Vogelmiere kaufen

Vogelmiere kaufen

Eine Pflanze, die vielerorts als Unkraut angesehen wird, kann auch in Töpfen gekauft und als Wildgemüse bzw. Heilpflanze kultiviert werden. Die Namen des Gewächses sind vielfältig, in manchen Gegenden ist sie als Hühnerscherbe bekannt oder als Vogel-Sternmiere. Sie gehört zu den Nelkengewächsen und ist weltweit verbreitet.

Wir wollen uns der Pflanze in diesem Beitrag näher widmen und schauen, was sich damit machen lässt und wo man sie kaufen kann. Warum die krautige Pflanze einerseits vertrieben, aber andererseits gekauft wird, wollen wir ebenfalls beleuchten.

  • Wie sieht die Vogelmiere aus?
  • Warum wird sie gekauft?
  • Wo kann man die Pflanze kaufen?
  • Wofür wird sie verwendet?

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Wie sieht die Vogelmiere aus?

Die krautige Vogelmiere ist einjährig und bildet regelrechte Teppiche, die wunderschön aussehen können, wegen der kleine, weißen, sternförmigen Blüten. Die Stängel kriechen auf dem Boden und werden drei bis vierzig Zentimeter lang.

Was für alle, die die Pflanze aus ihrem Garten verbannen wollen, sehr unangenehm ist: die Vogelmiere gilt als äußerst vermehrungsfreudig. Denn gerade frisch angelegte Böden kann sie in Windeseile mit einem regelrechten Teppich überziehen. Pro Pflanze werden etwa 15.000 Samen ausgebildet, wodurch allein in einer Saison bis zu drei Generationen wachsen.

Der Name kommt wahrscheinlich daher, dass die Vögel sowohl die Samen als auch die Blätter gern als Nahrung haben.

Obwohl die Pflanze gemeinhin als Unkraut gilt und meist entfernt wird, kann sie nützlich sein. Vor allem auf dem Boden im Weinberg wird sie wegen ihrer positiven Eigenschaften geschätzt, da sie durch ihre Teppichbildung und langen Ausläufer den Boden einerseits vor zu viel Sonne und damit der Austrocknung schützt, und im Winter vor Kälte. Darüber hinaus kann sie erosionsmindernd wirken.

Schließlich kommt der Pflanze noch eine weitere positive Eigenschaft zu: sie ist bei Faltern und manchen Säugetieren äußerst beliebt als Nahrung, also nicht nur bei den Vögeln.

Tipp: Aufgrund der positiven Eigenschaften sollte sie ruhig dort wachsen dürfen, wo sie nicht allzu sehr stört, denn um Kulturpflanzen herum schützt sie diese besonders in heißen Sommern vor dem Austrocknen.

Die nützliche Vogelmiere

Viele wissen nicht, dass der Vogelmiere aus die Eigenschaft als Heilkraut zugedacht wird, und sie zunehmend als Wildgemüse Bedeutung erlangt.

Als Heilpflanze werden ihr schmerzlindernde Wirkungen nachgesagt. Inhaltsstoffe sind Vitamine und Mineralien, Zink und ätherische Öle sowie viele Weitere. Der Extrakt der frischen Pflanze wird zur Behandlung von Rheuma und Gelenkschmerzen verwendet. Auch der Tee wird genutzt, zum Beispiel bei Erkrankungen der Atemwege, zur Bekämpfung von Entzündungen, Schmerzen, Krämpfen und Leberbeschwerden, wobei alle Pflanzenteile verwendet werden.

Die Vogelmiere kann Salaten zugesetzt werden, wobei ein Salat aus diesem Kraut geschmacklich an den von jungen Mais erinnert, und einen hohen Vitamin-C-Gehalt hat.

Hinweis: Da die Pflanze viel Saponin enthält, sollte nicht zu viel davon an einem Tag genossen werden.

Warum wird Vogelmiere gekauft?

Die Vogelmiere gibt es auch in Töpfen zu kaufen. So kann sie auf der Fensterbank eine gute Figur machen. Das helle, frische Grün wird als Zierpflanze geschätzt und vor allem von all jenen gekauft, die Ziervögel halten. Denn für diese ist die Vogelmiere eine Delikatesse. Dafür sollte sie direkt frisch geerntet werden, da die Blätter schnell welken.

Die Pflanze mag ein luftiges Substrat, einen hellen Standort – ideal ist die Fensterbank – und regelmäßiges Gießen.

Doch auch wenn die meisten, die die Pflanze kaufen, an ihre Wellensittiche und ähnliche Ziervögel denken – die Vogelmiere gehört auch in jeden Wildkräutersalat, und ist daher auch mit ihren frischen, grünen Blättern ideal zum Bestreuen von Speisen als Dekoration, ähnlich der Kresse.

Wer sich mal an etwas Ungewöhnliches herantraut: Die Wildkräuter, zu denen die Vogelmiere gezählt wird, schmecken auch sehr gut in Vollkornbrot, besonders, wenn es selbst zubereitet ist.

Steht der Topf auf der Fensterbank, kann man ganzjährig davon ernten, da die Pflanze immer wieder schnell nachwächst.

Wer die Vogelmiere im Garten anbauen will, kann sie ab März aussäen. In der Wohnung ist dies ganzjährig möglich. Junge Pflanzen sind meist winterhart und können auch über den Winter geerntet werden.

Vogelmiere im eigenen Garten
Wer die Vogelmiere im Garten anbauen will, kann sie ab März aussäen.

Wo kann man die Pflanze kaufen?

Sowohl die Samen als auch die Pflanze im Topf kann erworben werden. Beides gibt es in gut sortierten Gartenmärkten, aber auch zunehmend online zu kaufen. Eine fertige Teemischung gibt es bisweilen auch in Apotheken und Bio-Läden.

Letzte Aktualisierung am 19.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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