Die Schwimmteich Kosten

Die Schwimmteich-Kosten

Als perfekte Kreuzung aus Swimmingpool und einem Gartenteich werden die sogenannten Schwimmteiche angesehen. Sie besitzen einen Schwimmteich-Anteil und einen Teil, in dem sich Pflanzen und Co wohlfühlen dürfen – ähnlich einem Gartenteich. Ein solches Bauwerk, welches naturgemäß auch recht groß ist, kann bei genügend Platzangebot in einem Garten wunderbar zur Erholung beitragen. Doch die Kosten sind nicht zu unterschätzen – und ein solches Bauwerk ist auch kaum allein zu bewältigen.

Wir zeigen dir hier, welche Kosten solch ein Schwimmteich mit sich bringt, was man daran selbst machen kann und welche Positionen unbedingt sein müssen.

  • Welche Größe braucht ein Schwimmteich?
  • Kann er geheizt werden?
  • Was kann daran selbst erbaut werden?

Faktoren, die die Schwimmteich-Kosten bestimmten

Bei einem Schwimmteich ist es ähnlich wie bei anderen Bauwerken auch – man kann durch bestimmte Ausstattungen horrende Preise verursachen, aber es geht meist auch für einen Bruchteil davon, wenn man sich an sinnvollen Dingen etwas einschränkt. Für einen Schwimmteich kann man durchaus 100.000 Euro und mehr ausgeben, aber natürlich kann die Anlage auch für einen geringen Teil davon durchaus attraktiv sein und ihren Zweck erfüllen.

Wie hoch die Kosten tatsächlich sind, kommt auf die Ansprüche an. Um einen Schwimmteich zu bauen, kann eine Teichfolie, Pflanzen und Teichpumpe reichen – aber es geht auch sehr viel aufwändiger.

Ebenfalls beeinflussen kann die Kosten die Anlage von mehr oder weniger Schwimmanteil im Teich. Doch dies sollte kein Faktor sein: grob muss das Verhältnis 50/50 eingehalten werden.

Faktoren für unterschiedliche Preise können sein:

  • Langlebigkeit der Folie
  • Nutzungsdauer des Schwimmteichs
  • Dekoration und Zubehör
  • Optik

Tipp: Wer einen solchen Schwimmteich bauen lässt, kann dies so tun, dass er das Zubehör und diverse Pflanzen mit der Zeit ergänzt – und den Teich in dieser Zeit schon nutzen kann.

Die Schwimmteich-Kosten im Einzelnen

Kosten entstehen beispielsweise durch

  • Wahl des Materials (eventuell vom Schwimmteich-Bausatz)
  • Art der Uferbearbeitung
  • Größe des Teichs (nimmt relativ mit steigender Größe ab)
  • Ausstattung

Hinweis: Als Faustregel kann man sagen, dass beim Bau eines Schwimmteichs die einfachste Variante immer rund die Hälfte der teuren Variante kostet.

Kosten senken durch Eigenleistung

Es gibt für den Eigenbau eines solchen Schwimmteichs viele Anleitungen, Hilfen und Tipps. Die Teichbauanleitungen sind für jede Stufe der Kenntnis vorhanden, also für versierte Handwerker, für solche, die es erst noch werden wollen und auch für Anfänger. Auch kann man sich einen Gartenbauingenieur oder einen vergleichbaren Berufsstand zu Hilfe holen, damit diese den Plan mal überschauen und kommentieren.

Übrigens: Die beste Zeit für die Anlage eines solchen Schwimmteiches ist der Herbst, denn dann hat das Ökosystem ein wenig Zeit sich einzupendeln, ehe im Frühling die Saison losgeht. Auch wenn in vielen Publikationen anderes behauptet wird: Fische gehören in einen solchen Schwimmteich nicht.

Die reinen Materialkosten liegen bei einem solchen Schwimmteich gar nicht so hoch, wie häufig befürchtet. Da keine Pumpentechnik und keine Chemie benötigt wird, kann man durchaus sagen, dass die Teichfolie das Teuerste ist, woran man auch lieber nicht spart. Denn ist diese minderwertig, muss sie nach kurzer Zeit erneuert werden, was sehr schwierig und teuer wird. Außerdem sind dann alle bereits schön eingewachsenen Pflanzen wieder auf Punkt null. Hier solltest du beim Fachmann Rat suchen und lieber etwas mehr für die Folie ausgeben. Das lohnt sich!

  • Eigenbau möglich und preiswert
  • Hilfe von Ratgebern holen
  • Möglichst im Herbst anlegen
  • Keine Fische im Schwimmteich!
  • Pumpentechnik und Chemie braucht man bei richtiger Anlage des Teichs nicht
  • Hochwertige Folie lohnt sich!

Kann man den Schwimmteich (teilweise) selbst bauen, um Kosten zu sparen?

Wenn du dich daran machen möchtest, eine kleine Wasseroase im Garten selbst zu errichten, wird einiges im Vorfeld zu klären sein. So überlegen Viele, ob ein klassischer Pool besser wäre oder ein Schwimmteich. Dabei solltest du überdenken, dass ein Pool meist mehr Pflege und damit Zeit bei laufendem Betrieb braucht als ein Schwimmteich.

Bei einem Schwimmteich ist zu beachten, dass die Natur das ökologische Gleichgewicht übernimmt und man deshalb weder Chemie noch eine Pumpe benötigt (wie dies beim klassischen Pool der Fall ist). Doch genau das verlangt auch, dass ein Fachmann bei einem Schwimmteich die Planung unterstützt, damit die am Ende auch funktioniert. Werden hier Fehler gemacht, kann das Ökosystem des Teiches nicht funktionieren.

Eine Arbeit, die sich kostensparend auswirkt und gut selbst erledigt werden kann, ist das Ausheben der Baugrube. Selbst wenn du dir dafür einen Minibagger ausleihst, ist dies preiswerter, als ob die Teichbaufirma dies mit erledigt. Doch manche andere Arbeit gehört besser in professionell Hände, wie das Auslegen der passenden Folie etc.

Firmen, die solche Garten/Schwimmteiche anlegen, sind häufig Gartenbauunternehmen oder du beauftragst einen Gartenarchitekten mit der Planung.

  • Baugrube kann selbst ausgehoben werden
  • Fachleute um Rat fragen
  • Folie lieber vom Fachmann auslegen lassen
  • Teilweise selber bauen ist durchaus möglich

Achtung: In manchen Gemeinden muss der Bau eines solchen Teiches genehmigt werden (Baugenehmigung). Man sollte sich also diesbezüglich rechtzeitig erkundigen.

Ein großer Schwimmteich wie hier abgebildet verursacht erhebliche Kosten

FAQ

Wie viel kostet ein Schwimmteich?

Eines der größten und auch finanziell umfangreichsten Projekte, welches man im Garten realisieren kann, ist zweifelsohne ein Gewässer – ob Pool oder Schwimmteich. Man kann daher davon ausgehen, dass je nach Größe mit einem Kostenaufwand von rund 150 bis 600 Euro pro Quadratmeter zu rechnen ist (nach oben sind kaum Grenzen gesetzt). Der Quadratmeterpreis sinkt mit der Größe des Teiches – da manche Arbeiten nicht viel teurer werden, wenn sie auf mehr Quadratmeter oder Meter entfallen.

Kann man einen Schwimmteich heizen?

In gewissem Rahmen kann auch ein Schwimmteich beheizt werden. Der Aufwand ist relativ groß – aber die Badesaison im Frühjahr und im Herbst um Einiges länger. Allerdings sollte ein Schwimmteich nicht auf mehr bis ca. 26 Grad Celsius aufgeheizt werden. Darüber wird es für die Pflanzen unangenehm. Auch kommt es bei hohen Temperaturen zu einer erhöhten Keimbelastung.

Möglich ist eine solche Heizung auf verschiedene Weisen: Boilerheizung, Heizungsanlage mit Wärmetauscher mitnutzen, Schwimmbadabsorber (zum Beispiel auf dem Dach des Hauses verlegt), Solarpaneele.

Da Schwimmteiche in der Regel viel mehr Wasser haben als ein Pool, ist auch eine größere Wassermenge zu beheizen. Bei ca. 80.000 Litern, die man von etwa 16 auf 20 Grad aufheizen will, sind es immerhin 80 KW Heizkraft, die benötigt werden.

Daraus lässt sich ableiten, dass eine solche Heizung weder im Bau noch im Betrieb recht billig ausfällt. Für den Bau allen kann mit mindestens 10.000 Euro gerechnet werden.

Wie groß muss ein Schwimmteich mindestens sein?

Natürlich sind auch kleinere Versionen denkbar, aber man sagt im Allgemeinen, dass ein Schwimmteich mindestens 50-60 qm umfassen sollte. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt; viele Schwimmteiche liegen um die 100 bis 300 Quadratmeter.
Die Mindesttiefe soll in jeder Größe um die zwei Meter sein. Das sorgt dafür, dass die natürlichen Ablagerungen am Boden nicht so schnell aufgewirbelt werden können.

Fazit

  1. Schwimmteiche sind eine gute Zusammenlegung von Poolvergnügen und Gartenteich
  2. Es muss ein relativ großer Platz dafür zur Verfügung stehen
  3. Die Kosten sind recht hoch – können aber teilweise durch Eigenbau gedrückt werden
  4. Ökologisches Gleichgewicht muss hergestellt werden – deshalb wird zu einer Absprache mit Experten geraten
  5. Recht teuer, aber möglich: auch ein Schwimmteich kann beheizt werden, um die Badesaison in den Übergangsjahreszeiten zu verlängern
  6. Bei richtiger Anlage und entsprechender Bepflanzung ist ein Schwimmteich weniger pflegeintensiv, als zunächst angenommen wird (geringer als bei einem herkömmlichen Pool auf alle Fälle)

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