Sauerampfer: Bei diesem ausdauernden Kraut handelt es sich um ein ausgezeichnetes Würzkraut, welches Soßen und Fleisch aller Arten verfeinert. Rumex acetosa wirkt erfrischend und gesund, auch der hohe Gehalt an Vitamin C darf berücksichtigt werden. Diese Pflanze zeigt sich frosthart und ist daher mehrjährig.
Steckbrief Sauerampfer
Volkstümlicher Name | Wiesensauerampfer, Sauerlump, großer Sauerampfer, (Polygonaceae) |
Botanischer Name | Rumex acetosa |
Pflanzenfamilie | Knöterichgewächse |
Blütenfarbe | rosa bis rot |
Blütenform | Ähre, die sich rispig zeigt |
Blattfarbe | sattes Grün |
Blattform | pfeilförmig |
Aussaatzeit / Pflanzzeit | März bis April |
Blütezeit | Mai bis September |
Erntezeit | Mai bis August |
Wuchseigenschaften | aufrecht und buschig |
Winterhärte | winterhart und frostbeständig |
Standort | sonnig bis halbschattig |
Licht | gute Lichtverhältnisse |
Bodenart | humoser und leicht feuchter Boden |
Bodenfeuchte | leicht feucht |
ph-Wert | unter 6 |
Kalkverträglichkeit | wenig Kalkbedarf |
Nährstoffbedarf | nährstoffreich |
Gute Nachbarn | Löwenzahn, Brennnessel und Borretsch |
Quick Pflege Tipps | Ein regelmäßiger Schnitt ist wichtig, dass neue Blätter nachwachsen können |
Wichtigste Inhaltsstoffe | Gerbstoffe, Bitterstoffe, Kalium, Eisen, Kaliumhydrogenoxalat, Flavonoide, Tannine, Anthracenderivate, Phenylpropanoid, Oxalsäure, Vitamin A und Vitamin C |
Anwendungsgebiete | Küchen- und Heilkraut |
Verwendung als Heilkraut | Magen- und Darmbeschwerden, Abszesse, Akne und Insektenstiche |
Verwendung als Gewürzkraut | Salate, Saucen, Aufstriche, Kräuterbutter, Quarkgerichte, Fisch- und Fleischgerichte, Ampfersuppe |
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Die Herkunft des Sauerampfers und seine Geschichte
Bei dieser Pflanze handelt es sich um ein heimisches Wildkraut. Im gesamten europäischen Raum ist der Sauerampfer deshalb weit verbreitet. Dort wo nährstoffreiche Wiesen sind, ist der Sauerampfer vorzufinden.
Auch am Wegrand hat er sich angesiedelt. Die intensive Verbreitung liegt nicht zuletzt daran, dass die Samen eine lange Überlebungszeit aufweisen. So ist dieses Kraut in der Lage, große Areale für sich in Anspruch zu nehmen. Es zeigt sich flächendeckend.
Aber der Sauampfer kommt nicht nur in Europa vor, auch in anderen Ländern und Kontinenten ist er weit verbreitet. Bereits die Römer und Ägypter nutzten den Sauerampfer als Heil- und Gewürzkraut.
Dennoch ist der Sauerampfer eine Pflanze, die in heimischen Gärten nur sehr selten vorkommt, da diese Pflanze noch immer als Unkraut und nicht als Heil- und Gewürzkraut angesehen wird.
Die Ernährungswerte des Sauerampfers und seine positive Auswirkungen auf die Gesundheit
Der Sauerampfer beinhaltet viele wertvolle Inhaltsstoffe, dazu zählen: Gerbstoffe, Bitterstoffe, Kalium, Eisen, Kaliumhydrogenoxalat, Flavonoide, Tannine, Anthracenderivate, Phenylpropanoid, Oxalsäure, Vitamin A und Vitamin C.
So ist seine Wirkung abführend, blutreinigend, erfrischend, harntreibend, verdauungsfördernd, appetitanregend und er kommt bei Menstruationsbeschwerden gerne zum Einsatz.
Erscheinungsbild und Merkmale des Sauerampfers
Wuchs: Beim Sauerampfer handelt es sich um eine ausdauernde und mehrjährige Pflanze, der der Winter nichts anhaben kann. Die krautige Pflanze hat einen sehr hohen Nährstoffbedarf. Sie kann eine Höhe von bis zu einem Meter erreichen. Die durchschnittliche Wuchshöhe eines Sauerampfers liegt bei 30 bis 50 cm. Der Wurzelstock hat eine braune Färbung. Es handelt sich hierbei um eine verästelte Pfahlwurzel.
Blätter: Auf einem dünnen Stängel befinden sich die glatten Blätter, die eine satte grüne Farbe besitzen. Diese Färbung kann aber bis ins Rötliche hinein reichen. Die Farbgebung der Blätter ist von der Oxalsäure abhängig. Je mehr Oxalsäure die Pflanze besitzt, umso roter ist die Blattfärbung. Die Blätter haben eine Länge zwischen 20 bis 25 cm.
Über den Boden bilden die Blätter, die eine pfeilförmige Form besitzen, dichte Büschel. Gerade im jungen Stadium ist die Rosette mit den länglichen Blättern, die aus dem Boden sprießen, gut zu erkennen.
Blüten: In der Blütezeit von Anfang Mai bis Anfang September sind die Blütenripsen sehr gut zu erkennen. Sie besitzen eine zart rosa Färbung. Die eher unscheinbaren Blüten wachsen in Rispen Form. Der Fachbegriff dafür nennt sich Thyrsen. Steht der Sauerampfer in der Frucht, so entwickelt er kleine Nussfrüchte, die Flügeln besitzen. Die Farbe diese Frucht weist einen dunklen Farbton aus, sie ist meist braun bis schwarz. So ist dieses Kraut im Stande sehr viele Samen zu bilden.
Die Vermehrung des Sauerampfers?
Erfolgt über die Aussaat oder durch Teilung. Bei der Teilung wird die Pflanze einfach abgestochen und an der gewünschten Stelle wieder angepflanzt. Es kann auch der gesamte Horst dafür verwendet werden.
Das ist beim Anbau zu beachten
Mit der Aussaat der Samen sollte am besten Ende März / Anfang April begonnen werden. Denn somit kann im Sommer geerntet werden.
Wer in den Sommermonaten mit der Aussaat beginnt, der wird mit der Ernte auf das darauffolgende Jahr warten müssen.
Beim Anbau ist es sinnvoll Reihen zu bilden. Dabei darf ein Abstand von 30 bis 40 cm zwischen den einzelnen Reihen eingehalten werden. Es reicht, wenn jeweils um die 50 Körner pro laufenden Meter gestreut werden. Die Körner werden sanft in die Erde gedrückt. Ein halber Zeitmeter reicht. Da der Sauerampfer zu den Lichtkeimern gehört. Es dauert in der Regel rund 3 Wochen bis die Keimung beginnt. Sobald der Sämling erste Blätter bekommt, kann er in den Reihen vereinzelt werden.
Das Wildkraut kann auch in kleine Töpfe auf der Fensterbank vorgezogen werden. Die Jungpflanzen werden im Frühling ins Beet gesetzt. Es ist wichtig, dass der Sauerampfer ausreichend Wärme hat. Eine Temperatur rund um 15 Grad ist ratsam.
Sauerampfer aussäen und pflanzen
Die Aussaat im Freiland
Die Vermehrung erfolgt in der Regel über die Aussaat. Ein Vorziehen ist empfehlenswert. Ein kleines Zimmergewächshaus ist dafür sehr gut geeignet. Es findet seinen Platz auf der Fensterbank.
Damit die Keimung der Samen voranschreitet, soll eine Temperatur rund um 15 Grad vorherrschen. Die Samen werden leicht in das Erdreich gedrückt und anschließend gut bewässert. Es ist wichtig darauf zu achten, dass der Boden immer leicht feucht ist, somit gelingt die Aussaat am besten. Es dauert im Schnitt 3 Wochen bis die Keimlinge zu erkennen sind.
Die Topfkultivierung
Bei der Topfkultivierung ist es wichtig darauf zu achten, dass die Töpfe eine ausreichende Tiefe besitzen, da der Sauerampfer über lange Wurzeln verfügt. Am besten wird dafür ein Kübel verwendet. Da die Wurzeln eine Länge von 150 Zentimetern erreichen können.
Welcher Standort ist der richtige für den Sauerampfer?
Damit das Gedeihen des Sauerampfers vorangetrieben wird, ist ein vollsonniger Standort in milder Lage genau der richtige. Aber findet der Sauerampfer seinen Platz im Halbschatten, so werden die Blätter nicht so groß und sie können besser als Würz- und Heilkraut genutzt werden.
Der richtige Boden für den Sauerampfer?
Der Boden für den Sauerampfer darf humos und tiefgründig sein. Ein mittelschwerer Boden, der einen pH-Wert unter 6 bietet, ist dafür ausreichend. Der Boden darf immer feucht gehalten sein und sich nährstoffreich zeigen.
Die Pflege des Sauerampfers
In der Regel handelt es sich beim Sauerampfer um eine sehr pflegeleichte Pflanze. Die nur den richtigen Standort, ausreichend Wasser, Humus und den richtigen Schnitt benötigt.
Das Gießen
Diese Pflanze ist für seinen vermehrten Wasserbedarf bekannt. Daher ist es wichtig, dass das Erdreich eine gleichmäßige Feuchte aufweist. Dennoch darf auf die gute Speicherfähigkeit für Feuchtigkeit bei dieser Pflanze vertraut werden.
Das Düngen
Eine ausreichende Versorgung mit Humus muss sichergestellt sein. Wer mit Humus düngt, braucht keinen zusätzlichen Dünger verabreichen. Wer auf eine reiche Ernte hofft, Stickstoff macht es möglich. Dieser sollte dem Sauerampfer einmal im Monat zugeführt werden.
Das Schneiden
Damit die Bildung der Blätter sowie das Wachstum anregt wird, sollten die Triebe der Blüten immer in regelmäßigen Abständen abgeschnitten werden. Da die Blütentriebe dem Kraut nur Kraft kosten.
Das Überwintern
Die oberirdischen Pflanzenteile des Sauerampfers sterben auch unter einer Schneedecke nicht komplett ab.
Krankheiten und Schädlinge beim Sauerampfer
Gegen Krankheiten ist der Sauerampfer nicht anfällig, da es sich bei dieser Pflanze im Grunde um eine sehr robuste Pflanze handelt.
Blattfleckenkrankheiten können dennoch vorkommen. Die Blattfleckenkrankheit gibt sich anhand ihrer graubrauen Flecken zu erkennen, die sich in Folge schwarzbraun einfärben. Wenn der Sauerampfer davon befallen ist, sollte der Standort gewechselt werden.
Zu den Schädlingen zählt der Ampfer Blattkäfer. Ist die Pflanze von einem solchen Schädling befallen, dann tritt der legendäre Lochfraß auf. Um den Schädling zu bekämpfen, macht es Sinn, die Ampferblattkäfer in regelmäßigen Abständen zu sammeln. Präparate mit Neem helfen bei einem solchen Schädlingsbefall weiter.
Auch Schnecken machen sich über den Sauerampfer her.
Ist der Sauerampfer kompatibel mit anderen Pflanzen?
Sollte Sauerampfer im Garten angepflanzt werden, so ist er gut mit dem Löwenzahn, der Brennnessel und dem Borretsch zu kombinieren.
Wann darf der Sauerampfer abgeerntet werden?
Bei der Ernte ist es wichtig darauf zu achten, dass nur ein Teil der Blätter geerntet wird und nicht alle Blätter. Es sollten immer nur junge Blätter geerntet werden, da diese eine feine Konsistenz bieten und eine feine Geschmacksnote entfachen.
Das Aroma des Sauerampfers wird säuerlich und frisch beschrieben. Daher sorgt er in der Küche für die richtige Würze.
Auf die richtige Aufbewahrung und Konservierung ist zu achten
Der Sauerampfer frisch
Dafür eignen sich die jungen Blätter besonders gut, sie haben ein sehr feines Aroma.
Der Sauampfer zum Trocknen
Dafür ist er nicht geeignet, da er sein Aroma verliert. Kräuter, die man gut trocknen kann, findet man in diesem Artikel.
Der Sauerampfer zum Einfrieren
Das Einfrieren ist möglich, dabei empfiehlt sich die Methode mit den Eiswürfeln, die mit Wasser befüllt werden. Zuerst werden die Blätter des Sauerampfers klein geschnitten. Dann werden die einzelnen Eiswürfelformen mit Wasser befüllt und eingefroren. Dennoch gilt auch hier zu sagen, dass das Aroma schnell verloren geht.
Der Sauerampfer zum Einlegen
In Öl und Essig ist das gut möglich.
Der Sauerampfer und seine Verwendung
Der Sauerampfer in der Küche
Der Sauerampfer ist das ideale Würzmittel. Der säuerliche Geschmack des Sauerampfers ergibt eine feine Würze und verfeinert Quark, Butter sowie unterschiedliche Salate. Gerade bei Tomaten- Gurken und Linsensalaten kommt dieses Gewürz ideal.
In Begleitung mit Mangold und Spinat macht sich der Sauerampfer gut. Er schmeckt gut zu Fisch, Kalb- und Schweinefleisch. Er schenkt einem Omelett sowie Eiern die perfekte Note. Die legendäre Frankfurter Grüne Sauce kommt nicht ohne den Sauerampfer aus. Dieses Kraut schafft es, dass deftige Speisen leichter verträglich sind.
Der Sauerampfer und seine Wirkung als Heilkraut
Der Sauerampfer spielte in der Naturheilkunde immer schon eine sehr wichtige Rolle. In Zeiten wo Obst und Gemüse Mangelware waren, wurde auf dieses Kraut zurückgegriffen. Da es reich an Vitamin C ist. Der Sauerampfer wirkt abführend, blutreinigend, erfrischend, harntreibend, verdauungsfördernd, appetitanregend. Gerne wird aus dem Sauerampfer ein Tee zubereitet.
Ein gehäufter Esslöffel frischer Sauerampferblätter reicht dafür aus. Er wird mit heißem Wasser übergossen. Die Ziehzeit nimmt 5 bis 10 Minuten in Anspruch. Der Tee wirkt bei Beschwerden von Magen und Darm, sowie Blutarmut und Hautirritationen.
Bei Abszessen, Akne und auch Insektenstichen verfehlt dieser Tee seine Wirkung nicht. Auch bei Arthritis, Rheuma und Gicht kann der Sauerampfer zum Einsatz kommen.
Der Sauerampfer und seine Wirkung in der Schädlingsbekämpfung
Als Gründünger macht sich der Sauerampfer sehr gut, da er keine Krankheiten überträgt.
Die Gefahren des Sauerampfers
Es sollte nicht zu viel von diesem Kraut konsumiert werden, da zu viel Oxalsäure schädlich sein kann und zu Vergiftungen führt. Die Aufnahme von Eisen wird dadurch vermindert.
Damit der Gehalt der Oxalsäure erkannt wird, sollte auf die Färbung der Blätter geachtet werden. Weisen die Blätter eine durchgängige grüne Färbung auf, ist der Gehalt der Säure gering. Beginnen sich die Blätter rot zu färben, ist der Gehalt höher. Deshalb sollten immer nur die kleinen grünen Blätter abgeerntet werden.
Personen, die unter Nierenerkrankungen leiden, sollten dieses Kraut nicht für sich nutzen.
Sauerampfer kaufen / bestellen – Aber wo?
Beim Sauerampfer handelt es sich um ein Saison Kraut. Meist haben ihn Naturkostgeschäfte und Wochenmärkte vorrätig. Der Sauerampfer im Topf wird nur selten angeboten.
Hersteller von Samen haben auch Sauerampfer Samen in ihrem Sortiment. Die Samen gelten als sehr ausdauernd und können über mehrere Jahre gelagert werden. Wenn sie im Dunkel gelagert sind, bleiben sie keimfähig.
Passende Produkte
Es gibt unterschiedliche Sauerampfer Extrakte sowie den Sauerampfer Tee. In verschiedenen Kräuter Tee Mischungen findet sich dieses Kraut auch gerne wieder.
Fragen zum Sauerampfer
Gedeiht der Sauerampfer in jedem Garten?
Ja – das tut er, dennoch sollte ein Anbau dieser Pflanze gut überlegt sein, denn sie vermehrt sich sehr schnell und tritt flächendeckend auf.
Ist die Kultivierung in Töpfen möglich?
Das kommt in der Regel nur selten vor, da der Sauerampfer in der Lage ist, sehr lange Wurzeln zu bilden. Wer einen Sauerampfer kultivieren möchte, sollte das in Kübeln tun.
Mangelerscheinungen beim Sauerampfer, warum treten sie auf?
Ein kümmerlicher Wuchs kommt nur dann vor, wenn der Standort zu schattig ist oder der Boden zu wenig Humus aufweist.
Was ist beim Kauf zu beachten?
Die Blätter sollten eine frische grüne Färbung aufweisen. Haben die Blätter bereits rote Stellen, ist vom Kauf abzuraten, da der Oxalsäure Gehalt dann bereits erhöht ist.
Was kann man von Sauerampfer essen?
Zwar ist es theoretische möglich, alle Teile des Sauerampfers zu essen, aber es wird empfohlen, wegen der Konzentration der Inhaltsstoffe nur die kleinen, komplett grünen Blätter zu ernten und zu verwenden. Wer unter Nierenerkrankungen leidet, sollte vom Sauerampfer Abstand nehmen.
Ist Sauerampfer giftig?
Der Sauerampfer gilt als „wenig giftige Pflanze“. Große Mengen können bei Kindern zu Durchfallerkrankungen führen. Aber im Prinzip, in Maßen genutzt, ist der Sauerampfer nicht giftig, sondern als Zusatz zu diversen Gerichten beliebt.
Bei Tieren kann es allerdings zu schweren Krankheitsverläufen kommen, wenn diese zu große Mengen zu sich nehmen.
Kann man Sauerampfer roh essen?
Sauerampfer darf roh und gekocht genossen werden. Gekocht ist er als Wildgemüse beliebt und wird gern mit kochendem Wasser als Tee überbrüht. Doch auch roh ist er genießbar und wird häufig zum Würzen von Salaten genutzt, wo die Blätter lediglich kleingeschnitten werden.
Allerdings lohnt es sich, für einen rohen Verzehr den Sauerampfer auf dem eigenen Grundstück anzubauen. Beim Sammeln in freier Natur kann man nicht sicher sein, ob es nicht Verunreinigungen gibt, wie beispielsweise vom Fuchsbandwurm. Daher ist es zu empfehlen, den Sauerampfer hier abzukochen.
Was bewirkt Sauerampfer?
Der Sauerampfer kann als Heilkraut verwendet werden. Sein Vitamin-C-Gehalt ist ebenso nützlich, wie verschiedene weitere Inhaltsstoffe, die appetitanregend, verdauungsfördernd und blutreinigend wirken. Dazu wird der Sauerampfer als Tee zubereitet, wofür lediglich die frischen Blätter mit heißem Wasser übergossen werden müssen.
Außerdem ist er als Würzmittel beliebt, da er einen säuerlichen Geschmack hat, der zu vielen Gerichten passt. Man kann damit Salate und Quark verfeinern, und ihn Mangold und Spinat beimischen. Bekannt ist die Frankfurter Grüne Sauce, zu der er unbedingt dazugehört.
Letzte Aktualisierung am 2.12.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API