Löwenzahn im Garten

Löwenzahn bekämpfen

Löwenzahn kann im Garten zu einem lästigen Unkraut werden, das sich nicht nur schnell verbreitet, sondern sich auch mit seinen Pfahlwurzeln hartnäckig im Boden festsetzt. Wer den Löwenzahn in Schach halten möchte, sollte ihn regelmäßig entfernen.

Schnell handeln

Sobald die gelben Köpfe des Löwenzahns erleuchten, solltest du reagieren. Denn wenn sich aus dem Löwenzahn erst Pusteblumen gebildet haben, verbreiten sich die Samen in Windeseile im Garten und das Problem wird größer.

Deshalb sollte man schnell handeln und wenigstens die gelben Köpfe entfernen, bis man die Pflanze komplett aus dem Boden hebt.

Löwenzahn manuell entfernen

Auf Freiflächen, wie zum Beispiel dem Rasen oder einem Beet lässt sich der Löwenzahn am besten manuell mit Unkrautstechern entfernen (zur Not mit einer Wiedehopfhaue). Von den Unkrautstechern gibt es verschiedene Ausführungen. Bei manchen kann man sogar rückenschonend im Stehen arbeiten.

Löwenzahn wird manuell entfernt
Löwenzähne lassen sich effektiv mit Unkrautstechern bekämpfen, da sie es ermöglichen, die tief verwurzelten Pflanzen präzise zu entfernen.

Gemeinsam haben sie, dass der Löwenzahn tief an der Wurzel ausgestochen wird. Je nach Größe des Löwenzahns ist damit das Unkraut komplett entfernt. War die Pflanze schon sehr groß, kann es sein, dass noch Reste der Wurzel bleiben und diese später neu austreiben.

Am besten funktioniert das Ausstechen, wenn der Boden feucht ist. Dann lässt sich der Unkrautstecher bzw. der Löwenzahnstecher leichter in den Boden stecken und die Wurzel einfacher entfernen.

Unkraut im Stehen entfernen

Mit dem Unkrautstecher von Gardena brauchst du dich nicht mehr zu bücken. Auch die Hände bleiben sauber. Das Gartengerät wird einfach in die Erde direkt über den Löwenzahn oder einem anderem tief wurzelnden Unkraut gestochen und mit der Pflanze wieder herausgezogen. Der Auswerfer ermöglicht es, das Unkraut in einen Eimer oder direkt auf den Kompost zu befördern.

Die gute Bewertung zeigt, wie vielen Kunden der Unkrautstecher von Gardena gefällt. Sie berichten, wie einfach sich das Unkraut entfernen lässt und sie zum Teil sogar Spaß an der Arbeit haben. Das Gerät wirkt sehr stabil und die Handhabung ist schnell erlernt. Einziges Problem sind die großen Löcher von bis zu fünf Zentimetern Durchmesser, die der Unkrautstecher hinterlässt. Hier gibt es jedoch einen Tipp von Gardena: Durch mehrfaches Einstechen und Drehen rings um das Loch lockert sich die Erde und verschließt die Vertiefung wieder.

Löwenzahn stechen ohne große Löcher

Gardena bietet einen weiteren Unkrautstecher an, der nur geringe Schäden hinterlässt. Daher ist dieses Gerät besser für den Rasen geeignet. Denn eine verletzte Grasnarbe bietet anderen Unkräutern die Gelegenheit sich auszubreiten.

Der Unkrautstecher ist klein und handlich mit einem ergonomisch geformten Griff. Die V-förmige Spitze dringt tief in den Boden ein und entfernt auch lange Pfahlwurzeln. Das Gerät selbst ist aus hochwertigem Stahl und mit Duroplast beschichtet. So ist es auch vor Korrosion geschützt.

Die Kunden arbeiten gern mit dem Unkrautstecher von Gardena und geben ihm eine gute Bewertung. Das Unkraut lässt sich damit leicht und effektiv entfernen. Die Grasnarbe wird dabei nur gering beschädigt. Sogar hartnäckiges Unkraut in lehmigen Böden lässt sich damit mühelos entfernen.

Löwenzahn aus Fugen entfernen

Wächst der Löwenzahn in Fugen, etwa zwischen den Gehwegplatten ist ein Unkrautstecher nutzlos. Hier ist es besser ein Messer zur Hilfe zu nehmen. Dieses stichst du mehrfach direkt neben die Wurzel ein und kannst dann den Löwenzahn herausziehen.

Alternativ kannst du auch mit einem Fugenkratzer den Löwenzahn oberflächlich entfernen. Der Vorteil ist, dass du mit den meisten Fugenkratzern auch im Stehen arbeiten kannst und dadurch der Rücken geschont bleibt.

Mit Fugenkratzern Löwenzahn bekämpfen

Der Fugenkratzer von Wolf-Garten gehört zum multi-star Stecksystem und kann daher sowohl mit einem Griff, als auch mit einem Stiel verwendet werden. Das heißt, dass du entscheidest, ob du im Knien oder Stehen arbeitest. Der Fugenkratzer ist extra gehärtet und dadurch besonders stabil.

Die Kunden finden den Fugenkratzer gut, weil er effektiv arbeitet. Das Anbringen des Stils ist einfach und schnell erledigt. Lediglich der Preis wird von einigen Kunden bemängelt, da es bereits günstige Fugenkratzer für 2,50 € zu kaufen gibt. Allerdings gibt Wolf-Garten auf seine Gartengeräte 35 Jahre Garantie, was zeigt, dass der Fugenkratzer langlebig ist und sich auf Dauer lohnt.

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Kochendes Wasser zur Bekämpfung von Löwenzahn

Der Löwenzahn zwischen Gehwegplatten lässt sich auch leicht mit kochendem Wasser bekämpfen. Dieses zerstört die Zellstruktur und lässt die Pflanze eingehen.

  1. Koche das Wasser mit einem Wasserkocher auf.
  2. Gieße das kochendheiße Wasser zielgerichtet auf den unteren Bereich des Stängels.
  3. Anschließend braucht der Löwenzahn nur noch mit einem Fugenkratzer entfernt zu werden.

Löwenzahn mit Essig bekämpfen

Hausmittel, wie Essig oder Salzwasser helfen, Unkräuter wie Löwenzahn zu bekämpfen. Leider haben sie auch große Nachteile, weshalb es besser ist, sie nicht zu verwenden:

  • Nicht nur der Löwenzahn, sondern auch andere Pflanzen gehen zugrunde.
  • Der Boden wird beschädigt, weshalb darauf eine Weile nichts mehr gepflanzt werden kann.
  • Salzwasser und Essig gelangen ins Grundwasser und schaden ihm.
  • Auch für die Insekten haben diese Mittel Folgen, sodass sie davon sterben können.

Löwenzahn im Rasen bekämpfen

Das Bild eines schönen Zierrasens ist durch Löwenzahn schnell gestört. Dieser breitet sich in Windeseile aus und lässt sich nur schwer unter Kontrolle halten.

  • Eine regelmäßige Düngung des Rasens sorgt dafür, dass die Grasnarbe dicht ist und kaum Unkräuter zulässt.
  • Wenn du den Löwenzahn regelmäßig abmähst, verstärkt sich seine Wurzel. Oft „lernt“ der Löwenzahn auch daraus und lässt seine Blüte kurz über den Blättern entstehen. Dadurch kann diese nur noch schwer vom Rasenmäher erfasst werden.
  • Am besten ist es, den Löwenzahn auszustechen. Je früher der Löwenzahn ausgestochen wird, um so weniger Schäden verursachst du damit am Rasen. Entstandene Löcher schließt du mit Erde und säst eine Nachsaat darüber.

Unkrautvernichter mit Rasendünger

Der 2-in-1 Unkrautvernichter von Wolf-Garten sorgt nicht nur dafür, dass Löwenzahn und anderes Unkraut entfernt wird, es düngt zusätzlich den Rasen. Dadurch wird er kräftig, die Grasnarbe verdichtet sich und erschwert damit das Wachstum des Unkrautes.

Der Unkrautvernichter wirkt sowohl über die Blätter, als auch über die Wurzeln. Wichtig ist, dass die richtige Menge eingesetzt wird. Ein Zuviel schädigt auch den Rasen. Die Düngerwirkung hält bis zu 100 Tage und enthält Stickstoff, Phosphat und Kaliumoxid.

Die meisten Kunden sind mit dem Unkrautvernichter von Wolf-Garten zufrieden. Sie berichten über die gute Wirkung gegen die verschiedenen Unkrautpflanzen. Der Rasen sieht danach viel frischer und grüner aus. Einige Käufer berichten, dass das Unkraut nicht zu ihrer Zufriedenheit vernichtet wurde. Der Dünger zeigte jedoch immer seine volle Wirkung. Mehr zu diesem Thema hier.

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Löwenzahn richtig kompostieren

Wenn man den ausgestochenen Löwenzahn kompostieren möchte, besteht die Gefahr, dass sich die Wurzeln festsetzen und die Pflanze neu austreibt. Dies kann man jedoch mit einfachen Mitteln verhindern:

  1. Lasse den Löwenzahn in der Sonne für mehrere Tage trocknen.
  2. Wenn die Pflanzen getrocknet sind, werden sie kleingeschnitten.
  3. Anschließend können sie auf dem Komposter entsorgt und mit Erde bedeckt werden.

Anders sieht es mit Löwenzahn aus, der bereits Samen gebildet hat. Wenn du diesen auf dem Komposter gibst, können die Samen dort zu keimen beginn. Noch schlimmer ist, wenn du den Kompost mit den Samen später auf den Beeten verteilst und die Samen dort austreiben.

Löwenzahn essen

Die beste Methode, um den Löwenzahn loszuwerden, ist ihn zu essen. Denn der Löwenzahn ist schmackhaft und gesund. Außerdem enthält er Magnesium und viele Vitamine.

  • Aus den Blättern kannst du einen Salat machen. Am besten verwendest du dafür die jungen zarten Triebe, bevor die Blüte zu sehen ist.
  • Die Blätter können auch gekocht und ähnlich wie Spinat gegessen werden. Oder du machst daraus ein Pesto für köstliche Nudelgerichte.
  • Aus den Blüten lässt sich Sirup oder Gelee herstellen. Beides schmeckt besonders als süßer Brotaufstrich.
  • Die Blüten kannst du aber auch so essen oder damit deinen Salat dekorieren.

Löwenzahn vermeiden

Der Löwenzahn gehört zu den Unkräutern, die sich nur schwer vermeiden lassen. Das liegt vor allem daran, dass die Samen durch die Luft schweben und so auch von außen auf dein Grundstück gelangen können. Zudem schlummern die Samen bis zu zehn Jahre in der Erde. Bei Umwälzungen werden sie dann wieder freigelegt und fangen an zu keimen.

  • Im Rasen lässt sich die Ausbreitung von Löwenzahn vor allem durch eine dichte Grasnarbe verringern.
  • Bereits die kleinsten Löwenzahn-Pflanzen solltest du entfernen. Je größer der Löwenzahn wird, umso schwerer ist es, ihn loszuwerden. Schließlich können die Wurzeln bis zu einem Meter tief in die Erde gehen.
  • Löwenzahn zwischen Gehwegplatten lassen sich von vornherein mit einer Unkrautfolie verhindern. Diese kann auch auf Beeten angewendet werden und verhindert dort nicht nur das Wachstum von Unkräutern, sondern wärmt zusätzlich den Boden.

Unkrautfolie gegen Löwenzahn

Das Unkrautvlies von GardenGloss® ist wasserdurchlässig und lässt kein Unkraut durch. Das Material hat eine Stärke von 150g/m² und ist extrem reißfest, sodass du auch Kies oder Splitt daraufgeben kannst. Dennoch lässt sich die Folie mit einer Schere leicht zerschneiden. Zusätzlich sorgt das Vlies dafür, dass das Erdreich erwärmt wird. Setzt du sie also im Beet ein, wird das Wachstum der Nutz- und Zierpflanzen damit sogar gefördert.

Die sehr hohe Sternevergabe zeigt, wie zufrieden die Kunden sind. Sie berichten, dass das Unkrautvlies von GardenGloss® sich gut mit einer einfachen Haushaltsschere schneiden lässt. Auch das Verlegen ist unkompliziert. Die Folie hält viel aus, lässt sich mit Steinen und Mulch belegen und ist dabei sehr reißfest.

FAQ zum Thema Löwenzahn bekämpfen

Was hilft wirklich gegen Löwenzahn?

Am effektivsten ist es, den Löwenzahn auszustechen. So werden auch die Wurzeln entfernt und die Pflanze kann nicht wieder neu austreiben.

Warum sollte Löwenzahn entfernt werden?

Wie auch andere Unkräuter konkurriert Löwenzahn mit den Rasen-, Zier- und Nutzpflanzen. Er nimmt ihnen Nährstoffe und Licht und erschwert somit deren Wachstum.

Wann sollte der Löwenzahn entfernt werden?

Am besten ist es, den Löwenzahn zu bekämpfen, bevor die Blüte entsteht. So ist man auf der sicheren Seite, dass sich noch keine Samen ausgebildet haben. Spätestens jedoch, wenn die Blüten gelb leuchten, solltest du reagieren und mindestens die Köpfe, besser die ganze Pflanze entfernen.

Was tun gegen Löwenzahn in Fugen?

Löwenzahn in Fugen lassen sich am besten mit einem Messer ausstechen. Alternativ kann er auch mit einem Fugenkratzer entfernt werden. Hierbei muss man jedoch damit rechnen, dass der Löwenzahn bald wieder austreibt.

Kann man Löwenzahn kompostieren?

Bevor du den Löwenzahn auf den Komposter wirfst, solltest du ihn vorher verdorren lassen und anschließend zerkleinern.

Ist Löwenzahn giftig?

Löwenzahn gehört zu den gesunden (Un-)Kräutern, der durchaus als Salat gegessen werden kann. Allerdings sollte man nicht zu viel von der enthaltenen Milch zu sich nehmen. Diese kann nämlich zu Bauchschmerzen führen. Dann hilft es nur, viel Wasser zu trinken, um diese Vergiftung wieder auszugleichen.

Manche reagieren auch empfindlich auf die Blätter und bekommen bei Berührung Ausschlag auf der Haut.

Für was ist Löwenzahn gut?

Wenn du den Löwenzahn isst, bringt er dir viele wichtige Nährstoffe für deinen Körper. So unterstützt der Löwenzahn zum Beispiel deinen Stoffwechsel und hilft gegen Blähungen, Appetitlosigkeit und Harnwegsinfektionen.

Wer hat diesen Artikel verfasst?

Andrea

Egal, ob Gartengeräte, verschiedene Pflanzen, alte Kulturen oder einfach nur das Wissen rund um die Gartenwelt – Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Gerne teile ich diese Erfahrungen und gebe mein über die Jahre gesammeltes Wissen weiter.

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