Die Olla von Bio Green im Test

Die Olla von Bio Green im Test

Tauche ein in die Welt der effizienten Gartenbewässerung mit der Olla von Bio Green! Diese traditionelle Bewässerungskugel aus gebranntem Ton verspricht nicht nur eine zeitsparende und kosteneffektive Lösung, sondern auch eine nachhaltige Methode, um deine Pflanzen mit Wasser zu versorgen.

Dieser Artikel bietet einen umfassenden Einblick in die Funktionsweise dieser Tongefäße, ihre Vor- und Nachteile sowie praktische Anwendungsbereiche im Garten. Erfahre, wie die Olla dazu beiträgt, Trockenperioden zu überbrücken, den Wasserverbrauch zu reduzieren und sogar während des Urlaubs die Bewässerung zu übernehmen. Wir haben die Olla von Bio Green einem ausführlichen Test unterzogen und teilen unsere Erfahrungen, um dir einen praxisnahen Einblick in die Anwendung und Effektivität dieses innovativen Gartenwerkzeugs zu geben. Tauche ein und entdecke, wie die Olla dein Gartenerlebnis revolutionieren kann!

In Kürze

In Kürze
  • Die Olla von Bio Green ist eine traditionelle Bewässerungskugel aus gebranntem Ton, die eine effiziente Gartenbewässerung ermöglicht.
  • Durch ihr poröses Material gibt die Olla Wasser langsam an die umliegenden Pflanzen ab, wodurch Wasserverschwendung reduziert wird.
  • Die Verwendung von Ollas bietet zahlreiche Vorteile wie eine gleichmäßige Wasserversorgung, Zeit- und Wassereinsparungen sowie eine automatische Bewässerung während Urlaubszeiten.
  • Trotz einiger Nachteile wie der Notwendigkeit, die Olla im Herbst auszugraben und potenziellen Problemen mit Schädlingen wie Ohrenkneifern, überwiegen die positiven Aspekte deutlich.
  • Durch richtige Pflege und Lagerung können Ollas eine langfristige und nachhaltige Lösung für die Gartenbewässerung bieten, insbesondere in Zeiten zunehmender Trockenheit und Wasserknappheit.

Die Vorteile der Olla von Bio Green

  • Effiziente Wasserversorgung: Die Olla von Bio Green ermöglicht eine effektive Bewässerung, indem sie Wasser langsam und gezielt an umliegende Pflanzen abgibt.
  • Wassereinsparungen: Durch die direkte Zufuhr von Wasser unter die Erde ohne Verdunstungseffekte können mit der Olla erhebliche Mengen Wasser eingespart werden – bis zu 50 bis 70 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Bewässerungsmethoden.
  • Automatische Bewässerung: Die Olla übernimmt die Bewässerungsaufgaben, insbesondere während Urlaubszeiten, und kann je nach Größe sogar mehrere Tage bis zu einer Woche ohne manuelles Eingreifen überbrücken.
  • Schutz vor Nacktschnecken: Da die Oberfläche des Bodens trocken bleibt, wird das Kriechen von Nacktschnecken erschwert, wodurch die Pflanzen vor Schäden geschützt werden.
  • Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten: Die Olla eignet sich nicht nur für Freilandbeete, sondern auch für Hochbeete, Gewächshäuser und andere Gartenbereiche, was ihre Anwendungsmöglichkeiten flexibel gestaltet.

So haben wir getestet

  1. Praktischer Einsatz im Garten: Die Olla von Bio Green wurde über ein ganzes Gartenjahr hinweg in verschiedenen Szenarien getestet, darunter im Freiland-Beet, im Hochbeet und im Gewächshaus.
  2. Wasserdurchlässigkeitstest: Vor dem Einsetzen in die Erde wurde die Wasserdurchlässigkeit der Olla überprüft, um sicherzustellen, dass sie effektiv Wasser durch ihre porösen Tonwände abgibt.
  3. Pflanzenwachstum und Wasserversorgung: Die Wirksamkeit der Olla wurde durch das Wachstum von Tomaten im Gewächshaus beobachtet, wobei die Bewässerung ausschließlich über die Olla erfolgte.
  4. Langzeittest bei verschiedenen Wetterbedingungen: Die Olla wurde unter verschiedenen Bedingungen getestet, einschließlich heißer Tage und während eines Urlaubs, um ihre Fähigkeit zur langfristigen Bewässerung zu überprüfen.
  5. Praxistauglichkeit und Wartung: Neben der Effizienz wurden auch praktische Aspekte wie die Handhabung, das Auffüllen der Olla und die Pflege im Laufe der Jahreszeiten bewertet.

Was eine Olla ist

Die Olla ist eine Bewässerungskugel aus Ton. Sie wird für gewöhnlich in die Erde eingegraben und anschließend mit Wasser befüllt. Auf diese Weise werden umliegende Pflanzen effektiv mit Wasser versorgt.

Der Name Olla (gesprochen Oja) stammt aus dem Spanischen und bedeutet “Topf” oder “Pot”. Bereits vor mehreren tausend Jahren kamen solche Tongefäße zur Bewässerung zum Einsatz.

Funktion einer Bewässerungskugel

Die Ollas bestehen aus gebranntem Ton. Dieser ist porös und lässt damit Wasser durch.

Die Olla wird in der Erde vergraben und mit Wasser befüllt. Das Wasser sickert langsam durch die Tonwand und gelangt ins Erdreich. Danebenstehende Pflanzen richten ihre Wurzeln zum Tongefäß aus und versorgen sich auf diese Weise mit der Flüssigkeit.

Vorteile einer Olla

Solch eine Bewässerungskugel bringt viele Vorteile mit sich:

  • Da die Olla sich in der Erde befindet, ist sie von außen kaum sichtbar. Lediglich die Öffnung schaut heraus, damit die Terrakottakugel befüllt werden kann.
  • Das Wasser gelangt direkt in das Tongefäß und damit unter die Erde, dadurch gibt es keine Verdunstung. Das spart viel Wasser ein, da nur dann Wasser durch die Wände sickert, wenn die Erde trocken wird. 50 bis 70 Prozent Wasser können mit einer Olla gespart werden.
  • Während des Urlaubes übernimmt die Olla die Bewässerung. An sehr heißen Tagen lässt sich je nach Größe der Olla bis zu einer Woche überbrücken. Ansonsten braucht man bis zu zwei Wochen nicht gießen.
  • Die Erde bleibt auf der Oberfläche trocken. Damit wird es Nacktschnecken erschwert, darüber zu kriechen. Die Pflanzen bleiben dadurch weitestgehend verschont.

Nachteile von Terrakotta-Bewässerungen

Auch wenn die Vorteile einer Olla bei Weitem überwiegen, gibt es auch einige Nachteile:

  • Die Olla muss im Beet vergraben werden, am besten bevor die Pflanze gesetzt werden. Andernfalls können die Wurzeln beschädigt werden und dadurch die Pflanzen eingehen.
  • Saaten und Keimlinge können nicht mit der Olla versorgt werden, da diese das Wasser nur dann abgibt, wenn es benötigt wird. Das hat zur Folge, dass Samen und Keimlinge vertrocknen. Diese sollten deshalb regelmäßig von oben gegossen werden.
  • Die Tonkugel muss im Herbst wieder ausgegraben werden. Bei Frost könnte diese sonst platzen oder Risse bekommen.

Anwendungsbereiche für Ollas

Das Tongefäß wird in der Erde vergraben. Dabei sind verschiedene Anwendungsbereiche möglich:

Olla im Beet

Ideal ist es, die Olla im Freiland-Beet zu vergraben. Die daneben wachsenden Pflanzen sollten einjährig sein, da die Olla im Herbst ausgegraben werden muss und dabei die Wurzeln beschädigt werden können.

Im Salatbeet hilft das Tongefäß, dass die Erde weitestgehend, außer bei Regen, trocken bleibt und es den Schnecken damit erschwert, an die Salatpflanzen zu gelangen.

Das Hochbeet über eine Olla versorgen

Im Hochbeet werden die Pflanzen besonders gut mit Nährstoffen versorgt. Zudem entwickelt das Hochbeet durch die Verrottung Wärme, was die Pflanzen noch besser gedeihen lässt. Mit Ollas im Hochbeet brauchst du fast gar nichts mehr tun und das Gemüse wächst quasi von allein.

Je nach Größe des Hochbeetes sind ein bis drei Ollas nötig.

Ein Hochbeet mit einer Größe von 60 mal 120 Zentimetern zum Beispiel, kann mit zwei Ollas mit jeweils einem Liter Fassungsvermögen versorgt werden.

Ollas im Gewächshaus vergraben

Im Gewächshaus herrschen optimale klimatische Bedingungen, sodass hier viele Pflanzen gut gedeihen. Oft entsteht im Treibhaus eine hohe Luftfeuchtigkeit, die von manchen Pflanzen wie etwa Tomaten nicht gut vertragen wird.

Ollas können helfen, die Luftfeuchtigkeit dauerhaft zu senken, da das Wasser nicht auf den Boden gegossen wird und von dort aus verdunstet.

Alternative zu Ollas in Pflanztöpfen

Ollas sind für Pflanztöpfe zu groß. Dort können Tonkegel zum Einsatz kommen, die eine ähnliche Funktion haben.

Auf solch einen Tonkegel wird eine Flasche mit Wasser geschraubt oder gesteckt. Diese dient als Wassertank. Das Wasser fließt in den Kegel und gelangt durch dessen poröse Wände in die Erde.

Tonkegel für Weinflaschen

Die Hydro Wine Tonkegel von Bio Green sind ideal für große Pflanzgefäße, Hochbeete, Gewächshäuser und Freilandbeete. In einer Packung sind vier Tonkegel enthalten. Zur Verwendung wird eine Weinflasche mit Wasser befüllt und der Tonkegel darübergestülpt. Anschließend dreht man beides um und steckt den Tonkegel in die Erde. Wer lieber eine PET-Flasche verwenden möchte, kann sich dafür zusätzlich einen Adapter kaufen.

Die meisten Käufer sind mit den Bio Green Hydro Wine Tonkegeln zufrieden. Sie berichten, dass ihre Pflanzen optimal mit Wasser versorgt werden. Die Anwendung ist dabei einfach, auch wenn man darauf achten sollte, dass nicht zu viel Druck auf die Kegel ausgeführt wird. Ansonsten können sie leicht zerbrechen. Um das zu verhindern, haben einige Anwender vorab ein Loch in die Erde gearbeitet, in das der Tonkegel gesteckt wird.

DIY-Olla selber herstellen

Wer sich keine Tonkugel kaufen möchte, kann sich eine DIY-Olla selbst herstellen:

  • Benötigt werden zwei Tontöpfe, wobei einer ein Stück kleiner sein sollte, als der andere. So kann man diese ineinander stecken. Die Tontöpfe dürfen nicht lackiert sein, da sonst das Wasser nicht hindurchlaufen kann.
  • Eine Tonscherbe dient zum Abdecken des Abflussloches.
  • Klebstoff wirdzum Verbinden der einzelnen Teile benötigt. Dies kann Heißkleber, Silikon, Bienenwachs oder auch Zement sein. Zement sollte allerdings nur verwenden, wenn man sich sicher ist, dass man die Olla nicht wieder auseinandernehmen möchte.
  • Ein Keramikuntersetzer dient zur Abdeckung des Einfüllloches.
  1. Zuerst nimmst du den größeren Tontopf und klebst die Tonscherbe auf das Abflussloch. Achte darauf, dass das Loch wirklich dicht ist, damit später kein Wasser herauslaufen kann.
  2. Anschließend wird der kleinere Blumentopf umgekehrt auf den größeren gestülpt.
  3. Am Rand klebst du die beiden Töpfe zusammen, indem der Klebstoff ringsherum verteilt wird. Auch hier sollte alles dicht sein, damit das Wasser nicht herauslaufen kann.
  4. Wenn alles getrocknet ist, kann die DIY-Olla im Beet vergraben werden.
  5. Das Abflussloch des oberen Tontopfes dient als Einfüllöffnung. Hierüber gießt du das Wasser mithilfe einer Gießkanne oder einer Flasche hinein.
  6. Der Keramikuntersetzer wird umgekehrt obendrauf gelegt, um zu verhindern, dass Schmutz oder kleine Tiere in die Olla gelangen. Dreht man den Untersetzer andersherum, kann dieser auch als Insektentränke verwendet werden.

Tontöpfe aus Terrakotta

Angebot

Die Blumentöpfe von Kotarbau bestehen aus Terrakotta und haben einen Durchmesser von 19 Zentimetern und sind 17,5 Zentimeter hoch. In einem Set sind zwei Tontöpfe enthalten. Diese haben jeweils unten ein Abflussloch und oben einen verdickten Rand. Da die Töpfe nicht glasiert, sondern wasserdurchlässig sind, eignen sie sich unter anderem optimal für den Bau einer DIY-Olla.

Die Bewässerungskugel rechtzeitig eingraben

Die Olla muss in der Erde vergraben werden, bevor sie zum Einsatz kommen kann. Diese Arbeit sollte vorgenommen werden, bevor man die zu versorgenden Pflanzen setzt oder aussät.

Eine Olla neben bestehende Pflanzen zu vergraben, birgt die Gefahr, dass Wurzeln verletzt werden und die Pflanzen dann eingehen.

Die Olla sollte im Freiland erst nach den Eisheiligen etwa Mitte Mai in das Beet gesetzt werden, da bis dahin noch Nachtfröste auftreten und die Olla beschädigen können.

Im Gewächshaus kann der Tonkrug unter Umständen früher eingegraben werden, vor allem wenn das Treibhaus beheizt wird und keine Temperaturen unter null Grad entstehen.

Hier wird die getestete Olla von Bio Green eingegraben
Hier wird die getestete Olla von Bio Green eingegraben

Olla gießen

Nachdem die Olla eingegraben ist, können sofort die ersten Pflanzen daneben gesetzt werden. Nach dem Einpflanzen sollten diese jedoch einmal direkt gegossen werden, damit die Wurzeln zum Wachstum angeregt werden.

Auch Samen und Keimlinge werden direkt gegossen, da die Versorgung über die Olla nicht ausreicht und sie vertrocknen.

Sind die Pflanzen groß genug, wird die Olla einfach mit Wasser befüllt und der Deckel verschlossen. Die Wurzeln der Pflanzen richten sich nach und nach zur Olla hin aus, um sich mit dem Wasser zu versorgen.

Sobald der Wasserstand in der Tonkugel niedrig ist, sollte diese nachgefüllt werden. Auch kurz vor einer Reise wird die Olla aufgefüllt, damit diese die Pflanzen über einen längeren Zeitraum versorgen kann, ohne dass ein Nachbar gießen muss.

Olla überwintern

Die Olla kann nur dann über den Winter in der Erde bleiben, wenn es garantiert ist, dass diese frostfrei bleibt. Das ist zum Beispiel in einem beheiztem Gewächshaus möglich.

Im Freiland sollte der Tonkrug noch vor dem ersten Frost ausgegraben werden. Auch wenn dieser leer ist und nicht mehr befüllt wird, kann sich Wasser in den Wänden befinden. Der Ton zieht unter Umständen auch Wasser aus dem Boden, wenn die Olla leer ist. Bei Frost gefriert das Wasser in den Wänden und dehnt sich aus, wodurch Risse entstehen oder die Wände aufplatzen.

  • Nach dem Ausgraben wird die Olla mit klarem Wasser gereinigt und anschließend trocknen gelassen.
  • Lagere die Tonkugel an einem trockenen und frostfreien Ort.
  • Achte darauf, dass kein Druck durch andere Gegenstände auf die Olla ausgeübt wird, da sie sonst zerbrechen kann.

Olla von Bio Green im Test

Ein Gartenjahr lang haben wir die Olla von Bio Green getestet:

Unsere Olla hat die mittlere Größe und ein Fassungsvermögen von 3 Litern. Es gibt auch noch Tonkegel in der Größe S mit einem Volumen von 1 Liter und Größe L mit 6,5 Litern Fassungsvermögen.

Unsere Olla hat einen Durchmesser von 29 Zentimetern und versorgt einen Bereich von 90 Zentimetern Durchmessern mit Wasser. Ein Deckel schützt den Inhalt vor Verschmutzungen und Tieren.

Erster Test der Olla außerhalb der Erde

Bevor wir das Tongefäß vergraben hatten, testeten wir es auf seine Wasserdurchlässigkeit. Die Olla wurde mit Wasser befüllt. Schon nach wenigen Minuten konnte man von außen erkennen, wie die Terrakotta bis zum Wasserstand sich dunkel verfärbte und sich an dieser Stelle kalt anfühlte. Kurze Zeit später werden die Finger feucht, wenn man über die Olla streicht und bald darauf sahen wir schon die ersten Tropfen abperlen.

Einsatz der Olla

Wir haben das Tongefäß in unserem Gewächshaus vergraben und Tomaten daneben gesetzt. Nach dem ersten Angießen wurden die Tomaten ausschließlich über die Olla versorgt. Sie sind genauso gut gewachsen, wie die anderen Tomatenpflanzen, nur dass wir sie deutlich seltener mit Wasser versorgen mussten.

An heißen Tagen reichte das Wasser bis zu 5 Tage, ansonsten konnten wir mit der Olla bis zu 10 Tage überbrücken.

Im Herbst haben wir das Tongefäß von Bio Green wieder ausgegraben. Man konnte deutlich erkennen, wie die Tomaten ihr Wurzeln zur Olla hin ausgerichtet und förmlich darum gelegt haben.

Wir haben die Olla von Bio Green bei der Bewässerung von Tomaten getestet
Wir haben die Olla von Bio Green bei der Bewässerung von Tomaten getestet

Ohrenkneifer in der Olla

Trotz Deckel haben wir immer wieder Ohrenkneifer in der Olla gefunden. Diese fühlten sich zur Feuchtigkeit hingezogen und haben es geschafft, sich durch den recht dicht wirkenden Rand hindurchzubewegen.

Beim Auffüllen der Olla wurden die Ohrwürmer jedoch herausgeschwemmt.

Ohrenkneifer waren die einzigen Tiere, die wir in der Olla finden konnten. Ansonsten hat der Deckel das Gefäß gut abgedichtet.

Praxistest Fazit

Mit der Olla von Bio Green kann man Zeit und Wasser sparen. Es ist zwar aufwendig, die Olla im Frühjahr einzugraben und im Herbst herauszuholen, doch es lohnt sich. Die Pflanzen wurden auch an heißen Tagen optimal versorgt und wir konnten beruhigt in den Urlaub fahren.

Vorteile

  • Effiziente Wassernutzung: Die Olla ermöglicht eine effiziente Nutzung von Wasser, indem es direkt an die Wurzeln der Pflanzen abgegeben wird.
  • Unsichtbare Bewässerung: Da die Olla in der Erde vergraben ist, bleibt sie weitgehend unsichtbar und stört nicht das Erscheinungsbild des Gartens.
  • Automatische Bewässerung im Urlaub: Die Olla kann während des Urlaubs die Bewässerung übernehmen und somit einen konstanten Feuchtigkeitszustand aufrechterhalten.
Nachteile

  • Beschränkte Anwendung für Saaten und Keimlinge: Die Olla eignet sich möglicherweise nicht für die Bewässerung von Saaten und Keimlingen, da sie das Wasser nur abgibt, wenn es benötigt wird.
  • Notwendigkeit des Ausgrabens im Herbst: Die Olla muss im Herbst ausgegraben werden, was zusätzlichen Aufwand verursacht und bei nachlässiger Handhabung die Pflanzenwurzeln beschädigen kann.
  • Möglichkeit von Eindringlingen: Trotz des Deckels können bestimmte Insekten, wie Ohrenkneifer, in die Olla gelangen, was die Sauberkeit beeinträchtigen kann.

FAQ

Wie funktioniert eine Olla?

Die Olla besteht aus gebranntem Ton. Dieses ist porös und damit Wasserdurchlässig. Die Olla wird in das Beet eingegraben und mit Wasser befüllt. Das Wasser sickert langsam durch die Wände des Tongefäßes. Daneben stehende Pflanzen richten ihre Wurzeln zur Olla hin aus und versorgen sich mit dem Wasser.

Wie gut sind Ollas?

Ollas für den Garten zu kaufen, lohnt sich. Mit ihnen spart man 50 bis 70 Prozent Wasser ein, was in den immer trockener werdenden Sommern ein großer Vorteil ist. Zudem muss man deutlich seltener gießen, weshalb auch einer Urlaubsplanung nichts im Weg steht.

Wie lange halten Ollas?

Werden die Ollas gut gepflegt und achtsam behandelt, können sie dich im Garten viele Jahre unterstützen. Wichtig ist, dass die Tongefäße im Herbst ausgegraben werden, da sie bei Frost platzen können. Bei der Lagerung sollte außerdem darauf geachtet werden, dass die Ollas trocken stehen und nicht mit anderen Gegenständen belastet werden.

Wie viele Ollas pro Quadratmeter?

Wie viele Ollas in ein Beet gesetzt werden, hängt von der Größe der Olla ab. Eine mittlere Olla von Bio Green etwa, kann mit ihren drei Litern Fassungsvermögen einen Durchmesser von 90 Zentimetern versorgen.

Sind Ollas winterfest?

Ollas sind nicht winterfest. Das Wasser sickert durch die porösen Tonwände und kann darin auch verbleiben. Bei Frost gefriert das Wasser und dehnt sich aus. Dadurch sprengt das Eis den Ton auf und sorgt für Risse oder dafür, dass das Gefäß platzt.

Wer hat diesen Artikel verfasst?

Andrea

Egal, ob Gartengeräte, verschiedene Pflanzen, alte Kulturen oder einfach nur das Wissen rund um die Gartenwelt – Ich liebe es, etwas Neues auszuprobieren und zu lernen. Gerne teile ich diese Erfahrungen und gebe mein über die Jahre gesammeltes Wissen weiter.

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