Sport- und Spielrasen

Sport- und Spielrasen

Eine sattgrüne Fläche, immer gleichmäßig kurz – das ist der ganze Stolz der meisten Gärtner. Ob im Vorgarten oder neben der Terrasse, im Obstgarten oder auf dem Weg zur Blumenrabatte, der Rasen soll gepflegt und gesund aussehen.

Doch häufig sieht die Natur ganz anders aus, es gibt braune, unansehnliche Flecken im Gras, der Rasen hat kahle Stellen und Pilze breiten sich im schlimmsten Fall genauso aus wie Moos. Wir wollen in diesem Artikel zeigen, wie du mit Sport-und Spielrasen erfolgversprechendere Varianten aussäen kannst.

  • Welche Rasensorten gibt es?
  • Warum ist der Sport-und Spielrasen der Beliebteste?
  • Wie wird er gepflegt und wann wird er nachgesät?

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Welche Rasensorten sind empfehlenswert?

Gras ist nicht gleich Gras. Während man noch vor ein paar Jahrzehnten einfach wachsen ließ, was von selbst wuchs, wird heute eine Rasenfläche mit entsprechenden Mitteln angelegt. Dazu stehen verschiedene Rasentypen zur Verfügung, die gesät werden können. In den Bau-und Gartenfachmärkten und natürlich in diversen Online-Shops findest du Strapazierrasen oder Schattenrasen, Nachsaatrasen und vieles mehr. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Zunächst kommt es darauf an, ob die Grasfläche als Zierde dient, wie etwa in einem Vorgarten üblich, oder ob es sich um eine vielbenutzte, vielleicht sogar befahrende Fläche handelt. Bekannt unter den Zierrasensorten sind der sogenannte Englische Rasen und die Berliner Tiergartenmischung. Aber sie sind nicht so strapazierfähig und sehr sensibel, weshalb sie sich für stark frequentierte Flächen nicht eignen.

Tipp: Vor der Anlage des neuen Rasens solltest du überlegen, wie dieser genutzt werden wird.

Der Kauf des Samens

Wer Grassamen kauft wird feststellen, dass dieser relativ teuer ist. Das liegt daran, dass die Herstellung von Rasensamen recht viel kostet. Greift man zu Samensorten, die teuer sind, kann man aber auch meist von einem hochwertigen Produkt ausgehen, das einige Eigenschaften aufweist die sich lohnen, wie Trockenresistenz oder langsames Wachstum mit einer kräftigen Pflanze und sattem Grün.

Vorsichtig sollte man bei allzu billigem Saatgut sein, denn häufig sind hier Gräser enthalten, die in einem guten Rasen nichts zu suchen haben. Sie wachsen schnell, sind aber eigentlich nur für eine Wiese geeignet, die zur Weide von Tieren gedacht ist. Wie verdrängen das langsam wachsende Gras und vertragen den üblichen Schnitt nicht. So kommt es in der Folge zu viel Unkraut im Rasen und/oder größeren Löchern.

Rasensamen unterliegt keinen gesetzlichen Bestimmungen. Die Bezeichnungen auf der Packung sind weder geschützt noch garantiert. Qualität kaufst du, wenn auf der Packung RSM steht, für Regelsaatgutmischung. Diese werden regelmäßig getestet.

In der Regel handelt es sich um sogenannte Samenmischungen, die aus verschiedenen Pflanzenarten bestehen und unterschiedliche Eigenschaften mitbringen. Dichter Wuchs und hohe Trittfestigkeit sind erwünscht, und auch eine gute Ausläuferbildung. Meist sind in den hierzulande erhältlichen Sorten drei bis vier Arten zusammengefasst. Diese sind

  • Straußgras
  • Rot-Schwingel
  • Deutsches Weidegras und
  • Wiesen-Rispe

Hinweis: Wenn du auf eine Sorte besonderen Wert legst, solltest du auf deren unterschiedlich hohen Anteile bei den Mischungen achten.

Diese Eigenschaften bringen die Grasarten mit

Bei der Wahl der Grasarten solltest du überlegen, was mit der Rasenfläche üblicherweise geschieht und wo sie liegt. Stehen beispielsweise viele große Bäume im Garten, wird der Schattenrasen die erste Wahl sein, weil er es verträgt, nur wenig Sonne abzubekommen.

Bei Gebrauchsrasen, der wohl am häufigsten für den üblichen Garten genutzt wird, stehen der geringe Pflegeaufwand an erster Stelle und die Trockenverträglichkeit. Denn niemand möchte in heißen Sommern neben den Büschen und Beeten auch noch allzu häufig den Rasen wässern müssen. Der sollte aller zwei Wochen gemäht werden. Zu dieser Kategorie gehört der Sport- und Spielrasen.

Beim Zierrasen muss man bedenken, dass dieser zunächst sehr sensibel ist. Erst nach drei Jahren wird es eine dichte Grasnarbe geben und er wird trittfest. Der Pflegeaufwand ist höher als beim Gebrauchsrasen und die Schnittintervalle sollten nur bei 5-7 Tagen liegen. Er muss häufig gedüngt werden und bei der Aussaat müssen mindestens 15° Bodentemperatur vorherrschen. Ganz üblich für diese Kategorie ist der Englische Rasen.

Der Schattenrasen besteht aus Sorten, die mit wenig Licht zurechtkommen. Er ist ideal dort, wo viele Büsche und Bäume die Fläche beschatten.

Vor dem Kauf solltest du außerdem auf der Packung nachlesen, welche Standorteigenschaften gewünscht werden, wie sandiger oder lehmiger Boden, feuchte oder trockene Erde.

Hinweis: Ein Zierrasen lohnt sich nur, wenn wirklich viel Zeit für die Pflege zur Verfügung steht und der Rasen nicht zum ständigen Begehen oder sogar Spielen verwendet wird.

So wird der Samen ausgebracht

Die meisten werden sich also für einen Gebrauchsrasen, und in dieser Kategorie wiederum für Sport-und Spielrasen entscheiden. Auf diesem ist in aller Regel genau beschrieben, wo er ausgesät werden kann und wie dies vonstatten geht.

Unbedingt beachten solltest du die Aussaatmenge, die angegeben wird. Auch eine zu frühe Aussaat im Frühjahr vor den Eisheiligen bringt meist nicht den gewünschten Erfolg. Mitte Mai, wenn es nicht nur wärmer wird, sondern auch der Boden höhere Temperaturen hat, ist die richtige Zeit gekommen.

Dann mähst du über die vorhandene Fläche (wenn es sich um eine Nachsaat handelt) mit einem tiefgestellten Mäher, und vertikutierst anschließend. Wenn du möchtest, kannst du jetzt auch einen Bodenverbesserer einbringen. Wurzeln und Steine werden entfernt, wenn es eine neue Fläche werden soll, wird diese umgegraben. Dann werden Starterdünger und Rasenmischung auf die Fläche aufgebracht und ca. 1,5 cm tief in den Boden eingearbeitet.

Dann muss alles gleichmäßig befeuchtet werden und darf auch bis zur Keimung nie austrocknen.

Handelt es sich um eine Nachsaat, kann diese zwischen Mai und September erfolgen. Nach dieser Zeit sollte man es nicht versuchen, denn wenn ab Oktober Fröste möglich sind, wird der Samen nicht mehr vollständig zur Pflanze.

Tipp: Vor dem Ausbringen der Samen solltest du diese gut durchmischen. Denn in der Packung können große und kleine Samen einzeln gefallen sein, wodurch sie sich entmischen.

Damit der Sport-und Spielrasen gut anwächst…

Zunächst einmal solltest du keinen alten Samen verwenden. Man geht von einer Lagerfähigkeit von drei Jahren aus, danach lässt die Keimfähigkeit nach. Hast du noch einen alten Rest liegen, und du möchtest ihn verwenden, verdopple einfach die Menge, die du ausbringst.

Ist der Samen ausgebracht, nimmt die Fläche für einige Zeit einen erhöhten Pflegebedarf in Anspruch. Dabei geht es vor allem darum, dass die Fläche immer feucht gehalten wird. Sollte der Mai/Juni sehr warm und regenarm sein, musst du unter Umständen täglich wässern.

Haben sich die ersten Halme gezeigt, werden diese regelmäßig gemäht. Eine Düngung ist ebenfalls angebracht. Denn ohne Dünger wird der Rasen blassgrün sein und bekommt Lücken. Ein sogenannter Depotdünger ist die beste Wahl. Der Rasendünger muss immer auf die Art des Rasens und die Jahreszeit abgestimmt sein.

Die Keimzeit des Sport-und Spielrasens liegt in der Regel zwischen 7 und 20 Tagen. Geht der Samen nicht auf, kann das verschiedene Gründe haben. Entweder ist die Örtlichkeit zu schattig, oder es war zu trocken. Vielleicht war der Samen auch zu alt und nicht mehr keimfähig. War der Boden vielleicht nicht genug gelockert vor der Aussaat? Außerdem kann es passieren, dass Vögel die Samen aufgepickt haben. Dagegen helfen Netze über der Fläche oder vielleicht auch eine Vogelscheuche.

Hinweis: Prinzipiell kann man sagen, dass der Sport-und Spielrasen, wenn er frisch und von guter Qualität ist, immer keimt und Erfolg verspricht.

Fazit

Sport-und Spielrasen ist eine allgemeinverträgliche, gute Mischung, die für den üblichen Gebrauch ideal geeignet ist. Sie punktet durch Eigenschaften wie Strapazierfähigkeit und Trockenheitsresistenz, und ist auch bei der Aussaat nicht sensibel.

Diese kann in allen gängigen Bau-und Gartenmärkten erworben werden und sollte möglichst im Jahr des Kaufs ausgebracht werden, da die Keimfähigkeit mit längerer Lagerung nachlässt. Bis zu drei Jahren wird allerdings das meiste Saatgut noch gut keimfähig bleiben. Auch zum Nachsäen auf kahlgewordenen Flächen ist der Sport- und Spielrasen gut geeignet.

Kinder spielen Fußball auf einem Sport- und Spielrasen
Kinder spielen Fußball auf einem Sport- und Spielrasen.

FAQ

Welcher Samen ist im Angebot?

Bei den Rasensamen gibt es die großen Kategorien Gebrauchs-und Zierrasen sowie den Schattenrasen, der für spezielle Örtlichkeiten angemessen ist. Üblicherweise wird für eine klassische Nutzung und Pflege der Gebrauchsrasen, und da wiederum die Sorte Sport-und Spielrasen empfohlen.

Ist es aufwändig, den Rasen zu säen?

Der Aufwand ist relativ gering, wenn man sich an ein paar Regeln hält. Zunächst muss Samen guter Qualität erworben werden, zum anderen muss die Bodenvorbereitung entsprechend durchgeführt werden. Auch sollte die angesäte Fläche nicht austrocknen.

Sind verschiedene Gräser enthalten?

In den üblichen Rasensamen, die es in Garten-und Baumärkten zu kaufen gibt, sind einige Rasensorten gemischt worden. Diese haben jedoch alle die gleichen Eigenschaften und die gleichen Bedürfnisse was die Pflege angeht. Damit der Rasen schön gleichmäßig wird, solltest du die Tüte vor der Benutzung noch einmal gut durchmischen.

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