühfreudigkeit werden bei Edelrosen, Kletterrosen, Heckenrosen und Strauchrosen gleichermaßen gefördert.

Die Pflanzen werden widerstandsfähiger gegenüber Krankheiten und Schädlingen und leiden seltener unter einer Mangelerscheinung. Hauptnährstoffe in diesem Dünger sind Stickstoff, Kalium und Phosphat. Dazu kommen ein paar essentielle Spurenelemente natürlichen Ursprungs. Es handelt sich um einen Langzeitdünger, der die Nährstoffe nach und nach an das Erdreich abgibt. Zu leichte und zu schwere Böden werden gleichzeitig verbessert und die wertvollen Mikroorganismen aktiviert.

Weitere namhafte Hersteller

Plantura

Die Gründer von Plantura haben einen Großteil ihrer Kindheit im eigenen Garten verbracht. Früh wurden sie spielerisch an das Gärtnern herangeführt und behielten auch später die Freude daran. Nach erfolgreichem Studium machten sie sich Gedanken über Nachhaltigkeit bei der Gartenarbeit. Einige Zeit später wurde dann die Gartenmarke Plantura gegründet. Mit viel Engagement entwickelte man die Produkte immer weiter um Hobbygärtnern für jeden Bedarf das passende Mittel anbieten zu können. Nach wie vor stehen die Nachhaltigkeit und der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt im Vordergrund. Bei allen Produkten wird auf den Einsatz von Chemikalien verzichtet. Der Bio-Dünger von Plantura ist organisch und gewährleistet eine ausgewogene Zusammensetzung der Nährstoffe.

Compo

Die umfangreiche Produktpalette von Compo bietet alles für die Gesunderhaltung von Pflanzen an. Das Unternehmen hat sich ganz auf biologische Produkte spezialisiert und führt unter anderem Blumenerde, Rasensaat, Schädlingsbekämpfungsmittel in ihrem Sortiment. Gegründet wurde Compo 1956, als man die Blumenerde Compo Sana auf den Markt brachte. In den darauffolgenden Jahren wurde mit viel Eifer an der Entwicklung diverser Qualitätsprodukte gearbeitet. Im Jahr 2016 hat der Hersteller sich dem Kingenta-Konzern angeschlossen, der zu den größten Produzenten von Spezialdüngern zählt.

Der Compo Bio Rosen Langzeitdünger eignet sich für alle Rosenarten und hat eine Wirkdauer von rund fünf Monaten. Der Naturdünger enthält einen Anteil von 50 Prozent Schafwolle. Sie lockert den Boden auf und regt das Wachstum und die Blütenbildung an. Im Erdreich wird mehr Humus gebildet und die Wasserspeicherfähigkeit verbessert. Der flüssige Compo Rosendünger mit extra viel Magnesium ist für alle Rosenarten im Zimmer und im Freien konzipiert. Auch er stärkt die Widerstandskraft der Pflanzen und fördert die Blühfreudigkeit.

Angebot

Neudorff

Dem Unternehmen Neudorff ist es daran gelegen, Natur, Garten und Umwelt in Einklang zu bringen. Aus diesem Grund umfasst das Sortiment eine Bandbreite an umweltschonenden Produkten für die Pflege von Pflanzen. Neudorff ist stets bemüht, bei der Herstellung möglichst nur natürliche Stoffe zu verwenden. Diese wachsen relativ schnell wieder nach und belasten die Umwelt kaum. Auch bei der Produktion wird auf einen schonenden Umgang mit Ressourcen und den Umweltschutz geachtet.

Beim Azet Rosendünger handelt es sich um ein organisches Produkt, welches rein aus natürlichen Rohstoffen pflanzlichen und tierischen Ursprungs besteht. Dank seiner Langzeitwirkung fördert es die Blühfreudigkeit und macht die pflanzen widerstandsfähiger. Der Neudorff BioTrissol Rosendünger ist ein organischer Flüssigdünger, der ebenfalls tierische und pflanzliche Nebenprodukte enthält. Die Extraportion Kalium sorgt dafür, dass die Farben der Blüten schön leuchten und die Blätter ein sattes Grün haben.

Angebot

Rosendünger selber machen

Im Fachhandel gibt es eine große Auswahl an speziellen Rosendüngern zu kaufen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, einen organischen Rosendünger mit ein wenig Aufwand selbst herzustellen, falls man die notwendigen Materialien zur Verfügung hat.

Grasschnitt

Auf den meisten Grundstücken gibt es Rasenflächen, die regelmäßig gemäht werden müssen. Somit fällt immer wieder eine größere Menge Grasschnitt an. Normalerweise würde man diesen auf dem Komposthaufen entsorgen, oder ihn zum Gartenabfallplatz bringen. Allerdings kann man diesen auch gut zum Mulchen von Blumenbeeten verwenden. Dadurch kann der Untergrund die Feuchtigkeit länger speichern und die Wurzeln der Rosen werden nach und nach mit Nährstoffen versorgt. Darüber hinaus wird auch das Erdreich schön aufgelockert, so dass man sich das hacken ersparen kann. Mit der Zeit verrottet das Gras und steht den Rosen dann als natürlicher Dünger zur Verfügung. Um ein Faulen zu verhindern, sollte die Mulchschicht maximal fünf Zentimeter hoch sein. Anschließend kann es behutsam in den Boden eingearbeitet werden.

Kaffeesatz

Unter Hobbygärtnern ist der Kaffeesatz als Dünger schon lange als Geheimtipp bekannt. Da ist den meisten Haushalten Kaffee getrunken wird, kann man durchaus auch eine ausreichende Menge sammeln. Der Kaffeesatz enthält unter anderem Stickstoff, Phosphor, Kalium und essentielle Mineralstoffe. Dazu sammelt man einfach ein paar Tage lang den anfallenden Kaffeesatz und breitet ihn auf Zeitungspapier aus, damit er trocknen kann und sich später besser ausstreuen lässt. Viermal im Jahr kann man den Rosen im Garten ruhig solch einen Dünger gönnen. In einer dünnen Schicht wird der Kaffeesatz um die Pflanzen herum verteilt und dann etwas in die Erde eingearbeitet.

Pferdemist

Da Rosen zu den so genannten Starkzehrern zählen, sprechen sie auch auf Pferdemist sehr gut an. Um ein geeignetes Düngemittel herzustellen, wird etwa eine Schaufel Mist in einen Eimer gefüllt, und dieser dann mit Wasser aufgefüllt. Dann lässt man den Inhalt drei Wochen lang ziehen, damit daraus eine Jauche wird. Bevor die Jauche als Dünger verwendet werden kann, wird sie noch im Verhältnis 1:20 mit Wasser verdünnt. Wer möchte, kann den Pferdemist natürlich auch direkt unterheben.

Brennnessel-Sud

Wenn man einen Sud aus Brennnesseln herstellt, hat man einen natürlichen Dünger mit einem hohen Gehalt an Stickstoff zur Hand. Zur Herstellung benötigt man etwa ein Kilogramm Brennnesselblätter, die man zunächst in kleine Stücke schneidet. Dann setzt man durch Auffüllen des Eimers mit Wasser einen Sud an, deckt ihn mit einem Deckel ab und lässt das Gemisch 14 Tage ziehen. Sobald sich kein Schaum mehr bildet und der Sud eine dunkle Färbung angenommen hat, ist er einsatzbereit. Vom Mengenverhältnis her rechnet man mit 500 ml Jauche auf 10 Liter Wasser.

Rosendünger im Test

Das Angebot an speziellen Rosendüngern ist groß, so dass eine Auswahl nicht immer leicht fällt. Nachfolgend haben wir drei Rosendünger etwas genauer unter die Lupe genommen.

Compo Rosendünger Extra Magnesium

Der Rosendünger von Compo ist für alle Rosen im Innen- und Außenbereich geeignet. Die Pflanzen werden mit allen essentiellen Nährstoffen versorgt. Das Wachstum der Wurzeln wird angeregt, und das Magnesium fördert die Blütenbildung. Dank der Markierungen im Deckel lässt sich das Produkt ganz exakt dosieren. Auch wenn Pflanzen etwas verkümmert sind, kann der Rosendünger sie wieder zu neuem Leben erwecken. Sollten die Rosen nur noch wenige Blüten hervorbringen, kann die Blühfreudigkeit mit dem Dünger wieder angeregt werden. Bereits nach der ersten oder zweiten Düngergabe kann eine deutliche Verbesserung festgestellt werden.

Cuxin Spezialdünger für Rosen & Blumen

Der Spezialdünger von Cuxin verhilft den Rosengewächsen zu einer langanhaltenden und üppigen Blüte. Gerade im Winter werden die Pflanzen vor der kalten Jahreszeit noch einmal gestärkt und gesund erhalten. Grundsätzlich reicht die Düngung zweimal im Jahr aus. Das Granulat ist geruchsneutral und staubt nicht. Sogar ältere Pflanzen werden in ihrem Wachstum und der Blühfreudigkeit wieder angeregt. Darüber hinaus wird auch die Ausbildung frischer Triebe gefördert.

Compo Bio Rosen Langzeitdünger mit Schafwolle

Der Langzeitdünger von Compo enthält 50 Prozent Schafwolle und eignet sich für alle Rosenarten. Der Dünger wirkt sowohl kurzfristig als auch auf lange Sicht, so dass die Pflanzen optimal versorgt sind. Der Dünger wird in Form von Pellets hergestellt, so dass er viel Wasser speichern kann. Wenn die Pellets im Boden dann aufquellen, wird der Untergrund aufgelockert und gleichzeitig auch die Bildung von Humus gefördert. Das Positive an diesem Rosendünger ist, dass man ihn nur einmal im Jahr ausbringen muss. Auch kränkliche Pflanzen werden wieder gestärkt und sind weniger anfällig für Schädlinge.

Mineralischer Rosendünger
Mineralischer Rosendünger

FAQ

Wann und wie düngt man Rosen?

Wenn es um die Frage geht, wann man Rosen am besten düngt, bekommt man keine klare Antwort. Grundsätzlich sollte man mehrmals im Jahr an die Düngung der Rosen denken. Im Frühjahr ist es ratsam, sie mit reifem Kompost zu versorgen, und das am besten so früh wie möglich. Diese Düngergabe holt die Rosen quasi aus ihrem Winterschlaf. Wenn sich die ersten Knospen an den Trieben zeigen, dann kann ein Volldünger verabreicht werden. Dies ist in der Regel Mitte bis Ende Mai der Fall. Auf keinen Fall darf man früher düngen, denn das würde die Blühfreudigkeit immens beeinträchtigen. Ein Flüssigdünger ist für diesen Zweck am besten geeignet. Damit dieser optimal in den Boden eindringen kann, bringt man ihn immer vor einem Regenschauer aus. Ende Juli bis Anfang August bekommt den Rosen eine weitere Düngung mit Mineralstoffen sehr gut.

Sind Hornspäne gut als Rosendünger?

Nicht jeder hat einen Komposthaufen in seinem Garten, um die Rosen mit Kompost düngen zu können. Alternativ kann man aber auch Hornspäne sehr gut verwenden, denn diese sind reich an Stickstoff. Man muss dabei jedoch berücksichtigen, dass darin zwar Nährstoffe enthalten sind, dass aber kein Wasser gespeichert werden kann. Aus diesem Grund sollte man die Hornspäne vorab mit etwas verrottetem Pferdemist oder Torf vermengen. Hornspäne sind ein guter Langzeitdünger, denn sie geben die Nährstoffe nach und nach an den Boden ab. Es dauer jedoch ein paar Wochen bis, der Stickstoff für die Rosen verfügbar ist. Idealerweise nimmt man die Düngung deshalb schon im Frühjahr vor.

Wann beginnt man Rosen zu düngen?

Hat man Rosen frisch in den Garten gepflanzt, muss man im ersten Standjahr überhaupt nicht an das Düngen denken. Voraussetzung ist jedoch, dass man den Untergrund im Vorfeld gut vorbereitet hat. Dies bedeutet, dass man das Erdreich mit ein wenig reifem Kompost vermengt. Die regelmäßigen Düngergaben erfolgen dann erst ab dem zweiten Standjahr, wenn sich die ersten Knospen zeigen.

Wann soll man Rosen im Frühjahr düngen?

Im ersten Frühling nach dem Pflanzen der Rosen, werden sie zum ersten Mal mit einem Dünger versorgt. Der richtige Zeitpunkt ist dann gekommen, wenn der erste Austrieb zu sehen ist. Dann verwendet man einen Volldünger und dosiert ihn mit 60 bis 80 Gramm pro Quadratmeter.

Wann soll man Rosen im Herbst düngen?

Der Herbst ist die Zeit, in der die Vegetationsphase vorüber ist und die Rosen sich auf die Winterruhe vorbereiten. Jetzt brauchen die Pflanzen etwas mehr Mineralstoffe, damit sie schön widerstandsfähig und gesund bleiben. Pro Quadratmeter bringt man im Herbst 30 Gramm eines Mineralstoffdüngers aus.

Kann man Rosen mit Pferdemist düngen?

Pferdemist ist ein organischer Dünger, der sehr vielseitig im Garten eingesetzt werden kann. Es handelt sich um einen Langzeitdünger, der die Beschaffenheit des Bodens verbessern kann. Das Verhältnis an Nährstoffen ist schön ausgeglichen, und außerdem enthält der Mist viele Pflanzenfasern. Im späten Herbst gibt man eine dünne Schicht von dem frischen Pferdemist auf den Untergrund rund um die Rosen.

Kann man mit Blaukorn Rosen düngen?

Blaukorn ist für Rosen als Dünger nicht unbedingt zu empfehlen. Es enthält sehr viel Stickstoff, der dann zu einem mastigen Wuchs bei den Pflanzen führt. Es werden jede Menge neue Triebe und Blätter ausgebildet, so dass die Rosen sehr buschig werden. In der Folge können die Rosen nach einem Regenschauer nicht so schnell wieder abtrocknen, so dass sie wesentlich anfälliger für verschiedenen Krankheiten und Schädlinge sind.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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