Akku Laubbläser Test

Wenn im Herbst die Bäume ihr Laub abwerfen, bedeutet das für viele Grundstücksbesitzer und Mieter, Arbeit über Monate hinweg. Denn wenn das Laub nicht regelmäßig vom Gehweg entfernt wird, kann es bei Nässe zur Rutschgefahr werden. Mit einem Laubbläser ist die Arbeit schnell und effektiv erledigt. Wir haben uns drei Akku-Laubbläser genauer angesehen und ausgiebig getestet.

In Kürze
  • Wir haben die Akku-Laubbläser WG547E von Worx, GE-CL 18 Li E von Einhell und ALB 18 LI von Bosch getestet.
  • Unser Testsieger ist der Laubbläser von Worx, weil er die beste Leistung erbracht hat.
  • Der Akku-Laubbläser von Einhell hat den Vorteil, dass man größere Akkus verwenden und damit die Laufzeit verlängern kann.
  • Laubbläser sind Geräte, die einen Luftstrom erzeugen. Mit diesem lassen sich Flächen unter anderem von Laub befreien.
  • Mit einem Akku-Laubbläser ist man kabellos flexibel. Man kann ihn überall einsetzen. Zudem ist dieser leiser, als benzinbetriebene Laubbläser.

Unser Testsieger!

Die Vorteile von Akku-Laubbläsern

  • Effektiv: Mit Akku-Laubbläsern lässt sich Laub wesentlich schneller von einer Fläche befördern als mit einem Rechen oder einem Besen.
  • Umweltfreundlich und geräuscharm: Im Gegensatz zu benzinbetriebenen Modellen erzeugen Akku-Laubbläser weniger Lärm und schädliche Abgase.
  • Kabellos flexibel: Da die Laubbläser akkubetrieben sind, ermöglichen sie es, sich uneingeschränkt zu bewegen und damit unabhängig von einer Stromquelle in der Nähe zu sein.
  • Leicht und einfach zu handhaben: Für gewöhnlich sind Akku-Laubbläser leichter als Laubbläser mit Benzinmotor. Das erleichtert die Handhabung und macht längere Arbeitszeiten angenehmer.
  • Wenig Wartung: Im Vergleich zu Laubbläsern mit Benzinbetrieb müssen Akku-Laubbläser weniger gewartet und gepflegt werden. Sie benötigen keinen Kraftstoff und keinen Ölwechsel und haben einen einfachen, weniger anfälligen Aufbau.

So haben wir getestet

Unsere Akku-Laubbläser testen wir auf Montage, Leistung, Handhabung und Sicherheit. Jedes Modell wurde dabei an verschiedenem Laub und Strauchschnitt ausprobiert:

  • Montage und Handhabung: Die Anwendung eines Akku-Laubbläsers sollte einfach und intuitiv sein. Das beginnt bereits beim Zusammenbau, bei dem man möglichst wenig Teile zusammenstecken sollte.
  • Akku: Wie gut ein Akku ist, hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesamtleistung des Gerätes. Auch, wie lange man mit dem Akku-Laubsauger arbeiten kann, ist davon abhängig. Wer größere Flächen bearbeiten möchte, ohne das Akku nachladen zu müssen, sollte auf eine hohe Akkuleistung achten. Von Vorteil ist es außerdem, wenn der Akku auch in anderen Geräten des Herstellers oder gar anderer Hersteller verwendet werden kann.
  • Blasgeschwindigkeit: Mit einer hohen Blasgeschwindigkeit lässt sich effektiver Laub und Strauchschnitt entfernen. Allerdings hat auch die Bauart des Laubbläsers einen Einfluss, sodass man mit einer geringeren Geschwindigkeit ebenfalls eine hohe Kraft erreichen kann.
  • Regulierbarkeit der Geschwindigkeiten: Lässt sich bei einem Laubbläser die Geschwindigkeit regulieren, hat das einen großen Vorteil. So kann man nicht nur kraftvoll nasses Laub und Strauchschnitt entfernen. Mit einer niedrigeren Geschwindigkeit wird weniger Staub aufgewirbelt, was bei der Reinigung von trockenen Bereichen von Vorteil ist.

Der Akku-Laubbläser Test

Testsieger: Worx WG547E

Der Worx Akku-Laubbläser WG547E ist klein, leicht und hat richtig viel Power. Er entfernt sowohl trockenes als auch nasses Laub und Strauchschnitt. Man kann das Gebläse auch auf halber Stufe laufen lassen. Allerdings ist der Akku schnell leer.

Technische Daten
Unter den von uns getesteten Laubbläsern ist der Worx WG547E mit 2 Kilogramm zwar der schwerste, aber dennoch relativ leicht. Von der vergleichsmäßig niedrigen Luftgeschwindigkeit mit 120 Kilometern pro Stunde sollte man sich nicht täuschen lassen. Der Laubbläser lässt sich auch auf halber Stufe mit 88 Kilometern pro Stunde bedienen. So wirbelt der Laubbläser nicht zu viel Staub auf.

Der Akku kann auch auf anderen Worx-Geräten verwendet werden, so müssen nicht unnötig viele Akkus angeschafft werden.

Montage
Vor der ersten Verwendung sollte der Akku vollständig aufgeladen sein. Mithilfe des Schnellladegerätes ist dies bei einem komplett entleerten Akku in einer Stunde erledigt.

Das Blasrohr wird in zwei Teilen geliefert und einfach auf das Gerät aufgesteckt. Ein Klicken bestätigt das Einrasten.

Den geladenen Akku schiebt man hinten am Griff ein.

Produkttest
Es ist erstaunlich, wie viel Power in diesem Gerät steckt. Wir konnten sowohl trockenes als auch nasses Laub und einen Großteil des Strauchschnitts entfernen.

Praktisch ist auch, dass man das Gerät auf halber Leistung laufen lassen kann. Der Staub wird dabei nicht zu sehr aufgewirbelt.

Bei voller Kraft ist der Akku nach etwa 10 Minuten leer. Es ist daher ratsam, sich mindestens einen weiteren Akku zuzulegen.

Der Workx Akku Laubbläser WG547E, unser Testsieger
Der Workx Akku Laubbläser WG547E, unser Testsieger
Vorteile

  • auch nasses Laub lässt sich entfernen
  • zwei Stufen der Blasgeschwindigkeit
  • geringes Gewicht
Nachteile

  • Akku bereits nach 10 Minuten leer
  • reicht nur für kleine Flächen
  • Akku muss regelmäßig aufgeladen werden

Weitere empfehlenswerte Geräte

Einhell Akku-Laubbläser GE-CL 18 Li E im Test

Der Akku-Laubbläser GE-CL 18 Li E von Einhell ist ein kleines Gerät für kleine Flächen. Da sich die Luftgeschwindigkeit regulieren lässt, kann man damit auch staubigen Untergrund reinigen. Allerdings tut sich der Laubbläser bei nassem Laub und bei Strauchschnitt schwer.


Einhell Akku-Laubbläser GC-CL 18 Li E Kit Power...

5.017 Bewertungen

Technische Daten
Der Akku-Laubbläser GE-CL 18 Li E von Einhell ist mit 1,73 Kilogramm richtig leicht. Deshalb lässt er sich gut mit einer Hand tragen. Für dieses kleine handliche Gerät ist eine Luftgeschwindigkeit von bis zu 210 Kilometer pro Stunde richtig stark. Die Luftgeschwindigkeit lässt sich über einen Regler einstellen. Der Handgriff hat Softgrip, wodurch das Gerät gut in der Hand liegt.
Montage
Vor der ersten Verwendung wird der Akku aufgeladen. Dieser gehört zu Power-X-Change-Reihe und passt auf sämtliche Einhell-Akku-Geräte.

Das Blasrohr steckt man vorn auf und kann nach getaner Arbeit wieder abgenommen werden. So lässt sich der Laubbläser platzsparend verstauen.

Der Akku wird hinten unter dem Griff eingeschoben. Man kann sich den Akkustand anzeigen lassen und hat damit den Füllstand jederzeit im Blick.

Produkttest
Bei trockenem Laub kommt die Leistung des Einhell Laubbläsers am besten zum Ausdruck. Mühelos werden die Blätter zu einem Haufen zusammengeblasen. Nasses Laub lässt sich manchmal schwer bewegen. Auch der Strauchschnitt bleibt teilweise liegen. Was wir gut finden ist, dass sich die Luftgeschwindigkeit regulieren lässt. Gerade wenn es besonders staubig wird, ist eine niedrigere Luftgeschwindigkeit besser, damit die feinen Partikel nicht zu sehr aufgewirbelt werden.

Bei unserem Test haben wir einen 2 Ah Akku verwendet. Mit diesem konnten wir 25 Minuten arbeiten. Bei durchweg voller Leistung dürfte der Akku bereits nach 15 Minuten leer sein. Einhell bietet jedoch auch größere Akkus bis zu 6 Ah an. Mit diesem kann man bei voller Leistung etwa 42 Minuten arbeiten.

Der Einhell Akku-Laubbläser GE-CL 18 Li E
Der Einhell Akku-Laubbläser GE-CL 18 Li E
Vorteile

  • geringes Gewicht
  • Akkus verschiedener Größen einsetzbar
  • Luftgeschwindigkeit regulierbar
Nachteile

  • nicht für nasses Laub geeignet
  • eine Akkuladung nur für kleinere bis mittlere Flächen geeignet
  • regelmäßiges Aufladen des Akkus nötig

Bosch Akku-Laubbläser ALB 18 LI im Test

Der Bosch Akku Laubbläser ALB 18 LI ist klein, kompakt und leicht. Dennoch schafft er mit seinem Gebläse eine Geschwindigkeit von 210 km/h. Großer Nachteil ist die kurze Akkulaufzeit von etwa einer viertel Stunde und dass man die Luftgeschwindigkeit nicht regulieren kann.

Technische Daten
Der Bosch Akku-Laubbläser ALB 18 LI ist ein kleines, kompaktes Gerät mit einem Leichtgewicht von 1,8 Kilogramm. Dennoch überzeugt es mit einer Luftgeschwindigkeit von bis zu 210 Kilometern in der Stunde. Dank der hochwertigen Soft-Grip-Oberfläche liegt das Gerät gut in der Hand.
Montage
Vor der ersten Anwendung wird der Akku vollständig geladen. Bei leerem Akku ist die Ladezeit etwa 80 Minuten. Der Laubbläser funktioniert mit allen Akkus von Bosch. Wer bereits andere Bosch-Akku-Geräte besitzt, kann auch dessen Akkus verwenden.

Währenddessen setzen wir die Düse vorn auf. Sie lässt sich relativ einfach aufstecken. Nach der Verwendung kann man die Düse lösen, indem man oben den Druckknopf betätigt.

Wenn der Akku geladen ist, steckt man ihn hinten an. Man sollte genau darauf achten, dass der Akku gerade eingeschoben ist, damit das Gerät richtig funktioniert.

Produkttest
Wir haben den Akku-Laubbläser sowohl bei trockenen als auch bei feuchtem Laub und bei Strauchschnitt ausprobiert. Trockenes Laub ist für den Bläser kein Problem und wird mit einem hohen Druck entfernt.

Bei nassem Laub zeigen sich schon mehr Probleme. Auch der Strauchschnitt lässt sich je nach Größe nur schwer wegpusten.

Was wir als besonders nachteilig empfinden, ist die kurze Akkulaufzeit. Nach einer viertel Stunde ist bereits Schluss. Es lassen sich also nur kleine Flächen mit einmal bearbeiten. Im Vorteil ist, wer noch weitere Akkus besitzt. Es lohnt sich hier auch Akkus nachzukaufen, denn ein leerer Akku benötigt fast 1 ½ Stunden, um wieder voll aufzuladen.

Der Bosch Akku-Laubbläser ALB 18 LI
Der Bosch Akku-Laubbläser ALB 18 LI
Vorteile

  • geringes Gewicht
  • ergonomisches Design
  • Akku für alle Bosch-Geräte verwendbar
Nachteile

  • nicht geeignet für nasses Laub
  • keine Geschwindigkeitsregulierung
  • kurze Verwendbarkeit von 14 Minuten

Übersicht der getesteten Akku-Laubbläser

HerstellerWorxEinhellBosch
TypWG547EGE-CL 18 Li EALB 18 LI
Volt20 V18 V18 V
Gebläsegeschwindigkeit120 km/h210 km/h210 km/h
Gewicht2,00 kg1,73 kg1,8 kg
Laufzeit bei voller Stärke20 min15 min (2Ah-Akku)14 min
BesonderheitenGeschwindigkeit in zwei Stufen regulierbarGeschwindigkeit in sechs Stufen regulierbar

Praxistest Fazit

Mit allen drei Akku-Laubbläsern lässt sich erfolgreich trockenes Laub entfernen. Der Akku-Laubbläser WG547E ist jedoch so stark, dass er auch nasses Laub und Strauchschnitt entfernt. Und das, obwohl die Gebläsegeschwindigkeit niedriger ist.

Problematisch bei allen drei Bläsern ist, dass die Akkulaufzeit relativ gering ist. Hier hat der Laubbläser GE-CL 18 Li E von Einhell den Vorteil, dass man mit größeren Akkus die Laufzeit verlängern kann.

Auch wenn der Akku-Laubbläser ALB 18 LI von Bosch bei uns den letzten Platz erreicht, sind wir mit ihm zufrieden, da auch er Laub und Schmutz erfolgreich entfernt.

Ratgeber

Im Herbst fällt eine Menge Laub von den Bäumen, sodass viel Arbeit ansteht, wenn man dieses regelmäßig entfernen möchte. Praktisch ist die Anwendung eines Akku-Laubbläsers, mit dem man nicht nur effektiv, sondern auch flexibel ist.

Was ist ein Akku-Laubbläser?

Bei einem Laubbläser handelt es sich um ein Gerät, das Luft über ein Blasrohr ausströmt, sodass mit dessen Druck Laub, Schmutz und Strauchschnitt entfernt werden kann. Wird der Laubbläser über einen Akku betrieben, ist man zudem flexibler und kann sich unabhängig von einer Stromquelle bewegen.

Vor- und Nachteile der Laubbläser mit Akku

Der größte Vorteil eines Laubbläsers mit Akku ist die Flexibilität. Man kann das Gerät überall da einsetzen, wo es nötig ist. Bei kabelgebundenen Laubbläsern muss eine Stromquelle in der Nähe sein, um damit arbeiten zu können.

Auch mit einem benzinbetriebenen Laubbläser kann man sich frei bewegen. Allerdings sind diese Geräte besonders laut und zudem schwerer als Akku-Laubbläser.

Mit dem Akku stößt man jedoch schnell an seine Grenzen. Die Geräte haben nur eine kurze Laufzeit, sodass meist schon nach einer viertel Stunde Schluss ist.

Varianten von Laubbläsern

Laubbläser gibt es in unterschiedlichen Varianten, sodass jeder für sich das optimale heraussuchen kann:

  • Die Hauptunterscheidung liegt im Antrieb. Elektrische Laubbläser werden an den Strom angeschlossen. Dementsprechend sollte eine Steckdose und ein Verlängerungskabel in der Nähe verfügbar sein. Der kabelgebundene Laubbläser ist relativ leise und weniger umweltschädlich als benzinbetriebene Laubbläser.
  • Laubbläser mit Akku benötigen keinen Stromanschluss in der Nähe und sind dadurch wesentlich flexibler. Allerdings sind diese Geräte nur für kleine Flächen geeignet, da der Akku eine kurze Laufzeit hat und dementsprechend schnell gewechselt werden muss.
  • Mit benzinbetriebenen Laubbläsern ist man flexibel. Zudem haben sie eine relativ lange Laufzeit, sodass auch größere Flächen damit bearbeitet werden können. Allerdings sind diese Geräte laut und wenig umweltfreundlich.
  • Bei einigen Laubbläsern lässt sich die Luftgeschwindigkeit regulieren. Starker Luftdruck ist ideal für nasses Laub. Ist die zu reinigende Fläche trocken und staubig, wirbelt ein zu starker Luftstrom den Staub zu sehr auf. Hier ist es praktisch, die Luftgeschwindigkeit senken zu können.
  • Ideal ist es, wenn man die Länge des Blasrohrs verstellen kann. So lässt sich der Laubbläser auf die eigene Körpergröße einstellen, was die Arbeit erleichtert und den Rücken schont.
  • Es gibt auch Kombinationen von Laubbläsern und -saugern. Hier können nicht nur verwinkelte Stellen freigepustet werden, Laub und Schmutz lassen sich auch aufsaugen und an einer anderen Stelle entsorgen. Der Einsatz von Laubsaugern sollte gut überlegt sein. Beim Einsaugen können Insekten und Kleinsäuger empfindlich verletzt oder sogar getötet werden.

Alternativen zum Laubbläser

Mit einem Laubbläser kann man zwar besonders gründlich reinigen, doch es gibt viele umweltfreundlichere Alternativen:

  • Auf Gehwegen und anderen befestigte Flächen ist der Besen ein altbewährtes Gerät, um Laub und Schmutz zu entfernen. 
  • Wenn Laub vom Rasen oder Erdreich entfernt werden soll, ist ein Fächerrechen ideal. Dieser lässt sich für gewöhnlich in der Breite einstellen und kann damit sowohl für schmale als auch breite Bereiche eingesetzt werden. 
  • Nicht alle Flächen müssen vom Laub befreit werden. Auf Beeten und unter Sträuchern kann das Laub liegen bleiben. Es sieht zwar nicht so schön aus, ist jedoch für den Garten von Vorteil. So können sich über den Winter Insekten und Kleinsäuger unter dem Laub verstecken. Das Laub schützt außerdem den Boden vor Frösten und gibt im Frühjahr wertvolle Nährstoffe frei.

Welcher Akku-Laubbläser ist für mich der beste?

Bei der Kaufentscheidung sollte man nicht nur auf die Qualität, sondern auch auf die eigenen Bedürfnisse achten:

  • Wer mit dem Laubbläser nur eine kleine Fläche säuber möchte, für den reicht ein Akku-Laubbläser. Mit einer Akku-Ladung kann man das Gerät für etwa 15 Minuten verwenden. Da es effektiv arbeitet, kann man in dieser Zeit schon eine Menge Laub zusammenpusten.
  • Die Entscheidung, welche Marke man wählt, kann auch davon abhängen, welche Akku-Geräte man bereits besitzt. Viele Hersteller bauen ihre Akkus so, dass man sie auch in anderen Geräten des Herstellers und manchmal auch eines anderen Herstellers verwenden kann.
  • Bei größeren Flächen sollte man sich mehr Akkus anschaffen, sodass die Arbeitsunterbrechung minimal gehalten wird.
  • Manche Anbieter bieten auch Akkus mit mehr Amperestunden an. Diese Akkus sind zwar schwerer, halten jedoch länger durch.
  • Da man nicht nur trockenes, sondern auch nasses Laub von der Fläche entfernen möchte, ist es ratsam, sich für einen Laubbläser zu entscheiden, bei dem sich die Luftgeschwindigkeit regulieren lässt. So kann der Laubbläser auf die zu reinigende Fläche eingestellt werden.

Anwendungsbereiche von Akku-Laubbläsern

Mit einem Laubbläser lassen sich Laub, Schmutz und Strauchschnitt von einer Fläche entfernen. In einigen Bereichen ist die Anwendung ideal: 

  • Gerade in verwinkelten Bereichen lässt sich mit einem Laubbläser besser Schmutz entfernen, als mit einem Besen. Zudem arbeitete der Bläser genauer, sodass am Ende weniger Schmutz liegen bleibt.
  • Ansonsten lässt sich der Akku-Laubbläser auf Wegen und anderen befestigten Flächen anwenden. Auch hier wird die Fläche womöglich sauberer als mit einem Besen.
  • Wenn das Gras kurz geschnitten ist, kann der Laubbläser dort das Laub leicht herunterpusten.
  • Auch unter Sträuchern ist die Arbeit mit dem Laubbläser leichter als mit einem Rechen.
  • Nicht empfehlenswert ist die Anwendung auf Kies- und Schotterflächen, da durch das Gebläse Steine aufgewirbelt werden und Verletzungen verursachen können.

Den Akku-Laubbläser richtig benutzen

Die Verwendung des Akku-Laubbläsers ist einfach. Dennoch solltest du einige Punkte beachten:

  • Mit dem Laubbläser wird Laub und Strauchschnitt zu einem oder mehreren Haufen zusammengepustet, damit dieses anschließend entsorgt werden kann.
  • Zur Sicherheit solltest du Schutzhandschuhe, eine Schutzbrille und Ohrenschützer tragen.
  • Lasse das Gerät nicht im eingeschalteten Zustand liegen.
  • Auch bei der Reinigung und Wartung sollte der Laubbläser abgeschaltet und zusätzlich der Akku entfernt sein.

Akku-Laubbläser richtig pflegen und lagern

Wie viele Jahre ein Akku-Laubbläser funktionsfähig ist, hängt zum einen von der Qualität ab und zum anderen davon, wie gut das Gerät gepflegt und gelagert wurde:

  • Lagere den Laubbläser an einem dunklen und trockenen Ort. 
  • Der Akku sollte vor dem Lagern entfernt und getrennt gelagert werden. Auch hier ist es wichtig, dass der Lagerort trocken ist. Zudem sollte die Temperatur zwischen -10 und +50 Grad Celsius liegen.
  • Zum Reinigen des Gerätes wird ein feuchter Lappen und eventuell etwas Spülmittel verwendet. Der Laubbläser darf dabei nicht zu nass werden. Währende der Reinigung muss der Laubbläser abgeschaltet und der Akku entfernt sein.

FAQ

Ist ein Laubbläser sinnvoll?

An manchen verwinkelten Bereichen kann ein Laubbläser hilfreich sein. Allgemein ist es jedoch für die Umwelt besser auf manuelle Geräte wie Besen und Rechen zurückzugreifen. Wenn man sich für die Verwendung eines Laubbläsers entscheidet, dann sollte man eine elektrische Variante verwenden, da diese leiser und umweltfreundlicher ist.

Sind Laubbläser in Wohngebieten erlaubt?

Da Laubbläser Lärm verursachen, dürfen diese an Werktagen nur zwischen 9 und 13 Uhr sowie von 15 bis 17 Uhr verwendet werden. An Sonn- und Feiertagen ist die Verwendung eines Laubbläsers nicht erlaubt.

Welcher Akku-Laubbläser ist der beste?

Wir haben drei Akku-Laubbläser getestet und den Worx WG547E am besten gefunden. Dieser ist besonders effektiv gegen trockenes und nasses Laub. Zudem lässt sich die Luftgeschwindigkeit auf zwei Stufen einstellen.

Wie stark sollte ein Akku-Laubbläser sein?

Bei einem guten Akku-Laubbläser sollte die Blasgeschwindigkeit bei 200 bis 210 Kilometer pro Stunde liegen. Unter Umständen kann jedoch auch eine geringere Blasgeschwindigkeit ausreichen. Generell ist es von Vorteil, wenn sich die Blasgeschwindigkeit in verschiedenen Stufen einstellen lässt.

Wie lange hält ein Akku beim Laubbläser?

Akku-Laubbläser sind eher für kleine Flächen geeignet. Der Akku hält bei durchweg voller Blasgeschwindigkeit zwischen 10 und 20 Minuten. Bietet der Hersteller Akkus mit mehr Amperestunden an, kann dies die Laufzeit erheblich verlängern.

Wer hat diesen Artikel verfasst?

Andrea

Egal, ob Gartengeräte, verschiedene Pflanzen, alte Kulturen oder einfach nur das Wissen rund um die Gartenwelt – Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Gerne teile ich diese Erfahrungen und gebe mein über die Jahre gesammeltes Wissen weiter.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen