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Der Terrassenteich

Eine Wasserfläche ist eine Bereicherung für jeden Garten. Sie trägt zur Artenvielfalt bei und sorgt für ein besonderes Ambiente, das zum Entspannen und Relaxen einlädt. Ein Teich bzw. ein Schwimmteich nimmt jedoch relativ viel Platz weg und nicht in jedem Garten ist die Möglichkeit zum Anlegen eines Gartenteichs gegeben.

Eine gute Alternative bietet daher ein Terrassenteich, der auch in kleinen Gärten und sogar auf dem Balkon Platz findet. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig und mit etwas Kreativität ist auch auf kleinem Raum eine ansprechende Gestaltung möglich. Bei besonders wenig Platz bieten sich auch ein kleiner Steinbrunnen oder eine Vogeltränke an, damit du nicht ganz auf das Gestaltungselement Wasser verzichten musst.

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Was ist ein Terrassenteich?

Ein Terrassenteich ist ein Miniteich, der auch auf kleinem Raum Platz findet. In einem kleinen Garten, auf der Terrasse oder sogar auf dem Balkon ist Platz für einen solchen Miniteich. Anders als bei einem Gartenteich ist für den Terrassenteich oftmals kein Aushub notwendig, sondern er wird stattdessen in einem Gefäß als freistehender Hochteich angelegt. Dazu eignen sich viele unterschiedliche Gefäße wie beispielsweise ein Fass oder ein dekorativer Keramikkübel. Alternativ ist es natürlich auch möglich, ein kleines vorgefertigtes Becken in den Boden einzulassen und auch der Handel bietet viele vorgefertigte Terrassenteiche an.

Viele Terrassenteiche bestehen aus freistehenden Gefäßen, doch es gibt auch die Möglichkeit, eine kleine Teichschale oder ein anderes passendes Gefäß einzugraben oder aber den Miniteich mit Teichfolie zu gestalten. Welche Möglichkeit die beste ist, hängt zum einen von den Gegebenheiten und zum anderen vom individuellen Geschmack ab. In einem kleinen Garten stehen dir weitaus mehr Möglichkeiten zur Verfügung als auf einem Balkon oder der Terrasse, wo in der Regel nur ein freistehendes Gefäß infrage kommt.

Achtung: Bei einem Terrassenteich auf dem Balkon darfst du auf keinen Fall das Gewicht des Teichs und die Tragkraft des Balkons außer Acht lassen. Zusammengenommen können Gefäß, Wasser und Gestaltungselemente wie Steine ein beträchtliches Gewicht aufweisen. So bringt es beispielsweise ein Miniteich im Weinfass mit Wasser und Deko-Elementen leicht auf ein Gewicht von etwa 200 Kilogramm.

Die Vorteile eines Terrassenteichs

Ein Terrassenteich bietet viele Vorteile. Du kannst ihn überall dort anlegen, wo ein Gartenteich aus den unterschiedlichsten Gründen nicht infrage kommt. Das ist beispielsweise der Fall wenn

  • im Garten der Platz für einen Teich fehlt
  • die Gartengestaltung keinen Raum für einen Teich bietet
  • der Vermieter das Anlegen eines Gartenteichs nicht gestattet
  • dir das Anlegen eines Gartenteichs zu teuer oder zu aufwendig ist
  • dir keine geeignete Gartenfläche, sondern nur eine Terrasse oder ein Balkon zur Verfügung stehen

Durch das Anlegen eines Terrassenteichs musst du auch in diesen Fällen nicht auf eine Wasserfläche im Außenbereich verzichten und dir stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung, um auch einen kleinen Teich kreativ und ansprechend zu gestalten. Der Terrassenteich bringt jedoch noch weitere Vorteile mit sich:

  • Ein Terrassenteich ist weitaus günstiger als ein Gartenteich
  • Das Anlegen eines Terrassenteichs ist mit wesentlich weniger Arbeit verbunden
  • Der Terrassenteich lässt sich ganz einfach auch allein im DIY-Verfahren anlegen
  • Beim Anlegen eines Terrassenteichs stehen dir unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung
  • Über den Winter kannst du deinen Terrassenteich einfach abbauen und einlagern und in der nächsten Gartensaison neu gestalten

Die Unterschiedlichen Formen des Terrassenteichs

Bei der Gestaltung eines Terrassenteichs sind in deiner Fantasie und Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Sehr viele Gefäße eignen sich zum Anlegen eines Terrassenteichs, sofern sie nur einige wichtige Grundvoraussetzung mitbringen. Dazu gehört natürlich zum einen, dass die Behältnisse wasserfest und dicht sind, damit du sie überhaupt mit Wasser befüllen kannst.

Des Weiteren ist es jedoch auch sehr wichtig, dass die Behältnisse keine Schadstoffe absondern, die das empfindliche ökologische Gleichgewicht im Miniteich stören. Vor allem Zinkwannen, die aufgrund ihrer Optik oft und gern zum Anlegen eines Miniteichs genutzt werden, geben mitunter Schadstoffe an das Wasser ab, die die Gesundheit und das Wachstum von Pflanzen und Lebewesen im Miniteich beeinträchtigen.

Auch schadstoffbelastete PVC-Teichfolien können Schadstoffe an das Wasser abgeben und bei der geringen Wassermenge im Miniteich können schon kleine Mengen an Schadstoffen große Auswirkungen haben.

Berücksichtigt du diese Grundvoraussetzungen, stehen dir beim Anlegen eines Terrassenteichs sehr viele Möglichkeiten offen. Mit einem geeigneten Gefäß kannst du deinen Terrassenteich in runder, ovaler, rechteckiger oder quadratischer Form anlegen.

Du kannst das Gefäß eingraben, verkleiden oder bei besonders dekorativen Gefäßen offen stehenlassen oder du entscheidest dich für einen vorgefertigten Hochteich, der im Handel in vielen unterschiedlichen Formen angeboten wird. Beliebt sind auch Terrassenteiche mit Wasserfall, die im Handel als Komplettset mit Pumpe angeboten werden. Mit etwas Geschick kannst du einen solchen Terrassenteich mit Wasserfall jedoch auch selbst bauen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Becken direkt auf der Terrasse zu mauern und mit Teichfolie auszukleiden oder ein vorgefertigtes Becken aus Kunststoff in den Boden einzulassen.

Der Fantasie sind hinsichtlich der Form des Terrassenteichs also wenig Grenzen gesetzt. Mit etwas handwerklichem Geschick und Kreativität kannst du viele individuelle Looks umsetzen und wenn es dir daran mangelt, hat auch der Handel jede Menge vorgefertigte Miniteiche im Angebot, die du nur noch aufstellen, befüllen und dekorieren musst.

Modern gestalteter Terrassenteich.
Modern gestalteter Terrassenteich.

Die Größe des Terrassenteichs

Ein Terrassenteich lässt sich nur schwer über eine feste Größe hinsichtlich der Maße oder des Volumens definieren. Zu groß darf der Teich natürlich nicht sein, denn sonst verschwimmen die Grenzen zum Gartenteich, insbesondere wenn es sich um einen eingelassenen Teich handelt. Nach unten hin sind jedoch kaum Grenzen gesetzt und für den Terrassenteich gilt klein, kleiner, am kleinsten.

Sehr beliebte Gefäße für den Terrassenteich sind ein Weinfass, eine Zinkwanne oder ein einfaches Mörtelfass aus dem Baumarkt. Diese Gefäße fassen etwa 50 bis 100 Liter Wasser und haben oft eine Grundfläche von maximal einem Quadratmeter. Abweichungen sind bei einem Terrassenteich jedoch sowohl nach oben als auch nach unten möglich.

Nach oben verschwimmen die Grenzen zum Gartenteich und vor allem ein eingegrabener, fest angelegter Teich wird ab einer Fläche von mehr als einem Quadratmeter eher als kleiner Gartenteich als als Terrassenteich bezeichnet werden. Bei den kleineren Exemplaren kann jedoch bereits eine kleine, dekorativ gestaltete und bepflanzte Wasserschale als Terrassenteich bezeichnet werden.

Was ist die passende Größe für einen Terrassenteich?

Welche Größe für deinen Terrassenteich geeignet ist, hängt sehr stark von den Umständen ab. Dabei kommt es natürlich auf den vorhandenen Platz im Garten an, aber auch darauf, wie du den Terrassenteich später gestalten möchtest. Einige Pflanzen wie Seerosen benötigen eine gewisse Wassertiefe, um überhaupt gedeihen zu können. Hier brauchst du also auf jeden Fall ein höheres Gefäß, denn in einer flachen Schale oder einem nur 20 bis 30 Zentimeter hohen Gefäß wird die Seerose nicht wachsen.

Ähnliches gilt auch für den Besatz mit Lebewesen wie Fischen, Garnelen oder Schnecken, die artspezifisch jeweils ebenfalls ein gewisses Wasservolumen beziehungsweise eine gewisse Wassertiefe benötigen. Bevor du dich nach einem geeigneten Gefäß für deinen Miniteich um schaust, solltest du daher bereits eine Vorstellung davon haben, wie du den Teich später anlegen möchtest.

Eine feste Größe für einen Terrassenteich gibt es nicht. Letztendlich bleibt die Größe deinen individuellen Vorstellungen und Wünschen überlassen. Für einen klassischen Terrassenteich solltest du ein Fassungsvermögen von etwa 40 bis 100 Litern einkalkulieren, doch auch eine kleine Wasserfläche lässt sich ansprechend gestalten. In der Fläche liegt die Abgrenzung zwischen Terrassenteich und Gartenteich bei etwa 1 Quadratmeter, doch die Grenzen sind fließend.

Teichgröße und ökologisches Gleichgewicht

Je größer die Wassermenge, desto leichter ist es, ein ökologisches Gleichgewicht herzustellen. In einem kleinen Terrassenteich kann jedoch kein sich selbst tragendes Ökosystem entstehen, sodass der Miniteich immer eine gewisse Pflege braucht. Kleine Terrassenteiche mit einem geringen Wasservolumen erwärmen sich in den Sommermonaten außerdem sehr schnell, was zu einem rasanten Wachstum von Algen und Bakterien und letztendlich zum Umkippen des Wassers führt.

Die Auswahl des geeigneten Standorts und des passenden Materials helfen dabei, eine Erwärmung und damit ein Umkippen des Wassers zu verhindern.

Geeignete Materialien für den Terrassenteich

Einen Terrassenteich kannst du aus vielen unterschiedlichen Materialien selbst gestalten. Die wichtigsten sind

  • Holz
  • Metall
  • Kunststoff
  • Keramik
  • Teichfolie

Bei der Auswahl der Materialien gibt es jedoch jeweils einiges zu beachten.

Terrassenteiche aus Holz

Sehr beliebt zum Anlegen von Terrassenteichen sind Holzfässer. Weinfässer, Bierfässer, Whiskyfässer und andere Holzbottiche bietet der Handel in großer Zahl und Variation zum Anlegen von Terrassenteichen an. Die Fässer sind sehr dekorativ und machen auch ohne großen Aufwand optisch einiges her.

Die Holzbottiche werden in er Regel von Metallbändern zusammengehalten. Bei zu langer trockener Lagerung können sich die Hölzer zusammenziehen und sie benötigen Feuchtigkeit, um sich wieder auszudehnen. Bis dahin kann es durchaus passieren, dass Wasser aus dem Fass austritt. Fülle das Fass daher am besten in den ersten Tag immer wieder randvoll mit Wasser auf. Alternativ kannst du auf Teichfolie zurückgreifen, um das Fass von innen auszukleiden. Damit schützt du gleichzeitig das Holz vor dem Verrotten.

Alte und ausgediente Weinfässer, Bierfässer oder Whiskyfässer musst du vor dem Gebrauch sehr gründlich reinigen. Dazu füllst du das Fass mit Wasser und fügst etwas Waschsoda hinzu. Stelle das Fass am besten an einem sonnigen Standort auf und warte einige Tage ab.

Das Wasser wird sich verfärben und es treten schleimige Rückstände an den Innenwänden auf. Nun leerst du das Fass und schrubbst es gründlich sauber. Diesen Vorgang wiederholst du so, oft bis das Wasser klar bleibt. Dabei ist Geduld gefragt, denn es kann durchaus einige Wochen dauern, bis alle Rückstände entfernt sind.

Tipp: Kaufst du statt eines gebrauchten Weinfasses einen neuwertigen Holzbottich, kannst du dir die aufwendigen Reinigungsarbeiten sparen. Optisch sind gerade die benutzten und ausrangierten Wein-, Bier- oder Whiskyfässer jedoch oftmals deutlich ansprechender.

Nicht nur alte Fässer, sondern auch andere Holzgefäße lassen sich zum Anlegen eines Terrassenteich nutzen. Vorsicht ist jedoch immer geboten, wenn es sich um lackierte, lasierte oder imprägnierte Hölzer handelt. Sie können Schadstoffe an das Wasser abgeben und es damit vergiften. Unbehandeltes Holz hingegen fault und verrottet durch die Nässe früher oder später. Das Auskleiden mit Teichfolie ist daher bei den meisten Holzgefäßen eine gute Alternative.

Damit sich bei dem Miniteich im Holzgefäß von unten keine Staunässe bildet, die früher oder später zu Undichtigkeiten führt, ist eine Belüftung notwendig. Am besten ist der Holzbottich auf Kies oder Steinen oder einer Konstruktion aus Holzbalken aufgehoben, die eine Belüftung ermöglichen. Alternativ ist es möglich, Rollen an der Unterseite anzubringen. Das hat den zusätzlichen Vorteil, dass sich der Terrassenteich leicht bewegen lässt.

Terrassenteiche aus Metall

Bei den Terrassenteichen aus Metall stehen insbesondere Zinkwannen hoch im Kurs, da sie dekorativ aussehen und bei intakter Verzinkung nicht rosten. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Zinkwanne giftige Schadstoffe in das Wasser abgibt. Ob und in welchem Maß das der Fall ist, hängt unter anderem vom Alter und der Qualität der Zinklegierung ab. Unter Umständen können Pflanzen und Lebewesen in dem verunreinigten Wasser schlecht gedeihen oder sogar eingehen.

Ein Risiko kann das belastete Wasser auch für spielende Kinder oder für Haus- und Wildtiere darstellen, die aus dem Miniteich trinken. Gewissheit bringen hier nur aufwendige Wassertests im Einzelfall und wer sich unsicher ist, sollte die Zinkwanne mit Teichfolie auslegen oder auf ein anderes Material zurückgreifen.

Rostende Metalle sind für den Terrassenteich eher weniger geeignet. da sie über kurz oder lang undicht werden. Auch ein Auskleiden mit Teichfolie hilft oft dauerhaft nicht gegen das Verrosten.

Terrassenteiche aus Kunststoff

Eine sehr einfache Lösung einen Terrassenteich anzulegen bietet ein Mörtelbehälter aus Kunststoff. Die Mörtelwannen werden in unterschiedlichen Formen und Größen für wenig Geld im Baumarkt angeboten. Zu beachten ist jedoch, dass sich die schwarzen Kunststoffgefäße im Sommer schnell und stark aufheizen können. Sie sollten daher von außen isoliert und verkleidet werden, was aufgrund des nicht gerade attraktiven Äußeren der Matte warnen sowieso notwendig ist. Zum Verkleiden eignen sich besonders gut Bastmatten oder Holzpalisaden.

Beim Kauf musst du außerdem darauf achten, eine hochwertige Mörtelwanne mit verstärkter Außenwand zu wählen, da sich insbesondere die eckigen Wannen unschön verformen, wenn die Wände nicht verstärkt sind.

Der Handel bietet darüber hinaus viele weitere Kunststoffgefäße zum Anlegen von Terrassenteichen an. Dazu gehören neben Kunststoffgefäßen mit der Optik eines Holzbottichs oder modernen und bunten Teichgefäßen aus wasserdichtem Textil auch kleine Kunststoff-Teichschalen, die in den Boden eingelassen werden können. Sie eignen sich jedoch nur für Gartenflächen und nicht für die Terrasse oder den Balkon, da sie eingegraben werden müssen.

Terrassenteiche aus Keramik

Gut geeignet zum Anlegen von Gartenteichen sind auch Keramikgefäße aller Art. Der Handel bietet unter anderem spezielle, kleinere Schalen an, doch sofern die Gefäße frostfest und wasserdicht sind, lässt sich jedes Keramikgefäß für einen Terrassenteich nutzen.

Terrassenteiche aus Teichfolie

Teichfolie kommt bei Terrassenteichen zum einen dann zum Einsatz, wenn das gewählte Gefäß nicht wasserdicht ist oder auf Dauer durch das Wasser Schaden nehmen würde. Das ist vor allem bei Metall und unbehandeltem Holz der Fall. Daneben gibt es natürlich auch die Möglichkeit, einen kleinen Teich selbst anzulegen und mit Teichfolie auszukleiden.

Die notwendige Technik für den Terrassenteich

Generell ist es möglich, einen Terrassenteich auch ohne den Einsatz von Technik anzulegen. Filter und Pumpen sind in der Regel bei einem Miniteich nicht notwendig, es sei denn, du möchtest den Teich als Sommeraquarium für Fische nutzen. Eine Pumpe benötigst du außerdem, wenn du einen Terrassenteich mit Wasserfall anlegen möchtest.

Sehr beliebt, wenn auch nicht erforderlich, sind Springbrunnen und Beleuchtungen für den Terrassenteich. Springbrunnen haben neben dem Plätschern, das von vielen Menschen als sehr angenehm und beruhigend empfunden wird, auch den Vorteil, dass Mücken keine bewegten Wasserflächen mögen und der Springbrunnen daher eine Mückenplage auf Balkon oder Terrasse verhindert.

Der Springbrunnen sorgt außerdem für genügend Sauerstoff im Wasser. Zwingend notwendig ist er dazu jedoch trotzdem nicht, denn alternativ können sauerstoffproduzierende Pflanzen eingesetzt werden. Nachteilig bei einem Springbrunnen mit Fontänen ist, dass bei Wind viel Wasser über den Teichrand hinaus getrieben wird und damit verloren geht.

Die Stromversorgung

Ein Thema bei der Technik für den Terrassenteich ist natürlich immer die Stromversorgung. Oftmals wird mit Solarenergie gearbeitet, doch dabei solltest du darauf achten, dass ein Akku verbaut ist, damit Springbrunnen oder Beleuchtung auch ohne direkte Sonne funktionieren.

Auch der Standort des Miniteichs kann zu Problemen mit der Solarenergie führen, da der Teich nicht direkt in der Sonne stehen sollte, das Solarpanel jedoch direkte Sonneneinstrahlung bevorzugt. Ohne eine geeignete Außensteckdose bleibt die Solarenergie jedoch das Mittel der Wahl.

Terrassenteich selbst bauen – So geht’s!

Mit den richtigen Materialien und etwas Kreativität und Know-how ist ein Terrassenteich schnell selbst gebaut. Die meisten Materialien, die du für einen DIY Terrassenteich benötigst, kommst du im örtlichen Baumarkt, doch auch das Internet bietet alle notwendigen Materialien an.

An erster Stelle steht ein detaillierter Plan. Dazu solltest du dir zunächst folgende Fragen stellen:

  • Wie groß soll mein Terrassenteich werden?
  • Welche Pflanzen möchte ich im Terrassenteich haben?
  • Sollen Fische in den Terrassenteich gesetzt werden?
  • Soll der Terrassenteich winterfest sein?

Einige Pflanzen und Fische benötigen eine Wassertiefe von mindestens 50 Zentimetern und ein winterfester Terrassenteich sollte mindestens eine Tiefe von 80 Zentimetern haben. Diese grundlegenden Fragen haben daher vor allem Auswirkungen auf die Wahl eines geeigneten Gefäßes.

Möchtest du beispielsweise Seerosen im Terrassenteich pflanzen, benötigst du eine Wassertiefe von mindestens 40 bis 50 Zentimetern. Verzichten musst du in diesem Fall außerdem auf einen Springbrunnen, denn Seerosen mögen es gar nicht, wenn ihre Blätter von oben dauerhaft beregnet werden. Je mehr Gedanken du dir also im Vorfeld um die spätere Optik deines DIY Terrassenteichs machst, desto zufriedener wirst du am Ende mit dem Ergebnis sein.

Tipp: Sollen Fische in den Teich gesetzt werden, benötigst du die entsprechende Technik mit Filtern und Pumpen. Das Halten von Fischen im Terrassenteich ist jedoch nur für Aquarianer mit vorhandenem Fischbesatz empfehlenswert, die ihren Fischen einen Aufenthalt im Sommerquartier gönnen möchten und sie nach der Saison wieder im Aquarium ansiedeln.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Wahl des Standorts. Der Miniteich sollte idealerweise im Halbschatten stehen. Die Obergrenze liegt etwa bei 6 Stunden Sonneneinstrahlung täglich. Bäume und Sträucher liefern zwar Schatten, doch ein Standort direkt unter dem Blätterdach ist für den Miniteich dennoch nicht geeignet. Nicht nur im Herbst, sondern das ganze Jahr über fallen Blätter, kleine Zweige, ausgeblühte Blüten und ähnliches organisches Material von den Bäumen oder Sträuchern ins Wasser des Miniteichs. Bei der vergleichsweise geringen Wassermenge sorgt das sehr schnell für eine Überversorgung mit Nährstoffen, die das Algenwachstum begünstigt.

Optimal ist also ein halbschattiger Platz im Schutz einer Wand oder Hausmauer. Steht ein solcher Platz nicht zur Verfügung, können Schwimmblattpflanzen Abhilfe schaffen. Dazu gehören beispielsweise Seerosen, die mit ihren großen Blättern das Wasser beschatten. Die Seerose selbst liebt Sonne und ist daher wie geschaffen für diese Aufgabe.

Halten sich kleine Kinder oder Haustiere im Garten auf, solltest du außerdem einen Standort wählen, an dem der Terrassenteich geschützt und nicht offen zugänglich besteht. Bei kleinen Kindern besteht auch bei geringen Wassermengen die Gefahr des Ertrinkens, wenn sie kopfüber in das Gefäß fallen. Diese Gefahr ist bei Haustieren bei einer so geringen Wassermenge nicht gegeben, dafür nutzen Hunde und Katzen den Terrassenteich gern als Wasserschüssel und vor allem bei großen Hunden kann es passieren, dass sie den Teich im Lauf einiger warmer Tage nahezu leertrinken.

Ist der passende Standort gefunden, kann es nun endlich ans Einkaufen gehen.

Materialliste für den DIY Terrassenteich als Hochteich

  • Ein geeignetes Gefäß
  • Gegebenenfalls Teichfolie
  • Gegebenenfalls Verkleidung für das Gefäß
  • Ziegelsteine oder Mauersteine
  • Kies
  • Pflanzkörbe
  • Teichvlies
  • Teichsubstrat
  • geeignete Teichpflanzen (nicht mehr als fünf Pflanzen pro 1 Quadratmeter Wasserfläche)
  • Dekomaterial, Springbrunnen und Beleuchtung nach individuellem Geschmack

Für welches Material und welche Form du dich entscheidest, ist allein dem Platzangebot, der gewünschten Größe und dem persönlichen Geschmack überlassen. Das Gleiche gilt für Dekomaterialien, Springbrunnen und Beleuchtungen.

Terrassenteich anlegen – eine DIY Schritt-für-Schritt-Anleitung

Hast du alle notwendigen Materialien für den Terrassenteich beisammen, solltest du zunächst alles gründlich reinigen und auswaschen, damit später keine Schadstoffe ins Wasser gelangen. Auch Steine und Kies sollten gründlich ausgewaschen werden, damit das Wasser nicht trüb wird. Ist das gewählte Gefäß nicht wasserdicht oder benötigt es einen Schutz vor der Nässe, musst du es im ersten Schritt mit Teichfolie auskleiden.

Anschließend stellst du das Gefäß an den gewählten Standort und überprüfst mit Hilfe einer Wasserwaage, ob es gerade steht. Ist das nicht der Fall, musst du den Boden angleichen. Holzgefäße sollten dabei immer auf einer Oberfläche stehen, die eine Belüftung zulässt.

Steht der Miniteich gerade am gewünschten Standort, müssen die unterschiedlichen Pflanzzonen eingerichtet werden. Wasserpflanzen bevorzugen unterschiedliche Wasserhöhen und diese Höhenunterschiede lassen sich ganz einfach mit Ziegelsteinen herstellen. Der Fantasie und Kreativität sind auch beim Einrichten der Pflanzzonen keine Grenzen gesetzt. Je nach Form und Größe des Gefäßes kannst du mehrere unterschiedliche Zonen einrichten und diese treppenförmig, spiralförmig oder ganz ohne bestimmtes Muster anlegen.

Sollen Deko-Elemente wie ein Springbrunnen oder eine Beleuchtung zum Einsatz kommen, werden sie nach den Anweisungen des Herstellers eingesetzt . Sind die Pflanzzonen angelegt und alle Deko-Elemente verbaut, werden die Zwischenräume am Boden mit Kies aufgeschüttet. Nun kann das Wasser zu zwei Dritteln eingefüllt werden. Zum Befüllen eignen sich Leitungswasser, Regenwasser oder Brunnenwasser.

Als Nächstes sind die Pflanzen an der Reihe. Sie werden nicht direkt in den Teich gepflanzt, sondern in Pflanzkörbe gesetzt. Die Pflanzkörbe werden mit Teichvlies ausgelegt und mit Teichsubstrat gefüllt. Die Wurzeln der Pflanze werden gründlich abgespült, bevor die Pflanze in den Pflanzkorb gesetzt wird.

Nun setzt du die Pflanzen in den entsprechenden Pflanzzonen ein und beschwerst die Pflanzkörbe mit etwas Kies, damit sie an Ort und Stelle bleiben. Hier ist es sehr wichtig, dass du jeweils die bevorzugte Wassertiefe der einzelnen Pflanzen beachtest.

Damit ist der DIY Terrassenteich schon so gut wie fertig. Nutzt du ein weniger dekoratives Gefäß wie einen Maurerkübel, wird das Gefäß im letzten Schritt verkleidet. Dazu eignen sich Holzpalisaden oder eine Bastmatte.

Der Terrassenteich als Komplett-Set

Möchtest du dir die Arbeit mit dem DIY Terrassenteich nicht machen, bietet der Handel eine Vielzahl von Komplettsets an, die oftmals sogar bereits mit unterschiedlichen Pflanzzonen ausgestattet sind. Diese Terrassenteiche musst du nur aufstellen, mit Wasser befüllen und bepflanzen. Mitunter ist eine einfache Montage und das Einhängen einer passgenau zugeschnittenen Teichfolie notwendig, doch diese Arbeiten sind auch für handwerkliche Laien gut allein durchzuführen.

Welche Pflanzen eignen sich für den Terrassenteich?

Eine Vielzahl von Wasserpflanzen sind für einen Miniteich geeignet. Die Ansprüche der Wasserpflanze müssen jeweils zu den Gegebenheiten im Terrassenteich passen, sodass generelle Empfehlungen nur schwer möglich sind. Wichtig sind bei der Auswahl unter anderem die folgenden Kriterien:

  • Der PH-Wert des Wassers
  • Die Wassertiefe
  • Die tägliche Sonneneinstrahlung

Generell gibt es unterschiedliche Arten von Wasserpflanzen, die sehr unterschiedliche Bedürfnisse mitbringen. Dazu gehören

  • Schwimmpflanzen, die frei auf dem Wasser treiben und nicht fest verwurzelt sind
  • Schwimmblattpflanzen, die am Grund verwurzelt sind und auf der Wasseroberfläche Blätter und Blüten bilden. Zu den bekanntesten Schwimmblattpflanzen gehören die Seerosen
  • Unterwasserpflanzen, die am Grund wurzeln und nicht an die Oberfläche vordringen
  • Sumpfpflanzen, die im flachen Wasser wurzeln

Die unterschiedlichen Pflanzen haben unterschiedliche Aufgaben im Miniteich. Unterwasserpflanzen reinigen das Wasser, während Schwimmblattpflanzen für ausreichend Schatten sorgen. Sauerstoffproduzierende Pflanzen wie der gemeine Tannenwedel, die Wasserprimel oder das Hornkraut sorgen für eine Sauerstoffversorgung im Teich.

Die Pflanzen für den Terrassenteich sollten daher sorgfältig ausgewählt werden, doch es dürfen auch nicht zu viele sein. Als Faustregel gilt, nicht mehr als fünf Pflanzen auf einem Quadratmeter Wasserfläche anzupflanzen.

Fische im Terrassenteich?

Die Versuchung, Fische im Terrassenteich anzusiedeln ist groß, doch in der kleinen Wassermenge ist es besser, auf Fische und andere Tiere zu verzichten. Im Winter müssen die Tiere aufwendig in ein Aquarium umgesiedelt werden und auch die Ansprüche an die Technik steigen mit einem Fischbesatz. Steigen die Temperaturen im Terrassenteich während einer Hitzeperiode an, sterben die Tiere außerdem sehr schnell.

Eine Option ist das Halten von Fischen im Terrassenteich daher allenfalls für erfahrene Aquarianer, die ihre Kaltwasserfische in die Sommerfrische schicken möchten und sie im Herbst wieder ins Aquarium zurückholen.

Möchtest du gar nicht auf Tiere im Terrassenteich verzichten, bieten sich vor allem Schnecken an. Wasserschnecken werden sich unweigerlich von selbst im Terrassenteich ansiedeln.

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FAQ

Welches Gefäß für einen Terrassenteich?

Für einen Terrassenteich sind verschiedenste Gefäße geeignet die dicht sind und ortsverändert werden können. Zum einen gibt es dafür Verschiedenes zu kaufen, wie unter den Begriffen „Miniteich“, „Brunnen“ und ähnliches. Aber auch vorhandene Schalen und Wannen aus Zink, Holz und anderem Material sind möglich. Im Handel sind diverse Behälter aus Kunststoff dafür erhältlich, die in ihrer Optik an Beton, Stein, Holz oder anderes angelehnt sind.

Bei einem Gefäß aus Zink sollte beachtet werden, dass Zink für Pflanzen und Tiere giftig sein kann; daher sollte die Wanne mit einer Teichfolie ausgekleidet werden. Außerdem gibt es diverse Farben, mit denen ein Kübel oder eine Wanne abgedichtet werden können.

Was muss ich beim Terrassenteich beachten?

Beim Terrassenteich muss beachtet werden, dass dieser dicht ist, wenn er auf der Terrasse oder dem Balkon seinen Platz finden soll. Zudem muss er die richtige Größe haben, um gefüllt nicht zu schwer für den Unterbau zu sein. Darin sollte genügend Platz sein für die angedachten Pflanzen und eventuell Tiere, also muss vor der Planung darüber nachgedacht werden, welche Pflanzen eingesetzt werden und wie viel Liter Wasser diese benötigen.

Ebenfalls wichtig: soll der Miniteich nur im Sommer an seinem Platz stehen und dann beräumt werden, oder wird er dort überwintert. Dann muss er für einen Winterschutz vorbereitet werden, oder sich in einer Größe befinden, die noch bewegt werden kann.

Wie bleibt das Wasser im Terrassenteich klar?

Damit das Wasser im Miniteich klar bleibt, kann man einige Punkte beachten. So sollten Algen und andere Verunreinigungen regelmäßig entfernt werden. Zudem muss der Nährstoffgehalt im Teich so niedrig gehalten werden wie nur möglich, da sonst das Algenwachstum befördert wird. Mittels eines kleinen Wasserspiels kann man dafür sorgen, dass das Wasser in Bewegung bleibt und eventuell sogar gefiltert wird.

Um die Wasserqualität zu erhalten, können diverse Prüfungen helfen und dann beispielsweise der pH-Wert angeglichen werden.

Mit bestimmten Pflanzen kann das Wasser klar gehalten werden, wie beispielsweise Muschelblume oder Wasserlinsen. Es sollten möglichst Starkzehrer sein, die viele Nährstoffe benötigen und diese dem Wasser entziehen.

Welche Pflanzen eignen sich für einen Terrassenteich?

In einem Terrassenteich entfallen die sonst in einem Gartenteich üblichen verschiedenen Zonen, die für tiefere oder höhere Möglichkeiten sorgen, die Pflanzen hineinzustellen. Somit sollten nur solche Pflanzen in den Miniteich, die für flaches Wasser geeignet sind und keinen großen Platzbedarf haben. Bei der Auswahl ist außerdem zu überlegen, ob es winterharte Pflanzen sein müssen, falls der Teich im Winter draußen verbleibt. Wird er eingewintert, müssen die Pflanzen nicht winterfest sein, sondern zum Überwintern einen Platz im Warmen bekommen. Eventuell kann der ganze Teich ins Treppenhaus oder in den Flur umziehen. Beispiele für den Miniteich sind Igelkolben, echte Brunnenkresse oder auch Zwergrohrkolben sowie Gauklerblume.

Letzte Aktualisierung am 23.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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