Rosenpflege

Rosenpflege

Rosenpflege: Damit Rosen ihre volle Pracht entfalten können, brauchen sie die richtige Pflege. Was es beim Untergrund, dem Düngen und dem Rückschnitt zu beachten gilt, erläutern wir im folgenden Artikel.

Die optimale Bodenbeschaffenheit für Rosengewächse

Der ideale Boden für Rosen sollte Wasser und Nährstoffe gut speichern können und gleichzeitig schön locker und durchlässig sein. Aus diesem Grund sollte man am besten einen Standort mit einem mittelschweren Untergrund auswählen, der mit Sand, Humus und Lehm versetzt ist.

Ein schwerer Boden ist nicht geeignet, denn Staunässe vertragen Rosen nicht. In diesem Fall kann man etwas Sand in die obere Schicht einarbeiten. Sollte der Untergrund hingegen zu leicht sein, kann das Untermischen von Lehm, Humus oder Bentonit helfen. Durch das Unterheben von Kompost, haben die Rosen auch gleich alle notwendigen Nährstoffe.

Das Düngen der Rosen

Da es sich bei Rosen um so genannte Starkzehrer handelt, müssen sie regelmäßig mit Dünger versorgt werden. Es handelt sich also hierbei um eine der wichtigsten Aufgaben bei der Rosenpflege.

Im ersten Pflanzjahr verwendet man am besten einen organischen Dünger in Form von Humus, Kompost oder Hornspänen. Damit die Rosen gleich einen guten Start haben, arbeitet man den Dünger gleich bei der Pflanzung in die obere Bodenschicht mit ein.

Bei einem zu sauren Boden sorgt ein wenig Algenkalk für den Ausgleich. In den folgenden Jahren bekommen die Rosen zweimal jährlich einen Rosendünger, und zwar im März und dann nach der ersten Blüte.

Wichtige Pflegemaßnahmen im Sommer

Damit Rosen eine üppige Blütenpracht hervorbringen, muss man verwelkte Blüten regelmäßig entfernen. Darüber hinaus sollten die Pflanzen gut beobachtet werden, um Mehltau, Pilze, Rosenrost oder Sternrußtau frühzeitig zu erkennen.

Beim Bewässern sollten die Blätter möglichst trocken bleiben, zum einen um Pilzen vorzbeugen, und zum anderen, um ein Verbrennen in der Sonne zu vermeiden. Wenn es im Sommer länger trocken ist, dann lieber einmal ausgiebig gießen, statt häufiger zu wässern. Rund um die Wurzeln sollte Unkraut entfernt und der Boden ab und an mit einer Hacke etwas aufgelockert werden.

Zur Rosenpflege gehört der regelmäßige Rosenschnitt
Zur Rosenpflege gehört der regelmäßige Rosenschnitt.

Der Rückschnitt im Winter

Rosen werden im späten Winter oder ganz zeitig im Frühling ordentlich verjüngt. Den besten Zeitpunkt erkennt man daran, dass aus den roten Augen rund ein Zentimeter lange Triebe sprießen. Beschädigte oder abgestorbene Triebe schneidet man bis ins gesunde Holz zurück.

Bei Edelrosen und Beetrosen werden alle schwachen Zweige komplett entfernt, es bleiben nur rund fünf kräftige Triebe mit einer Länge von etwa 20 Zentimetern stehen. Da Kletterrosen ihre Blüten an den kürzeren Seitentrieben hervorbringen, weshalb man einige von den alten auf rund fünf Zentimeter kürzt.

Der Schnitt von Englischen Rosen und Strauchrosen hängt immer von der bevorzugten Optik ab. In diesem Fall bleiben die Augen unbeachtet, man schneidet die Pflanzen am besten um ein Drittel zurück. Bei Rosen, die nur einmal im Jahr blühen, nimmt man im Frühling nur nach Bedarf eine Auslichtung vor.

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