Was passt zu Gurken im Gewächshaus?

Gurken im Gewächshaus

Wenn du dich für ein Gewächshaus entscheidest, dann solltest du dir gut überlegen, welches Obst oder Gemüse du gern im Gewächshaus anpflanzen möchtest. Dies spielt eine sehr wichtige Rolle für die Ernte. So kannst bzw. solltest du spezielle Pflanzen nicht zusammensetzen, da sich ansonsten bei einer Sorte keine Ernte zeigen wird. Gurken sind in dieser Hinsicht ganz spezielle Pflanzen.

Gurken aus eigenem Anbau

Gurken gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten, die deutsche Hobbygärtner im eigenen Garten anbauen. Frische Gurken aus eigenem Anbau sind geschmacksintensiver und bei entsprechender Kultivierung frei von Schadstoffen und Pestiziden. Allzu kompliziert ist der eigene Anbau von Gurken nicht, insbesondere wenn dir ein Gewächshaus zur Verfügung steht. Gurken sind jedoch empfindliche Pflanzen, sodass du einiges beachten musst, damit dir die Gurkenpflanzen eine reichhaltige Ernte schenken.

Welches Gewächshaus eignet sich für Gurken?

Gurken sind Rank- und Kletterpflanzen, die viel Platz benötigen. Ihre Blätter sind relativ groß und auch die Früchte erreichen eine beachtliche Größe. Schlangengurken werden im Gewächshaus 20 bis 30 Zentimeter lang. Ein Mini-Gewächshaus, ein Folientunnel oder ein kleines Anlehngewächshaus auf dem Balkon oder der Terrasse sind daher nicht zur Kultivierung von Gurken geeignet.

Tipp: Ein Gewächshaus auf der Fensterbank ist gut geeignet, um Keimlinge und Jungpflanzen aus Samen zu ziehen. Schnell werden die Gurkenpflanzen jedoch zu groß für das kleine Gewächshaus auf der Fensterbank und du musst sie pikieren und umsiedeln.

Ein geeignetes Gewächshaus für Gurken ist daher ein großes, freistehendes Gewächshaus im Garten. Es sollte zudem mit einer Heizung versehen sein, denn die Gurke ist kälteempfindlich. Für die jungen Gurkenpflanzen sollte die Temperatur im Frühjahr möglichst nicht unter zehn bis zwölf Grad Celsius fallen. Ist dein Gewächshaus nicht mit einer Heizung ausgestattet, musst du warten und kannst die Gurken erst etwa ab Mitte Mai auspflanzen. Mit einer Heizung kannst du hingegen bereits Mitte bis Ende April mit dem Gurkenanbau beginnen.

Welches Klima bevorzugt die Gurke?

Gurken sind ein Gemüse, welches sehr eigenwillig ist und besondere Bedingungen für das Wachstum bevorzugt. So weißt du natürlich, dass Gurken zum Großteil aus Wasser bestehen. Schon alleine dieser Hintergrund ist ein Aspekt, weswegen es Gurken Pflanzen lieben, im Wasser zu stehen. Direkte Staunässe sollte natürlich vermieden werden, doch sollte die Erde immer nass sein.

Die optimale Temperatur für die Gurkenpflanzen liegt zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Gurken benötigen viel Wasser, doch zu hoch darf die Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus nicht klettern. Ein regelmäßiger Luftaustausch ist notwendig, ansonsten drohen Pilzerkrankungen. Beim Lüften musst du allerdings darauf achten, dass die empfindlichen Gurkenpflanzen keine Zugluft abbekommen. Am besten ist es, du pflanzt die Gurken an einen warmen Platz in der Mitte des Gewächshauses etwas weiter entfernt von der Tür. Achte darauf, dass keine Zugluft an die Gurke kommt, wenn du Tür und Fenster des Gewächshauses geöffnet hast.

Auch beim Gießen musst du genau das passende Mittelmaß finden. Die Gurken dürfen nicht austrocknen, doch auch Staunässe vertragen sie überhaupt nicht. Achte darauf, dass du die Gurken regelmäßig gießt und dass die Erde nicht austrocknet, aber auch nicht zu nass ist.

Achtung! Beim Gießen solltest du darauf achten die Pflanzen immer direkt an der Wurzel zu gießen und vermeiden, dass das Gießwasser über die Blätter und die Früchte läuft.

Nicht zu warm, nicht zu kalt, nicht zu trocken, nicht zu nass, so lassen sich die Bedürfnisse der Gurke gut beschreiben. Damit ist sie generell nicht besonders anspruchsvoll, aber sie bevorzugt ein gesundes Mittelmaß, das nicht immer leicht zu finden ist. Insbesondere hinsichtlich des Temperaturempfindens musst du neben einer konstant warmen Temperatur darauf achten, dass die Pflanze im Sommer nicht zu viel Hitze und Sonne abbekommt und andererseits im Frühjahr oder im kühleren Nächten keine kalten Füße bekommt. An heißen Sommertagen bietet sich ein Schattierungsnetz an, das die Gurken vor der Sonne schützt. Kalte Füße kannst du mit einer schwarzen Mulchfolie vermeiden. Die Folie sorgt am Gewächshausboden für eine höhere Temperatur. Achte darauf, dass die Folie gelocht ist, damit du trotz der Folie gießen kannst.

So pflegst du die Gurken im Gewächshaus

Im warmen Gewächshaus ist der Anbau von Gurken nicht wirklich schwierig, wenn du dich an gewisse Regeln hältst. Von der Anzucht bis hin zur Pflege gibt es einiges zu beachten, doch wenn du alles richtig machst, wirst du mit einer reichhaltigen Ernte belohnt.

Die Anzucht von Gurken im Gewächshaus

Bei der Anzucht von Gurken im Gewächshaus hast du mehrere Möglichkeiten. Du kannst Jungpflanzen in der Gärtnerei oder auch auf dem Wochenmarkt kaufen. Diese Pflanzen haben in der Regel bereits die erforderliche Größe, damit du sie direkt ins Gewächshaus aus Pflanzen kannst.

Jungpflanzen solltest du etwa ab einer Größe von 20 Zentimetern im Gewächshaus pflanzen. Kleinere Pflanzen kannst du zunächst noch im Haus auf der Fensterbank pflegen.

Möchtest du keine vorgezogenen Pflanzen kaufen, kannst du die Gurken auch aus Sämereien selbst ziehen. Dazu eignet sich besonders gut ein Mini-Gewächshaus für die Fensterbank. In den kleinen Töpfchen steckst du jeweils einen Samen in die Anzuchterde. Halte die Erde gut feucht und achte auf eine ausreichende Belüftung, damit kein Schimmel entsteht. Mit der Anzucht auf der Fensterbank kannst du etwa Mitte April beginnen. Haben deine Jungpflanzen eine Größe von 20 Zentimetern erreicht, kannst du sie auspflanzen.

Wichtig! Sowohl für die Keimlinge als auch für die Jungpflanzen ist die Temperatur sehr wichtig. Ziehst du die Keimlinge im Haus auf der Fensterbank vor, ist die Temperatur in der Regel kein Problem, denn Zimmertemperatur ist völlig ausreichend. Im Gewächshaus musst du jedoch darauf achten, dass die Temperaturen nicht zu tief werden. Bis in den Mai hinein ist eine Gewächshausheizung ratsam. Vor allem auf kalte Füße reagieren die Gurkenpflanzen empfindlich und die Bodentemperaturen dürfen nicht unter 10 Grad Celsius sinken.

Die richtige Pflege für Gurken im Gewächshaus

Als Gurken-Erde eignet sich eine herkömmliche Pflanzerde, die du mit etwas Kompost anreichern kannst. Versorge die Pflanzen regelmäßig mit Wasser aber achte darauf, keine Staunässe entsteht. Gurken benötigen neben viel Wasser auch Nährstoffe zum Wachsen. Sie reagieren empfindlich auf Kalk und vertragen weder Chlor noch Salz im Boden. Wähle daher einen organischen Gemüsedünger für deine Gurkenpflanzen.

Tipp: Eine Unterversorgung mit Nährstoffen kannst du an der Farbe der Blätter erkennen. Sind die Blätter nicht sattgrün, sondern eher gelblich oder sehr hell, kann dies auf einen Nährstoffmangel hindeuten.

Gurken sind Rankpflanzen mit hohem Platzbedarf

Damit die Gurken im Gewächshaus wachsen können, musst du ihnen eine Rankhilfe zur Verfügung stellen. Dazu kannst du entweder Rankgestelle aufstellen oder Kletterschnüre vom Dach herablassen. Die Gurkenpflanzen werden recht groß und benötigen viel Platz. Lasse zwischen den einzelnen Pflanzen beim Einpflanzen etwa 50 bis 60 Zentimeter Platz. Möchtest du die Gurken in mehreren Reihen Pflanzen, sollte der Abstand zwischen den Rhein etwa 1,5 Meter betragen.

Diese Gurkensorten eignen sich für den Anbau im Gewächshaus

Der Handel bietet sehr viele unterschiedliche Gurkensamen an. Für den Anbau im Gewächshaus eignen sich Schlangengurken oder Minigurken. Wähle für das Gewächshaus am besten Hybridsorten, die keine Befruchtung durch Insekten benötigen. Hast du keine Heizung im Gewächshaus, kannst du eine Freiland-Sorte wählen, die niedrigere Temperaturen toleriert. Darüber hinaus bietet der Handel veredelte Gurken an, denen spezielle Eigenschaften angezüchtet wurden. Sie haben eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und tolerieren Bodenkälte besser.

Dieses Zubehör erleichtert dir die Anzucht von Gurken im Gewächshaus

Möchtest du Gurken im Gewächshaus züchten, benötigst du neben den passenden Pflanzen Zubehör wie Rankhilfen oder Schattierungsnetze, um die Pflanzen im Sommer vor Hitze zu schützen. Die wichtigsten Produkte für eine erfolgreiche Gurkenanzucht im Gewächshaus stellen wir hier vor.

Gewächshausclips

Die Gewächshausclips können dir bei der Gurken-Anzucht gleich doppelt nutzen. Sie dienen als praktische Befestigung für Rankhilfen, an denen sich die Gurken empor ranken können. Auch Schattierungsnetze, die du im Sommer benötigst, um deine Gurkenpflanzen vor zu viel Hitze und Sonneneinstrahlung zu schützen, kannst du an den praktischen Gewächshausclips befestigen.

Du erhältst 50 stabile Gewächshausclips aus einem hochbelastbaren Kunststoff. Sie halten auch bei schrägen Gewächshausschienen und rutschen nicht. Die Montage ist einfach, denn du musst sie nur einstecken und zur Befestigung drehen. Sie tragen bis maximal 30 Kilogramm.

Gurken-Turm und Rankhilfe für Gurkenpflanzen

Der Gurkenturm ist eine praktische Rankhilfe für einzelne Gurkenpflanzen. Die Rankhilfe besteht aus Metall, sie ist verzinkt und stabil. Du kannst sie im Gewächshaus langfristig als Stütze für die Gurkenpflanzen nutzen. Pflanzt du nur einzelne Gurkenpflanzen im Gewächshaus, bieten diese Rankhilfen eine gute und platzsparende Alternative. Möchtest du in einer Saison keine Gurken pflanzen, kannst du den Rankturm auch als Rankhilfe für Tomaten, Stangenbohnen oder andere Kletterpflanzen nutzen. Du kannst die Rankhilfe ganz flexibel im Gewächshaus, im Freiland-Beet, im Kübel oder im Balkonkasten einsetzen.

Gurken-Gitter und Rankhilfe für Gurkenpflanzen

Möchtest du mehrere Gurkenpflanzen im Gewächshaus anbauen, bietet sich ein Gitter an, an dem mehrere Pflanzen Platz finden. Dass Gurkengitter hat eine Größe von 121 x 77 Zentimetern. Du kannst es sehr flexibel einsetzen, denn es ist mit einem praktischen Standfuß ausgestattet. Das Gitter besteht aus stabilem, verzinktem Metall. Im Gewächshaus kannst du es für mehr als eine Saison einsetzen und immer wieder verwenden. Möchtest du keine Gurken mehr im Gewächshaus anbauen, kannst du es im Freiland einsetzen und es eignet sich für alle Arten von Rank- und Kletterpflanzen.

GardenGloss Premium Ranknetz mit großer Maschenweite

Noch mehr Platz für deine Kletterpflanzen und für Gurken im Gewächshaus bietet dir das Premium Ranknetz von GardenGloss. Es hat eine Größe von 2 x 2,5 Metern. Zur Aufhängung kannst du beispielsweise die bereits beschriebenen Gewächshausclips verwenden. Das Rankgitter besteht aus einem geknoteten Maschengewebe aus Polyethylen. Die Schnüre sind besonders stabil und haben einen Durchmesser von 3 Millimetern. Die Maschenweite beträgt 10 Zentimeter und damit eignet sich das stabile, grobmaschige Netz auch für schwere Schlangengurken. Sie finden genügend Halt und ausreichend Platz an dem Ranknetz und du musst keine Sorge haben, dass das Netz in das Gemüse einschneidet.

Korinth Gewächshaus Schattiernetz

Das Korinth Gewächshaus Schattiernetz bietet deinen Gurkenpflanzen an heißen Sommertagen Schutz vor Hitze und zu viel Sonneneinstrahlung. Darüber hinaus dient es bei Sommer-Unwettern als Hagelschutz. Das Netz bietet einen Schattierungswert von 80 Prozent, es ist UV- und witterungsbeständig und abwaschbar. Es besteht aus weißem PE-Gewebe mit einem Flächengewicht von 100 Gramm pro Quadratmeter. Die Abmessungen betragen 5 x 2 Meter. In der Länge ist der Rand abgenäht, die Breite lässt sich leicht von Hand zu schneiden.

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Krankheiten und Schädlinge der Gurke im Gewächshaus

Gurkenpflanzen können von einigen Krankheiten und Schädlingen befallen werden. Auch im Gewächshaus bleiben die Pflanzen davon nicht verschont. Mit Hygiene und guter Pflege kannst du jedoch viele Krankheiten und Schädlinge von deinen Pflanzen fernhalten.

Die wichtigsten Gurkenkrankheiten

  • Mehltau
  • Sclerotinia-Welke
  • Grauschimmel
  • Weichfäule
  • Gurkenmosaik-Virus
  • Blattfleckenkrankheit

So erkennst und behandelst du die Krankheiten

Gurkenpflanze sind sehr anfällig für Pilzinfektionen. Dazu gehört auch der Echte Mehltau. Du erkennst den Befall daran, dass sich weiße Pilzsporen auf den Blättern wie ein Rasen ausbreiten und schließlich die gesamte Pflanze mit einem mehlig aussehenden, weißen Überzug bedecken. Es gibt kein Bekämpfungsmittel gegen den Echten Mehltau im Hobbygarten, sodass du in diesem Fall nur schleunigst die gesamte Pflanze entsorgen kannst bevor die Infektion sich ausbreitet.

Tipp: Ein Mittel, mit dem du den Echten Mehltau bekämpfen kannst, gibt es nicht. Der Handel bietet jedoch speziell gezüchtete Gurkenpflanzen an, die resistent gegen die Erkrankung sind. Um auf Nummer sicher zu gehen, solltest du dich bei der Gurkenanzucht im Gewächshaus für eine dieser Sorten entscheiden.

Der Falsche Mehltau kann ebenfalls Gurkenpflanzen befallen. Anders als der echte Mehltau macht er sich durch helle oder gelbliche-braune Flecken auf den Blättern bemerkbar. Die Unterseite der Blätter ist mit einem grauen Pilzrasen bedeckt, dessen Farbe in Violett übergeht. Befallene Blätter solltest du sofort entsorgen. Wenn du hohe Luftfeuchtigkeit im Gewächshaus vermeidest und regelmäßig lüftest, kannst du den Befall mit dem falschen Mehltau verhindern.

Die Sclerotinia-Welke ist nur eine von verschiedenen Welke-Krankheiten, die die Gurkenpflanze befallen können. Auch bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Pilzinfektion. Du erkennst sie an einem weißen Belag auf den Stängeln der Pflanze, der sich schließlich auch auf die Früchte ausdehnt und dazu führt, dass die Pflanze fault. Verhindern kannst du die Krankheit am besten dadurch, dass du immer darauf achtest, dass die Blätter nicht nass werden, sondern immer nur maßvoll die Wurzeln der Pflanze gießt.

Der Grauschimmel ist eine Pilzerkrankung, die im Gewächshaus leider häufig vorkommt und auch die Gurkenpflanze befallen kann. Um sie zu vermeiden, solltest du die Gurkenpflanze immer nur an der Wurzel gießen, nasse Blätter vermeiden und die Pflanzen möglichst morgens gießen. Gießt du abends, steht die Feuchtigkeit zu lange, was die Entstehung von Pilzerkrankungen begünstigt. Gießt du hingegen morgens oder am Vormittag, kann das Wasser über den Tag verdunsten.

Bakterielle Erkrankungen und Viren

Bei der Blattfleckenkrankheit und der Weichfäule handelt sich um Krankheiten, die von Bakterien verursacht werden. Achte auf eine moderate Luftfeuchtigkeit und pflege deine Pflanzen gut, um den Bakterien keine Angriffsfläche zu bieten.

Auch Viruserkrankungen wie das Gurkenmosaik-Virus können den Gurkenpflanzen zu schaffen machen. Übertragen werden die Viren durch Blattläuse. Bekämpfe Blattläuse im Gewächshaus und daher frühzeitig und konsequent.

Schädlinge auf Gurkenpflanzen

Nicht nur Krankheiten, sondern auch Schädlinge können der Gurke Schäden zufügen. Gurkenblattläuse, Minierfliegen und Spinnmilben gehören zu dem Ungeziefer, von dem Gurkenpflanzen besonders häufig befallen werden. Bekämpfen kannst du natürliche Feinde Schlupfwespen, Schwebfliegen oder Florfliegenlarven.

Obst oder Gemüse als Nachbar?

Wenn du Gurken ansetzt, solltest du bei einer Mischkultur darauf achten, dass sich nur Gemüsesorten in näherer Umgebung befinden. Obst und Gemüse gemeinsam unterzubringen wird meist etwas schwierig, da es sehr große Unterschiede bei den Bedingungen des Klimas geben kann.

Deswegen empfiehlt es sich, weiteres Gemüse zu den Gurken im Gewächshaus zu pflanzen.

Was sind gute Nachbarn?

Wir möchten nun gerne eine kleine Auflistung anhängen, welche auf einen Blick zeigt, welche Gemüse Sorten sich als guter Nachbar herausstellen. Guter Nachbar bedeutet in diesem Zusammenhang einfach, dass du diese Sorten problemlos mit Gurken zusammensetzen kannst.

  • Blumenkohl
  • Buschbohnen
  • Dill
  • Erbsen
  • Fenchel
  • Kümmel
  • Kohl
  • Kopfsalat
  • Lauch
  • Rote Beete
  • Zwiebel
  • Sellerie
  • Knoblauch
  • Paprika

Diese Liste ist ein guter Anhaltspunkt für dich, wenn du noch keine genaue Vorstellung hast, was zu Gurken in deinem Gewächshaus passt.

Wie du selbst wahrscheinlich schon festgestellt hast, befindet sich in dieser Liste nicht nur Gemüse. Auch diverse Kräuter fühlen sich im Zusammenleben mit der Gurke sichtlich wohl. Speziell Dill und Kümmel lieben das Klima, welches auch die Gurke bevorzugt.

Des Weiteren ergibt sich die Liste von selbst. Alle Arten von Kohl werden gerne zu Gurken gesetzt. Aber auch Paprika ist ein guter Nachbar.

Natürlich würde es sich anbieten, wenn du nicht gleich 20 verschiedene Sorten anbauen würdest, sondern gezielt ein paar wenige, dafür von diesen Sorten etwas mehr. So hast du eine ertragreiche Ernte und bekommst nicht nur eine Gurke alleine garantiert.

Gurken und Tomaten im Gewächshaus? Lieber nicht...
Gurken und Tomaten im Gewächshaus zusammen anbauen? Lieber nicht…

Welches Gemüse passt gar nicht?

Eine Gemüse Art ist überhaupt nicht gut im Zusammenhang mit einer Gurke – die Tomate. Tomaten brauchen zwar Nässe, aber hassen Staunässe extrem. Zu viel Wasser ist für diese Gemüse Sorte nicht gut, weswegen schon alleine aus diesem Grund ein Zusammenleben von Gurke und Tomate im Gewächshaus nicht möglich ist.

Die Tomate ist außerdem so konzipiert, dass diese auch problemlos im Garten wachsen und gedeihen könnte. Das feuchte und warme Klima, welches im Gewächshaus für die Gurken herrschen muss, mögen Tomaten so gar nicht.

Schnell wirst du feststellen, dass sich bei einer der beiden Pflanzen Arten keine Ernte zeigen wird. Entweder bleibt die Ernte der Tomaten aus oder die der Gurken. Mehr dazu auf Was passt zu Tomaten im Gewächshaus?

Auch diese Sorten sind kein guter Nachbar für die Gurke

Die folgenden Gemüsesorten solltest du nicht in unmittelbarer Nähe zu den Gurken pflanzen:

  • Kartoffeln
  • Tomaten
  • Rettich
  • Radieschen

FAQ

Wie oft kann ich Gurken ernten?

Bei guter Pflege kannst du bis zu viermal im Jahr im Gewächshaus Gurken ernten.

Ab wann kann ich die Gurken im Gewächshaus anpflanzen?

In einem beheizten oder gut isolierten Gewächshaus kannst du Mitte April mit dem Auspflanzen der Jungpflanzen beginnen. In einem ungeheizten und isolierten Gewächshaus solltest du bis Mitte Mai nach den Eisheiligen warten.

Wann ist die Erntezeit von Gurken im Gewächshaus?

Hast du deine Gurken bereits früh gepflanzt, kannst du schon ab Mitte Mai mit der ersten Ernte rechnen.

Wie ernte ich die Gurken am besten?

Um die Pflanze nicht zu verletzen, solltest du die Gurken niemals abreißen. Verwende stattdessen ein scharfes Messer und schneide die Gurke vorsichtig am Stiel ab.

Wie kann ich Gurken bei einer großen Ernte lagern?

Gurken sind kälteempfindlich, das gilt auch für die geernteten Früchte. Im Kühlschrank sind die Gurken daher nicht gut aufgehoben. Lagere sie stattdessen in einem kühlen Kellerraum bei Temperaturen von etwa 15 Grad Celsius. Du solltest sie nicht gemeinsam mit Tomaten und Äpfeln lagern, da die Gurken dadurch bitter werden können.

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