Hochbeet für den Balkon befüllen

Hochbeet für den Balkon befüllen

Hochbeete sind platzsparend, schonen den Rücken und sehen zugegeben auch einfach schick aus. Ein besonderer Aspekt an diesen wird aber erst klar, wenn man sich einmal selbst mit einem Hochbeet beschäftigt.

Man füllt es nur einmal alle fünf bis sieben Jahre neu auf! In dieser Zeit reichen Dünger und ein gut durchdachter Pflanzkalender bei der Bepflanzung.

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Worauf kommt es an?

Bevor ihr euch dazu entscheidet ein Hochbeet auf euren Balkon zu stellen, müsst ihr abklären, wie viel Gewicht dieser überhaupt tragen kann. Da in euer Hochbeet sowohl Erde wie auch Wasser (und natürlich große starke Pflanzen) kommen, summiert sich das Gewicht schnell auf einige hundert Kilo.

Staunässe vermeiden

Damit eure Pflanzen nicht ertrinken, muss das überflüssige Wasser ablaufen können. Viele Hoch- bzw. Kräuterhochbeete besitzen dafür ein kleines Ventil an einer Seite, durch welches das Wasser ablaufen kann. Falls das bei euch nicht so ist, reicht es aus, einige Löcher in den Boden des Hochbeets zu bohren.

Achtet darauf, dass ihr nicht zu viele Löcher bohrt. Im schlechtesten Fall würde ansonsten das Wasser einfach aus dem Beet herausfließen, anstatt eure Pflanzen zu versorgen.

Filtervlies

Nun soll die Erde aber nicht aus eurem Beet austreten können. Um das zu verhindern, benötigt ihr Filtervlies. Das bekommt ihr sowohl Online, wie auch in jedem herkömmlichen Baumarkt. Meistens wird es für den Teichbau genutzt – seht euch daher in dieser Sparte des Marktes um.

Auch in das Vlies müsst ihr kleine Löcher stechen, ansonsten sind die vorher gebohrten Löcher im Beetboden nutzlos.

Balkon-Hochbeet wird befüllt
Jetzt erläutern wir, woraus die verschiedenen Hochbeet-Schichten bestehen sollten:

Die richtige Aufschichtung

  • Die unterste Schicht, direkt über dem Filtervlies, ist der grobe Gehölzerschnitt. Das sind zum Beispiel große Äste oder Strauchabfälle, die dafür sorgen, dass Staunässe verhindert wird und dem Beet eine gute Belüftung und sichere Stabilität verleihen. Meist ist diese Schicht etwa 25 Zentimeter hoch.
  • Dann folgt der feine Gehölzerschnitt. Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich um kleine Äste und Häckselgut. Diese Schicht dient als Barriere zu den anderen Schichten – damit diese nicht einfach durch das grobe Gehölz rutschen.
  • Grober Kompost kommt als Nächstes in euer Beet. Mit 20 bis 30 Zentimeter Höhe sorgt dieser noch nicht verrottete Kompost bei seinem Zerfall für enorm viel Verrottungswärme und massig Nährstoffe.
    Theoretisch eignet sich auch Stallmist für diese Schicht – dieser Mist sollte jedoch bereits zu einem großen Teil verrottet sein.
  • Genau oben drüber schmeißt ihr bereits verrotteten Kompost. Dieser gibt keine Wärme mehr ab, aber enthält bereits alle wichtigen Nährstoffe, von denen eure Pflänzchen leben werden.
  • Den Rest des Beets könnt ihr mit gewöhnlicher Pflanz- und Blumenerde auffüllen. In diese pflanzt ihr schlussendlich alle eure selbst gezogenen Pflanzen.

Bokashi Eimer

Ein kleiner Tipp zum Schluss:

Wenn ihr eure Bioabfälle weiterverarbeiten möchtet, besorgt euch einen Bokashi-Eimer. In diesem könnt ihr euren ganz eigenen Kompost anlegen … und zwar auf dem Balkon oder sogar im Haus! Dank des luftdichten Verschlusses des Bokashi-Eimers werdet ihr nicht bemerken, dass der Kompost verrottet. Später könnt ihr dann euren selbst gemachten Biodünger als Dünger für euer tolles Hochbeet nutzen.

Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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